thyssenkrupp Materials Services zeigt, wie KI vom «Buzzword» zur konkreten Technologie wird

Maschinen

Künstliche Intelligenz (KI) galt viele Jahre lang als spannendes Konzept, aber unerfüllbares Versprechen für die Zukunft. Das hat sich angesichts der technologischen Fortschritte, den immensen Rechenleistungen aus der Cloud und der heute schon riesigen, und stetig weiter wachsenden Datenmengen geändert: Künstliche Intelligenz ist von der Utopie in der Wirklichkeit angekommen – in sämtlichen Branchen und quer durch alle Unternehmensprozesse.

Tradition und Disruption

Längst ist KI nicht mehr ein reines Thema für Technologieanbieter und hippe Start-ups, sondern auch für Traditionsunternehmen, die sich oft schon länger als 100 Jahre an den Weltmärkten behaupten. Auch sie setzen vermehrt auf digitale Technologien, um sich zukunftssicher aufzustellen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

KI und Wachstum hängen zusammen

Eine aktuelle Microsoft-Studie zeigt, dass Unternehmenserfolg und der Einsatz von künstlicher Intelligenz unmittelbar zusammenhängen: Schnell wachsende Unternehmen setzen mehr als doppelt so oft auf KI, wie Unternehmen mit geringem Wachstum. Wachstumsstarke Firmen lassen sich der Studie zufolge auch eher von Algorithmen und Machine Learning bei der Entscheidungsfindung helfen, optimieren ihre Maschinenlaufzeiten und Produktionsprozesse oder entwickeln auf Basis von Daten ganz neue Geschäftsmodelle.

Das Wachstum der Unternehmen steht zum KI-Einsatz nicht bloss in einer zufälligen Korrelation. Vielmehr hängt der Aufschwung mit der Adaption von künstlicher Intelligenz in diesen Unternehmen zusammen. Anders gesagt: Der Einsatz moderner Technologien, von KI im Besonderen, lohnt sich – je früher, desto besser!

Dabei sind erfolgreiche Unternehmen nicht immer direkt mit der grossen Transformation gestartet. Oft haben sie mit kleinen Schritten angefangen, einzelne Projekte gestartet, Erfahrungen gesammelt, Prototypen gebaut (und verworfen) und so optimale Einsatzpotenziale von digitalen Technologien ermittelt.

Der intelligente Helfer „alfred“

Genau so hat es der Werkstoffhändler und Service-Dienstleister thyssenkrupp Materials Services gemacht. Die Tochter des Industriekonzerns thyssenkrupp AG konzentriert sich mit Standorten in 40 Ländern auf den weltweiten Handel mit Werk- und Rohstoffen. Jetzt hat das Unternehmen alfred vorgestellt. Wie einer der Gründervater des Unternehmens, Alfred Krupp, versteht alfred, was bei dem Werkstoffhändler abläuft. Dafür stützt sich alfred auf Daten, die er aus der vernetzten Infrastruktur der thyssenkrupp-Tochterfirma erhält.

Der KI-Dienst alfred unterstützt – auf Basis von Microsoft Azure – die Mitarbeiter von thyssenkrupp Materials Services dabei, das globale Logistiknetzwerks mit 271 operativen Standorten sowie mehr als 150’000 Produkten und Services dynamisch zu managen. Im ersten Schritt trägt er dazu bei, die Transportwege zu optimieren, damit Werkstoffe künftig schneller an den richtigen Standorten verfügbar sind. Mittelfristig wird thyssenkrupp Materials Services mithilfe von alfred in der Lage sein, sämtliche Prozesse entlang der Supply Chain flexibler zu gestalten, um so beispielsweise spezifische Kundenanforderungen an Liefergeschwindigkeit, Preisgestaltung oder Materialqualität besser zu berücksichtigen. So können die rund 14 Millionen Auftragspositionen, die bei Materials Services jährlich eingehen, deutlich effizienter verarbeitet und analysiert werden.

Alfred AI

alfred analysiert auf Basis von Microsoft Azure Machine Learning alle relevanten Informationen, generiert wichtige Erkenntnisse und unterstützt die Mitarbeiter mit Empfehlungen: Welche Materialien müssen welcher Branche zugeordnet werden? Wo werden Materialien verarbeitet? Was wäre der intelligenteste Transportweg, um Kunden bestmöglich mit Material zu versorgen? Welche Bedürfnisse haben die einzelnen Standorte? Diese Fragen sind für einen erfahrenen Material-Logistiker nicht neu, aber die Antworten auf Basis von künstlicher Intelligenz machen alfred zu einem wertvollen Helfer.

Microsoft – der Partner der Industrie

Microsoft begleitet Unternehmen wie thyssenkrupp Materials Services auf seinem Weg – so, wie wir ganze Industriezweige und viele einzelne Unternehmen als Partner auf ihrem Weg begleiten. Dabei konzentrieren wir uns auf das, was wir gut können: vernetzen, integrieren, digitalisieren. Wir bieten unseren Kunden eine weltweit hochverfügbare und skalierbare Cloud-Infrastruktur für die Speicherung und Verarbeitung von Daten.

Wir bringen in diese Partnerschaften die Erfahrungen ein, die wir bei unserer eigenen Transformation, aber auch in den vielen Kundenprojekten mit Unternehmen aller Branchen und Größen gemacht haben. Wir wollen dabei weder ihren Job, noch ihre Geschäfte machen, sondern sie befähigen, auf Basis digitaler Technologien relevante Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen, die sie direkt in geschäftskritische Entscheidungen übersetzen können.

Dabei folgen wir strengen ethischen Grundsätzen, besonders bei der Entwicklung von KI, die ja nicht nur von großen Hoffnungen und Erwartungen, sondern auch von Ängsten und Sorgen begleitet ist. So stellen wir sicher, dass KI uns unterstützt und besser macht, unsere Privatsphäre achtet, aber nicht ersetzt oder Vorurteile verfestigt.

Mit all dem, unseren Technologien, unserer Geschichte und unserem Anspruch, vor allem aber mit Kunden wie thyssenkrupp Materials Services, gehören wir zu den Protagonisten einer intelligenten Zukunft. Zusammen sind wir viel mutiger als alleine, packen Dinge an, die wir uns alleine niemals zutrauen würden, gehen gemeinsam unbekannte Wege und manchmal auch einen Umweg. Aber wir folgen dabei einem gemeinsamen Ziel: Wir wollen eine intelligente Zukunft, die die Menschen einbindet!

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