Lesetipps zur Microsoft Build 2020: Zusammenarbeit, Dynamik und Vertrauen

Seit dem 19. Mai läuft die Build 2020 – in einem 48-Stunden-Live-Marathon als virtuelle Konferenz. Wow! Allein das Buch mit den Neuheiten, die wir auf unserer weltweiten Entwicklerkonferenz vorstellen, ist stolze 55 Seiten stark. Und so ist es echt nicht einfach, den Überblick zu bekommen – und zu behalten.

Zum Glück haben aber ein paar der wichtigsten Microsoft-Executives die interessantesten News der Build 2020 für Entwickler*innen eingeordnet.

Code, collaborate, and ship your apps from anywhere

Mit unseren Tools und Plattformen versetzen wir Entwickler*innen in die Lage, von überall her zu programmieren, mit ihren (virtuellen) Teams zusammenzuarbeiten und die fertige Software anschliessend an beliebige Orte auszuliefern. Wie und mit welchen neuen Werkzeugen das möglich ist, erklärt Amanda Silver, Corporate Vice President of Product, Developer Division, in ihrem Blog-Artikel: Code, collaborate, and ship your apps from anywhere.

Zunächst einmal sorgen wir für mehr Effizienz beim Entwickeln: Mit Visual Studio Codespaces, das zunächst als Public Preview verfügbar ist, bieten wir vollständig konfigurierte Entwicklungsumgebungen in der Cloud, die innerhalb von Minuten aufgesetzt werden können. Die Codespaces werden als Private Preview auch in GitHub verfügbar sein, so dass Entwickler*innen sie von jedem Repository aus nutzen können.

Hier einige Produkte aus der langen Liste der Build-Neuheiten:

Zusammenarbeit von überall und jederzeit

Um als verteilte Teams zusammenarbeiten zu können, brauchen Entwickler*innen flexible Arbeitszeiten und sichere Arbeitsumgebungen. Visual Studio Live Share und GitHub bieten genau das – in Echtzeit und unabhängig vom Arbeitsort.

Mit Visual Studio Live Share könnt ihr gemeinsame Code-Meetings organisieren und zusammen Anwendungen bearbeiten oder debuggen. Auf der Build haben wir erweiterte Funktionen für Live Share angekündigt, darunter die Unterstützung von Text- und Voice-basierten Chats. Die Zusammenarbeit verbessert sich ausserdem durch die Integration mit GitHub, wo mehr als 50 Millionen Entwickler*innen aktiv sind. Die neuen GitHub Discussions erleichtern beispielsweise Brainstormings über Features oder das On-Boarding neuer Teammitglieder.

Apropos GitHub: Allein in den vergangenen sechs Monaten haben wir mehr als 30 GitHub- Actions for Azure veröffentlicht, um euch bei dem Aufsetzen von Workflows für das Erstellen, Testen, Verpacken und Freigeben von Anwendungen über die Microsoft-Cloud zu unterstützen. Um das Deployment von Apps in Azure zu vereinfachen, werden wir GitHub Actions for Azure auch in Visual Studio Code, Azure CLI und in das Azure Portal integrieren. Dafür kann die neue Erweiterung für Visual Studio Code heruntergeladen oder die Azure-Command-Line-Interface (CLI)-Erweiterung für GitHub Actions for Azure installiert werden.

Mehr Tempo bei der Entwicklung

Als Entwickler*in seid ihr seit vielen Jahren die Motoren der digitalen Transformation. Daher ist es für jedes Unternehmen absolut erfolgskritisch, bei der Verbesserung von Produkten und Prozessen auf die Unterstützung von Software zu setzen – und auf die Fähigkeiten der Entwickler*innen sowie die richtige Kultur im Unternehmen. Um die Produktivität und das Tempo bei der Entwicklung von Unternehmensanwendungen zu steigern, drücken wir aufs Gaspedal und sorgen – nicht zuletzt auch mit den Neuheiten der Build 2020 – für „Developer Velocity“. Es geht hier aber nicht nur darum, Entwicklungsprozesse zu beschleunigen. Wir möchten damit auch eine Kultur für neue Ideen schaffen und mit den richtigen Tools neue Freiräume für die sichere Zusammenarbeit eröffnen – ganz gleich, ob Remote oder vom Büro aus. Und es geht um die Förderung von Talenten.

McKinsey hat vor kurzem eine umfassende Untersuchung darüber veröffentlicht, was Firmen brauchen, um sich zu Technologie-Unternehmen zu wandeln. Die Analysten haben dafür einen Developer Velocity Index (DVI) entwickelt. Pünktlich zur Build 2020 launchen wir dazu das Developer Velocity Assessment Tool, mit dem Unternehmen ihre DVI-Punktzahl messen und sich mit ihren Mitbewerbern vergleichen können. Gleichzeitig bietet das Tool direkt umsetzbare Empfehlungen und Anleitungen für bessere Geschäftsergebnisse.

Mehr dazu gibt es im Blog-Artikel „Developer Velocity: Empowering developers to fuel business performance“ von Scott Guthrie, dem Executive Vice President der Cloud and AI Group von Microsoft.

Schnelle Anwendungsentwicklung mit Power Apps und Azure

Mehr Tempo und Dynamik bei der Entwicklung ist nicht nur eine strategische Herausforderung für die Unternehmensleitung, sondern auch eine operative Aufgabe für die Entwicklungsabteilungen, um neue Geschäftsanforderungen schnellstmöglich erfüllen zu können.

Die Microsoft Power Apps in Azure können Entwickler*innen dabei helfen – mit einer konkurrenzlosen Kombination von Werkzeugen, die eng integriert und von Grund auf neu entwickelt wurden. Die Power Apps in Azure unterstützen Low-Code-Entwicklung in fünf Schlüsselbereichen:

  • Das Power App Component Framework (PCF) enthält eine Vielzahl von UI-Komponenten, die mithilfe von Low-Code genutzt werden können.
  • Mit den Power Apps in Azure ergeben sich neue Möglichkeiten zur Einbindung von Datenquellen und Systemen wie SAP, Service Now, Workday oder Salesforce.
  • Die Power Apps bieten eine Erweiterung und Verbesserung von Legacy-Systemen mit Robotic Process Automation (RPA) und Application Lifecycle Management (ALM) für Low-Code Anwendungen.
  • Ein neuer T-SQL-Endpoint für Common Data Service erlaubt die Nutzung bekannter SQL-Queries und -Tools.

Details zu den Power Apps in Azure gibt es im Blog-Artikel „Rapid application development with Microsoft Power Platform & Azure“ von Charles Lamanna, Corporate Vice President.

Auf diese vertrauenswürdige KI könnt ihr bauen!

Microsoft engagiert sich nicht nur für Fortschritte bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML). Wir treten auch konsequent dafür ein, die ethischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI zu regeln – im Austausch mit Expert*innen, gesellschaftlichen Gruppen und staatlichen Institutionen.

Mit dem bei Microsoft ins Leben gerufenen Ausschuss für KI und Ethik in Technik und Forschung (AI and Ethics in Engineering and Research Commitee, AETHER) stellen wir sicher, dass unsere Richtlinien für den verantwortungsvollen Umgang mit KI berücksichtigt werden. Dafür kommen Führungskräfte aus verschiedenen Teilen des Unternehmens zusammen. Zudem investiert Microsoft in Strategien und Tools, um etwa Verzerrungen in KI-Systemen aufzudecken oder Anforderungen an den Schutz von Daten umzusetzen.

Die Arbeit des Komitees zeigt sich aktuell zum Beispiel in den neuen Responsible ML-Tools für Azure Machine Learning sowie in unseren Open-Source-Toolkits. Damit versetzen wir Data Scientists und Entwickler*innen in die Lage, Modelle des maschinellen Lernens zu verstehen, Menschen und ihre Daten zu schützen und den gesamten Prozess des maschinellen Lernens besser zu steuern.

  • Dazu zählt zum Beispiel die Interpretierbarkeit von Modellen in Azure Machine Learning, die auf dem InterpretML-Toolkit basiert.
  • Mit Fairlearn in Azure Machine Learning können Entwickler*innen und Datenwissenschaftler*innen spezialisierte Algorithmen einsetzen, um fairere Ergebnisse für alle zu gewährleisten.
  • KI kann in vielen Bereichen für neue Erkenntnisse sorgen – auch in solchen, die mit vertraulichen Daten arbeiten, zum Beispiel mit Patient*innendaten. Über die Integration des WhiteNoise Differential Privacy Toolkit in Azure Machine Learning unterstützen wir Organisationen bei der Entwicklung von Lösungen, die den Schutz und die Vertraulichkeit personenbezogener Daten ermöglichen.

Wie wir die Entwicklung von vertrauenswürdigen KI-Anwendungen unterstützen, kann im Blog-Artikel „Build AI you can trust with responsible ML“ von Eric Boyd, Corporate Vice President, Azure AI nachgelesen werden.

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