Fehlerfrei schreiben: Microsoft lanciert Neuauflage ihres rätoromanischen Rechtschreibprogramms für

Die schriftliche Ausdrucksform und Dialogfähigkeit wird im Zeitalter der mediengestützten Kommunikation immer wichtiger. Im Gegensatz zu den anderen drei Schweizer Landessprachen zählt Rätoromanisch nicht zu den grossen, international anerkannten Kultursprachen und hat es deshalb schwer, sich in der zunehmend globalisierten Welt durchzusetzen. Um dieser Entwicklung entgegenzuhalten, ist Microsoft 2005 im Rahmen ihrer weltweiten Initiative «Local Language Program» eine Kooperation mit dem Kanton Graubünden eingegangen. 2006 wurde Office 2003 als komplette rätoromanische Bürosuite eingeführt. «Office Rumantsch 2003 hat wichtige Türen aufgestossen, um der rätoromanischen Sprache den Sprung in das Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologie zu erleichtern», so Martin Jäger, Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements des Kantons Graubünden. Die Erfahrungen zeigen, dass das Rechtschreibprogramm für viele Anwenderinnen und Anwender zu einem unabdingbaren Arbeitsinstrument geworden ist, das nun auch auf der Basis der neusten Microsoft-Office-Version genutzt werden kann.

Kulturelle
und
sprachliche

Vielfalt

fördern

Office 2010 Spell Checker Rumantsch basiert auf der Standardsprache Rumantsch Grischun und ist mit allen Sprachversionen von Office 2010 kompatibel. Der Speller wurde seit der Einführung 2006 bereits über 14 400 mal heruntergeladen. Mit dem neuen Office 2010 Speller erhalten alle interessierten Rätoromaninnen und Rätoromanen eine Version, die mit der neusten Ausgabe der Microsoft Bürosuite kompatibel ist.

Zitate

«Microsoft hat sich mit dem ‹Local Language Program› zum Ziel gesetzt, die für die Völkergemeinschaft wichtigen Kleinsprachen zu unterstützen. Im digitalen Zeitalter ist dies ohne adäquate Transformation der Sprache in die Informations- und Kommunikationstechnologie nicht mehr möglich. Rätoromanisch ist ein bedeutendes Kulturgut der Schweiz, und wir sind stolz, einen Beitrag zu leisten, um die Sprache bereichern zu können. Gleichzeitig gewinnen wir durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern auch wichtige Erkenntnisse, die für die globale Weiterentwicklung unseres Förderprogramms einsetzen können.» Joanna Hafenmayer, Nachhaltigkeitsverantwortliche, Microsoft Schweiz

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