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Mica – The Hipster Cat Bot


Meow! Diese Katze weiß, in welchem Café man gewesen sein muss


Chatbots treffen den Puls der Zeit! Das beweist Mica – the Hipster Cat Bot: Die aus Wien stammende Katze verrät dir auf chatbasierten Plattformen wie Skype die hippsten Lokale in deiner näheren Umgebung oder auf Reisen. Sie zählt bereits über 225.000 aktive Nutzer weltweit, die sie neben Restauranttipps auch mit süßen Katzenbildern versorgt. Doch was macht den großen Erfolg von Chatbots aus?

Als Microsoft im März 2016 die Wichtigkeit von Chatbots unterstrich war Barbara Ondrisek kaum noch zu stoppen. Die Wiener Software-Developerin entwickelte daraufhin die chattende Katze Mica – einen der ersten Chatbots auf Plattformen wie Skype und Facebook Messenger. Das Konzept ist simpel: Man schreibt Mica, wo man sich gerade befindet, und sie gibt Tipps zu den coolsten Lokalen und Restaurants. Findet Mica keine passende Örtlichkeit, wird einfach ein lustiges Katzenfoto oder eine interaktive Frage geschickt, um die Leute zu unterhalten. Warum sie gerade eine Katze wählte, kann die Wienerin ganz einfach beantworten:

„Jeder Katzen-Besitzer würde doch gerne mal eine Unterhaltung mit seinem Liebling führen.“

Zwei Monate nach dem Launch von Mica gründete Ondrisek die Agentur Chatbot Agency, die Kunden bei der Konzipierung und Implementierung eines eigenen Chatbots hilft. Sie veranstaltet außerdem das BotBarcamp.wien, bei dem Workshops und Vorträge rund um das Thema Bots angeboten werden. Der Event bietet eine Plattform für Entwickler sowie Brands, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Durch ihre großen Bemühungen im Bereich der digitalen Transformation macht Ondrisek Wien zu einem führenden Expertenzentrum für Chatbots weltweit.

Warum Chatbots so erfolgreich sind, weiß Ondrisek genau: „Abseits der Öffnungszeiten möchten die Leute weiterhin einen guten Service bekommen.“ Doch lediglich rund um die Uhr erreichbar zu sein, reicht nicht aus. Was Mica wirklich auszeichnet, ist ihre Persönlichkeit: Nur 25% der Chat-Anfragen erfragen ein Lokal, die restlichen 75% wollen sich mit der Hipster-Katze unterhalten und Katzenfotos und Plaudereien austauschen. Dies ist das Geheimrezept, das die 225.000 Nutzer regelmäßig mit Mica interagieren lässt. Die meisten User chatten per Skype mit der Hipster-Katze, diese Plattform spielte in der Vergangenheit jedoch bereits eine wichtige Rolle für Mica: „Die Entwickler der Skype-Apps haben mit mir gemeinsam die iOS-Version gedebugged. Die Android-Version war da weniger fehleranfällig“, sagt Ondrisek. Die Wienerin arbeitet bereits an weiteren Verbesserungen für Mica und neuen Projekten.