Bühler und Microsoft gehen eine enge Allianz ein

An der Hannover Messe haben sich Bühler und Microsoft zu einer engen Allianz verpflichtet. Zusammen wollen sie den Zugang zu sicheren Nahrungsmitteln verbessern und die Lebensmittelintegrität und Rückverfolgbarkeit erhöhen. Die Allianz erweitert die kürzlich eingegangene Partnerschaft der beiden Unternehmen. Microsoft und Bühler wollen cloud-basierte Lösungen einführen, um befallene Getreidekörner zu eliminieren und rasch neue Services zu lancieren, die den Zugang zu sicheren und gesunden Lebensmitteln weiter verbessern. Einen wichtigen Teil der geplanten Zusammenarbeit sind Blockchain-Anwendungen, deren Machbarkeit gegenwärtig geprüft wird.

Lebensmittelsicherheit und der Zugang zu Nahrungsmitteln sind noch immer zwei der brennendsten globalen Herausforderungen. 30% aller Lebensmittel gehen verloren, werden verschwendet oder verderben. Gleichzeitig leiden 800 Millionen Menschen an Hunger. Digitale Technologien wie Microsofts Azure Cloud, künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologien sollen in den Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln Transparenz und grössere Effizienz schaffen. Dies soll möglich werden, indem sie mit Überwachungs- und Verarbeitungstechnologien von Bühler und Partnern kombiniert werden.

„Bühler beweist auf eindrückliche Art und Weise, dass Produzenten digitale Innovatoren sein können, indem sie ihr branchenspezifisches Know-how mit künstlicher Intelligenz und intelligenten Cloud- und IoT-Lösungen strategisch kombinieren“, sagt Çağlayan Arkan, Geschäftsführer von Microsoft Worldwide Manufacturing. Calvin Grieder, Vorsitzender des Verwaltungsrats von Bühler, fügt hinzu: „Indem wir Microsofts Fähigkeiten in die Innovationen von Bühler einflechten, wollen wir im Bereich der Sicherheit und Verfügbarkeit von Lebensmitteln einige der drängendsten Fragen im globalen Ernährungssystem angehen.“

LumoVision: Die Antwort auf das Aflatoxin-Gift

Rund 25% allen geernteten Getreides ist durch giftige, krebserregende Mykotoxine kontaminiert. „Es ist klar: Die globale Lebensmittelkette ist noch nicht nachhaltig. Und die Herausforderungen des Klimawandels sowie die Geschwindigkeit des Bevölkerungswachstums werden täglich grösser“, sagt Bühler CTO Ian Roberts. An der Hannover Messe hat Bühler LumoVision lanciert. Diese Technologie erkennt erstmals optisch mit Aflatoxin verseuchte Maiskörner aufgrund direkter Kontaminationsanzeichen und sortiert diese aus. Gleichzeitig setzt LumoVision Cloud-basierte Daten ein, um in Echtzeit das Risiko von Giftstoff-Befall zu überwachen und zu analysieren. LumoVision eliminiert bis zu 90% aller kontaminierten Körner und reduziert den Verlust auf unter 5%: ein Beispiel für den Nutzen der Allianz zwischen Bühler und Microsoft bei der Lebensmittelsicherheit.

„Die Partnerschaft von Bühler und Microsoft zeigt deutlich, dass Unternehmen, die ihre digitale Transformation konsequent vorantreiben, nicht nur neue Kunden gewinnen und neue Märkte erschliessen, sondern gleichzeitig auch konkrete Lösungen für die grossen Herausforderungen der Menschheit anbieten können“, meint Marianne Janik, Geschäftsführerin von Microsoft Schweiz. „Wir sehen hier zwei Firmen, die sich rasch wandeln. Wir teilen ähnliche Kulturen, Ziele und Tätigkeiten. Und wir teilen das Engagement, weltweit den Zugang zu sicheren, gesunden und erschwinglichen Lebensmitteln zu verbessern“, sagt Roberts.

Neue Chancen gemeinsam packen

Neue Technologien wie Blockchain-Anwendungen haben immenses Potenzial, um innerhalb der Wertschöpfungsketten von Nahrungsmitteln die volle Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Sie könnten bei der Sicherstellung der Lebensmittel-Integrität und beim Kampf gegen Lebensmittelverbrechen den Unterschied machen. „Wir leben in einer spannenden Zeit, denn jetzt hat die Digitalisierung das globale Lebensmittelsystem erfasst“, sagt Bühler CTO Ian Roberts. Grund genug für die beiden Branchenführer Microsoft und Bühler, ihre technologischen und kommerziellen Chancen gemeinsam auszuloten.

 

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