Justizminister Brandstetter besucht Microsoft Österreich

Wien, 13.09.2016

Industrie 4.0, Big Data, Cloud Computing – die Trends der Digitalisierung entwickeln sich mit rasanter Geschwindigkeit. Doch wie gestaltet sich das digitale Zeitalter hinsichtlich IT-Sicherheit, Datenschutz und Haftung? Vor diesem Hintergrund besuchte Justizminister Wolfgang Brandstetter gestern die Zentrale des Technologieunternehmens Microsoft in Wien. Bei einem Rundgang durch die neue Welt der Arbeit am Wienerberg tauschte er sich mit Microsoft Österreich Geschäftsführerin Dorothee Ritz über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung aus.

„Mir ist es ein persönliches Anliegen, die Digitalisierung in der Justiz weiter voranzutreiben und den Weg in Richtung E-Justice weiter zu gehen. Damit schaffen wir einen leichteren Zugang zum Recht und ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern eine unmittelbare Kommunikation mit den Justizbehörden. Durch die Anwendung modernster und sicherer Technologie können wir Verfahren erheblich beschleunigen und so ein noch besseres Service bieten“, so Brandstetter.

Allerdings ist der Rechtsrahmen auch eine entscheidende Komponente für die Innovationsfähigkeit eines Marktes. Hier bewegt sich Österreich zwar im Konzert der europäischen Staaten, kann aber auch lokal in der Umsetzung der Marktgesetze eine wichtige gestaltende Rolle einnehmen.

Wolfgang Brandstetter (Justizminister) mit Dorothee Ritz (General Manager, Microsoft Österreich GmbH) in der Wiener Zentrale von Microsoft Österreich am Wienerberg ©Microsoft
Wolfgang Brandstetter (Justizminister) mit Dorothee Ritz (General Manager, Microsoft Österreich GmbH) in der Wiener Zentrale von Microsoft Österreich am Wienerberg
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„Digitale Märkte dürfen nicht mit analogen Regeln organisiert werden. Über 70% unserer Kunden gehen davon aus, dass die Innovationen der Digitalisierung ihr derzeitiges Geschäftsmodell stark verändern werden“, so Dorothee Ritz. Dabei spielen rechtliche Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle, sowohl national als auch regional gesehen. „Digitalisierung ist zwar ein technisch geprägtes, aber rechtlich gestaltbares Thema. Dabei spielt Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle, um nicht Gefahr zu laufen, der technologischen Entwicklung hinterherzuhinken“, führt Ritz weiter aus.

Die österreichische Justiz selbst beschäftigt sich im Sinne der effizienteren Gestaltung der Arbeitsabläufe bereits seit langem mit technischen Trends und Möglichkeiten der IT-Unterstützung. So wird beispielsweise bereits seit den 1980er Jahren das Grundbuch automationsunterstützt geführt und auch das Firmenbuch besteht schon seit 1991 als EDV-Verzeichnis. Die Einführung einer moderneren Justizdatenbank soll künftig zum rascheren Abschluss von Verfahrensabläufen führen und die Effizienz der Gerichte verbessern. Sichere und neue Technologien wie die elektronische Aktenführung, Videokonferenzen oder audiovisuelle Aufzeichnungen schaffen einen besseren Zugang der Bürgerinnen und Bürger zum Recht.

Microsoft ist seit über 25 Jahren ein verlässlicher Partner der öffentlichen Verwaltung in Österreich und hat bereits zahlreiche Innovationsprojekte erfolgreich umsetzen können. Die Möglichkeiten der Digitalisierung schaffen nun neue Räume für die Gestaltung der Zukunft. Gemeinsam ist ein digitales Wirtschaftswunder für Österreich möglich.

Bildmaterial steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://1drv.ms/f/s!AqUtrrMharxnht9zlLWSiED-KM1UfQ

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