Aktionstag für Sicherheit im Internet – Microsoft unterstützt Jugendliche beim richtigen Umgang mit Online-Medien und sozialen Netzwerken

Wien, 20.02.2017

  • Mehr als 60 Microsoft MitarbeiterInnen präsentieren fundierte Lösungsansätze für den richtigen Umgang mit digitalen Medien.
  • Der Aktionstag widmet sich dieses Jahr den Themenkomplexen Fake News, Quellenbewertungen und der Verbreitung von Gerüchten im Netz.
  • Digital Civility Index: Aktuelle Microsoft Studie zeigt, dass Jugendliche eine besonders gefährdete Gruppe in Internet darstellen.

„Digital Natives“ sind in einer komplett vernetzten Welt aufgewachsen, kennen sich im Internet aus, wissen ganz genau wo sie welche Informationen finden und meistern den Umgang mit modernen Technologien zumeist intuitiver als ihre Eltern oder Lehrer. Dennoch mangelt es Jugendlichen häufig an der erforderlichen Medienkompetenz, um sich reflektiert und sicher im Netz zu bewegen und die Seriosität einer Internetquelle zu beurteilen. Im Rahmen des ehrenamtlichen Aktionstages für Sicherheit im Internet bietet Microsoft rund 2.000 Wiener SchülerInnen spezielle Schulungen, um sie im Umgang mit Online-Medien zu sensibilisieren und ihre Kritikfähigkeit in Bezug auf Falschmeldungen und Gerüchte nachhaltig zu stärken.

Wie kürzlich in einer Studie der Initiative Safer Internet bekannt wurde, geben 86 Prozent der österreichischen Jugendlichen an, dass sie nicht immer sicher sind, ob die Informationen, auf die sie im Internet stoßen, tatsächlich stimmen. Und viele haben Probleme damit, den Wahrheitsgehalt dieser Informationen zu überprüfen. Bei rund 4 von 10 Jugendlichen ist das sogar „oft“ oder „sehr oft“ der Fall. 61 Prozent der Jugendlichen beurteilen die Informationsbewertung im Internet als große Herausforderung.

„Unser Ziel ist es, Jugendliche fit für die Digitalisierung und zu mündigen Medienrezipienten zu machen. Und um dieses Ziel zu erreichen, ist es unserer Meinung nach unerlässlich, Kinder bereits in der Schule im verantwortungsvollen Umgang mit dem Web auszubilden. Weil es für Jugendliche immer schwieriger wird, den Wahrheitsgehalt von Nachrichten zu beurteilen, legen wir heuer einen besonderen Fokus auf Fake News“, so Dorothee Ritz, General Manager von Microsoft Österreich.

Digital Civility Index: Aktuelle Microsoft Studie offenbart Handlungsbedarf 
Neben dem Thema Fake News widmen sich die Microsoft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Schulstunden vor allem auch dem richtigen Umgang mit Cybermobbing und weiteren Schattenseiten des Internets. Im Rahmen einer aktuellen länderübergreifenden Studie, hat Microsoft Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren in insgesamt 14 Ländern1 gefragt, welchen Risikosituationen sie im Internet bereits persönlich ausgesetzt waren. Die Ergebnisse offenbaren, dass gerade Jugendliche eine besonders gefährdete Zielgruppe im Internet darstellen und deshalb akuter Handlungsbedarf in punkto Medienkompetenz besteht.

Alleine im vergangenen Jahr waren 50 Prozent der Teenager im deutschsprachigen Raum von Gefahren im Internet wie unerwünschten Kontaktaufnahmen, Internet-Trollen oder Belästigungen betroffen. 40 Prozent der betroffenen Jugendlichen wussten nicht, wie sie das Problem eigenständig lösen. Und auch 70 Prozent der Erwachsenen waren bei der Suche nach Hilfe ratlos. Besonders auffällig ist, dass mehr als ein Viertel bereits mit sexuellen Aufdringlichkeiten konfrontiert wurde. Im internationalen Vergleich ist dies der höchste Wert.

Gemeinsame Kooperation zwischen Microsoft und dem Wiener Stadtschulrat
Microsoft veranstaltet seinen Aktionstag rund um das Thema Sicheres Internet in Kooperation mit dem Wiener Stadtschulrat bereits seit 2011. Ziel ist es, Jugendliche mit dem nötigen Know-how für den kompetenten Umgang mit Online-Medien, sozialen Netzwerken und modernen Technologien auszustatten. Dutzende Microsoft MitarbeiterInnen engagieren sich ehrenamtlich jedes Jahr an Wiener Schulen, um Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet näher zu bringen. Insgesamt haben bereits über 7.000 SchülerInnen an insgesamt 80 Bildungseinrichtungen an den speziell gestalteten Schulstunden teilgenommen.

„Während das Internet unserer modernen Gesellschaft zahlreiche Chancen bietet, stellt uns der Umgang von Kindern und Jugendlichen mit dem Internet gleichzeitig vor eine große Aufgabe: Bildungseinrichtungen müssen Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich im kompetenten Umgang mit der digitalen Technologie schulen, damit sie im Erwachsenenalter gegen Desinformationen und verfälschten Medienberichten gewappnet sind. Wir begrüßen Microsofts Engagement sehr und sind stolz darauf, die Medienkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler mit dieser Aktion maßgeblich zu fördern und die enorme Relevanz dieses Themenkomplexes zu unterstreichen“, so Mag. Heinrich Himmer, Amtsführender Präsident des Stadtschulrates für Wien.

1Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Mexiko, Russland, Südafrika, Türkei sowie Vereinigten Staaten von Amerika

Bildmaterial:
Hochauflösendes Bildmaterial vom diesjährigen Aktionstag steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung (Bildrechte: © Microsoft/APA-Fotoservice/Rastegar)
Abdruck für die Presse honorarfrei – die Rechtefreigaben der Eltern für das Fotografieren der Kinder liegen vor.

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