Zum Hauptinhalt springen

Ab dem ersten Herzschlag: Wie marokkanische Frauen dank Microsoft Technologie mehr über ihre Schwangerschaft erfahren

In den ländlichen Gegenden von Marokko treten häufig Komplikationen während der Schwangerschaft auf, die tödliche Gefahren mit sich bringen können. Neben den gesundheitlichen Risiken stellt jedoch vor allem der fehlende Wissensstand eine Bedrohung dar: Die meisten Frauen wissen nicht, wie eine Schwangerschaft funktioniert und können sich nicht vorstellen, was mit ihrem Körper passieren wird. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer der spanischen NGO Acción Geoda versuchen, die Situation für schwangere Frauen in Marokko zu verbessern und werden dank neuer Technologien zu echten Digitalen Heldinnen und Helden.

Der Tag beginnt für den Präsidenten der Acción Geoda, Luis Garcia, und die Gynäkologin Goyi Alonso bereits sehr früh: Mit einem Geländewagen fahren sie in das abgelegene Tassaout Tal im Atlas Gebirge, in dem sich ein abgelegenes marokkanisches Dorf befindet.

Dort sollen mehrere Untersuchungen stattfinden, die Anreise erweist sich aufgrund der fehlenden Infrastruktur als schwierig. Die beiden Spanier arbeiten bereits seit mehreren Jahren ehrenamtlich für die NGO Acción Geoda. Die Non-Profit Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt die Lebenssituation in den ländlichen Gebieten von Marokko zu verbessern. Medizinische Versorgung ist beinahe nicht vorhanden, ausgebildete Ärzte gibt es nur wenige.

https://www.youtube.com/watch?v=oGsWSj4epzg

Einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit widmet die Organisation dabei Frauen und Müttern. Die Aufklärung und der Wissenstand der Frauen ist sehr gering: „Die meisten Frauen wissen nichts über ihre Schwangerschaft, ob ihr Baby lebt oder tot ist, ob es ein Baby oder zwei sind“, so Goyi Alonso. Im Laufe der Monate wächst ihr Bauch und schlussendlich bekommen sie ihr Kind unvorbereitet auf dem Fußboden. Die Überlebenschancen der Neugeborenen sind sehr niedrig. Neben der medizinischen Versorgung ist es daher die wichtigste Aufgabe von Garcia und Alonso, den schwangeren Frauen in Marokko vor Augen zu führen, welche Verantwortung sie tragen. Aber wie, wenn man nie gesehen hat, was während einer Schwangerschaft in einem passiert? „Wenn man von Anfang an wüsste, wie die Schwangerschaft verläuft, verschwänden viele Ängste und Zweifel“, so Luis Garcia.

Neue Arbeitsmöglichkeiten bringen neue Chancen in der Medizin

Eine Lösung für dieses Problem bietet sich für Garcia und Alonso durch die neuen Möglichkeiten, mobil zu arbeiten. Gemeinsam mit Acción Geoda bringt Microsoft professionelle Ultraschalluntersuchungen an bisher ungeahnte Orte. Die beiden freiwilligen Helfer wurden mit einem Surface Pro 4 ausgestattet, das es schafft, selbst leistungsintensive Programme mühelos auszuführen. Das 2-in-1- Gerät lässt sich durch sein geringes Gewicht von knapp einem Kilogramm und der kompakten Größe optimal von Ort zu Ort transportieren.

Dank dem cloudbasierten Office 365 können Garcia und Alonso ihre Untersuchungsergebnisse online speichern und direkt für ihr Team weltweit freigeben. Die Ergebnisse werden daraufhin von Experten analysiert und ausgewertet, um so die bestmögliche Betreuung der Frauen gewährleisten zu können. Die neue Welt des Arbeitens ermöglicht es Acción Geoda eine bessere medizinische Versorgung zu schaffen – egal wo, egal wann.

Doch neben der lebensnotwendigen medizinischen Versorgung bringt das Surface Pro 4 noch einen weiteren großen Vorteil: Die schwangeren Frauen können zum ersten Mal den Herzschlag des ungeborenen Babys hören. Sie sehen das Gesicht und erfahren bereits vorab das Geschlecht des Kindes. Die Frauen können sich dadurch besser vorstellen, welche Veränderung die Schwangerschaft für sie und ihren Körper bringen wird. „Wenn Frauen zum ersten Mal den Herzschlag des Babys hören und sein Gesicht sehen, haben sie die Möglichkeit, ihrem Kind eine Identität zu geben. Sie bekommen dadurch mehr Bezug zu ihrer Schwangerschaft und ihrem Kind“, erklärt die Medizinerin Alonso. „Und sie haben keine Angst mehr vor dieser Technologie.“