Microsoft Modern Business Forum – Vernetzte KMU und mobile Mitarbeiter: Näher am Kunden und international wettbewerbsfähig

Die Schneider Gruppe hat sich seit der Gründung des Unternehmens vom klassischen Schreinereibetrieb zu einem international erfolgreichen Hersteller von Möbel und Spezialprodukten aus Holz in Kombination mit Kunststoff und Metall entwickelt. In jüngster Vergangenheit hat sie mit der Digitalisierung einzelner Unternehmensprozesse eine nachhaltige Transformation durchlaufen. In Zeiten der Globalisierung und des erhöhten Wettbewerbdrucks ein unausweichlicher Schritt auch für KMU, darüber bestand bei den Teilnehmern des Podiums am Modern Business Forum kein Zweifel. Das Modern Business Forum startet mit dieser Ausgabe in sein zweites Jahr und wendet sich in Zukunft ebenfalls an Kunden und Partner. Eine neu lancierte Website informiert über kommende Veranstaltungen, zusätzlich auch in der Romandie.

Im Rahmen des aktuellen Microsoft Modern Business Forums mit dem Titel „Chancen der Digitalisierung für KMU: Steigende Wettbewerbsfähigkeit und erhöhte Kundenzufriedenheit“ wurde anhand der Schneider Gruppe beleuchtet, wie die Digitalisierung von Geschäftsprozessen eines mittelgrossen Unternehmens erfolgreich verlaufen kann. Gastgeber Marc Holitscher, National Technology Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Schweiz, zeigte in seinem Eröffnungsreferat die ganze Bandbreite der Thematik. Es gehe nicht nur um Technologie, sondern um ganzheitliche Konzepte, die auf intensiveren Kontakt mit Kunden, ortsunabhängiges Arbeiten, effizientes Wachstum und auf den Schutz sensibler Daten abzielen. „Die Digitalisierung ist ein strategisches Thema für die Unternehmensführung. Sie muss top-down angegangen werden und dabei die konkreten Bedürfnisse und Erfahrungen der Menschen miteinbeziehen. Dann sind die Investments auch im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung eingesetzt“, betonte er.

Change Prozess für kleine Unternehmen und grosse Industriebetriebe
René Brugger, Präsident des Swiss Technology Network, kurz SwissT.net, stellte in seinem Vortrag den Schweizer Weg zur Industrie 4.0 dar. In der vierten industriellen Revolution werden Produktionsbetriebe zu Smart Factories, in denen intelligente Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette dafür sorgen, dass Ressourcen effizienter eingesetzt werden, dass Produkte stärker individualisiert werden und dass Kunden und Lieferanten nahtlos eingebunden werden. Für ihn ist das Thema ausdrücklich auch für KMU relevant: „Industrie 4.0 bedeutet einen grundlegenden Change Prozess, der nicht nur grosse Fabriken betrifft, sondern eben auch die vielen kleinen Zulieferbetriebe und Spezialdienstleister. Wer sich auf der technischen Ebene vernetzen kann, hat mittel- und langfristig enorme Vorteile.“

Erfolgreiches Praxisbeispiel: Systemtech Schneider
Systemtech Schneider, eine Tochterunternehmen der Schneider Gruppe, ist ein derartiger Zulieferbetrieb. Das Unternehmen beliefert Kunden aus den Bereichen Maschinen-, Holz- und Kunststoffindustrie, Fahrzeugbau, Wand- und Deckenbau, Schreinereien, Möbelfabriken und Handelsfirmen mit Spezialfabrikaten aus Holz, Kunststoff und Metall. Aaron Brändlin ist seit 2006 im Unternehmen und hat in den vergangenen Jahren die digitale Transformation vorangetrieben. Der Weg wurde mit einer intensiven Evaluation begonnen und dann schrittweise umgesetzt. Gemeinsam mit einem führenden Infrastruktur-Anbieter, der ProCloud AG aus Basel, wurde in die Cloud migriert, Office 365 implementiert und ein neues Sicherungskonzept mit Online-Backup entwickelt. Für die bessere Integration der mobilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Arbeitsabläufe wurde ein Mobile Device + Application Management eingeführt, welches es zum Beispiel dem Montagepersonal ermöglicht während eines Einsatzes beim Kunden auf alle nötigen Informationen des Unternehmens zuzugreifen. „Das Feedback von Mitarbeitern und Kunden ist durchwegs positiv. Wir arbeiten daher an einer Vollintegration der mobilen Arbeitskräfte, sodass es keinen Unterschied mehr macht, ob sie am Standort sind oder unterwegs.“ Die positiven Effekte zeigen sich auch auf anderer Ebene: Die neue Lösung ist aus Brändlins Sicht zukunftssicher, bringt mehr Flexibilität und vor allem ein Mehr an IT-Sicherheit. Stephan Mahler, CEO der ProCloud AG ist überzeugt: „Die Schneider Gruppe gehört zu einer eher konservativen Branche. Mit den gesetzten innovativen Schritten hat sich das Unternehmen grosse Wettbewerbsvorteile verschafft.“

Microsoft Modern Business Forum: Format wird erweitert
Das Microsoft Modern Business Forum ist eine Plattform, die es sich zum Ziel gesetzt hat, anhand lokaler KMU-Praxisbeispiele aufzuzeigen, welche Rolle eine moderne IT im Unternehmen spielt und wie sich diese auf die Wertschöpfungskette auswirkt. Aufgrund der positiven Resonanz aus den ersten fünf Veranstaltungen wird das Format jetzt erweitert und für einen grösseren Kreis an interessierten Kunden, Partnern und Medien geöffnet. Zusätzlich wird es künftig auch Veranstaltungen in der Westschweiz geben. Weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen und vergangenen Schwerpunkten stehen auf der neuen Website des Modern Business Forums zur Verfügung. Die nächsten Veranstaltungen zum Thema „Safeguard your Business“ finden am 25. November 2015 in Zürich und am 1. Dezember 2015 in der Romandie statt.

Weiterführende Informationen:

Related Posts

Sieben Wege, wie KI unser Leben einfacher macht

Künstliche Intelligenz (KI) ist mehr als ein Werkzeug für Büroarbeiter*innen oder eine Produktivitätssoftware für Unternehmen. KI kann jederzeit und überall schnelle Antworten geben und dabei helfen, Ideen, Informationen und Inspiration für fast alle Situationen in Beruf und Freizeit zu entwickeln. Eine einfache Möglichkeit, KI zu nutzen, ist Microsoft Copilot auf dem iOS- oder Android-Smartphone zu installieren. Die kostenlose KI-Anwendung fasst Informationen aus dem Internet zusammen, hilft beim Recherchieren, Planen oder Erstellen von Texten oder Bildern auf Grundlage von Anfragen oder sogenannten “Prompts”. Hier sind sieben Tipps, um mit KI mehr aus dem Tag zu machen:  

Announcing new tools in Azure AI to help you build more secure and trustworthy generative AI applications

In the rapidly evolving landscape of generative AI, business leaders are trying to strike the right balance between innovation and risk management. Prompt injection attacks have emerged as a significant challenge, where malicious actors try to manipulate an AI system into doing something outside its intended purpose, such as producing harmful content or exfiltrating confidential data. In addition to mitigating these security risks, organizations are also concerned about quality and reliability. They want to ensure that their AI systems are not generating errors or adding information that isn’t substantiated in the application’s data sources, which can erode user trust.

Sulzer Schmid’s Blade Anomaly Detection AI with Microsoft Azure

Sulzer Schmid stands at the forefront of innovation in the energy service sector. Leveraging cutting-edge technology, the company’s rotor blade inspection process employs autonomous drones to capture repeatable and consistently high-quality images. The cloud-based 3DX™ Blade Platform offers a data driven approach, incorporating AI-enhanced analytics, providing customers with actionable insights to optimize performance of renewable energy assets.

Mit Copilot, Windows und Surface die neue Ära der Arbeit gestalten

Vor einem Jahr haben wir Copilot für Microsoft 365 vorgestellt. Die Daten aus unserer Work-Trend-Index-Studie zeigen, dass unsere Technologie Mitarbeitende produktiver und kreativer macht und manche dadurch bis zu 10 Stunden Arbeitszeit pro Monat sparen.[i] Deshalb arbeiten wir weiter an Innovationen und statten unser gesamtes Produktportfolio mit Copilot-Funktionen aus, einschliesslich all der Anwendungen und Dienste, auf die Unternehmen bauen – von Windows und Microsoft 365 bis hin zu Teams, Edge und mehr.