Neues Engagement für sauberes Wasser

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Microsoft will bis 2030 mehr Trinkwasser aufbereiten als verbrauchen. Außerdem investiert das Unternehmen gemeinsam mit Partnern in die Entwicklung innovativer Lösungen zum Schutz der weltweiten Wasserressourcen. Das neue Wasserschutz-Programm ist die vierte Säule der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie von Microsoft.

Wasser ist Leben – und der Schutz der Wasser-Ressourcen eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Der Klimawandel verändert Wasserkreisläufe und verschärft Versorgungsprobleme. Selbst in Deutschland, wo Wasserknappheit bislang selten ein Problem war, spüren wir jetzt die Auswirkungen zunehmender Trockenheit. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben weltweit zwei Milliarden Menschen keinen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Bis 2050 drohen laut Weltbank dramatische Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Wasser, besonders in den Städten.

Bis 2030 eine positive Wasserbilanz erreichen

Deshalb hat Microsoft jetzt ein neues Programm zum Schutz der weltweiten Trinkwasserressourcen aufgesetzt, mit dem Ziel bis 2030 eine positive Wasserbilanz zu erreichen – also über alle Geschäftsbereiche hinweg mehr Trinkwasser aufzubereiten, als zu verbrauchen. Dafür soll die Nutzung von Wasser so stark wie möglich reduziert werden und zugleich Wasser wiederaufbereitet und in den Wasserkreislauf zurückgeführt werden. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, setzt Microsoft auf ein umfangreiches Maßnahmen-Paket.

Durch Innovationen den eigenen Wasserbrauch senken

Der neue Silicon Valley Campus im dürregeplagten Kalifornien verfügt über ein Regenwassersammelsystem und eine Abfallverwertungsanlage, damit 100 Prozent des nicht trinkbaren Wassers aus recycelten Quellen stammt. Dadurch wird der Campus schätzungsweise etwa 16,3 Millionen Liter Wasser im Jahr einsparen. Auch der neue Microsoft Campus in Herzliya, Israel, ist mit energieeffizienten Sanitärarmaturen ausgestattet, mit denen die Wasserersparnis um 35 Prozent gestiegen ist. In Indien verwendet unser Hyderabad Campus 100 Prozent des Abwassers für Landschaftsgestaltung, Spülungen und Kühltürme. In Arizona wird ein neues Rechenzentrum an kälteren Tagen Luftkühlung verwenden und im Übrigen auf Verdampfungskühlung setzen.

In der neuen Rechenzentrumsregion Arizona entwickelt Microsoft Innovationen, um den Wasserverbrauch aller Rechenzentren deutlich zu senken. So wird in Arizona ein neues Rechenzentrum an kälteren Tagen Luftkühlung verwenden und im Übrigen auf Verdampfungskühlung setzen. Durch eine Partnerschaft mit First Solar reduzieren wir den Verbrauch aus traditionellen Stromquellen und sparen so mehr als 350 Millionen Liter Trinkwasser jährlich.

KI-Lösungen für den Schutz von Wasserkreisläufen entwickeln

Gemeinsam mit Teilnehmern des Programms „AI for Earth“ arbeitet Microsoft an KI-basierten Lösungen, um Wasserkreisläufe weltweit besser zu verstehen. Mithilfe von umfangreichen Datenanalysen werden Wasser-Probleme transparent gemacht und die Rückgewinnung von Trinkwasser optimiert. Außerdem werden Lösungen für Kunden entwickelt, damit diese ihren Wasserverbrauch in Echtzeit erfassen, analysieren und strategisch steuern können.

Durch Investitionen und Partnerschaften natürliche Ressourcen schützen

Microsoft investiert zehn Millionen Dollar in den Emerald Technology Ventures’ Global Water Impact Fund, der sich an innovativen Unternehmen zur Lösung von Wasserproblemen beteiligt.

Ausserdem wird Microsoft in Partnerschaft mit water.org dazu beitragen, 1,5 Millionen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu sichern. Ausserdem tritt Microsoft der „The Water Resilience Coalition“ bei, einer Initiative der Vereinten Nationen (CEO Water Mandate), WaterEurope und dem Center for the Fourth Industrial Revolution in Norwegen. Gemeinsam mit Partnern auf der ganzen Welt wird Microsoft sich dafür einsetzen, bessere Daten über Wasser zu erheben, die Infrastruktur zu verbessern und Wasser-Strategien als Teil der Klimapolitik zu begreifen.

Alle Details zu den neuen Nachhaltigkeitszielen und den geplanten Maßnahmen zu Microsofts Engagement für sauberes Wasser finden Sie in diesem Blogpost von Microsoft-Präsident Brad Smith.

Das neue Wasser-Programm ist die vierte Säule der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie von Microsoft. Zum Schutz des Klimas wird Microsoft bis 2030 CO2-negativ sein, also mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen als verursachen. Zum Schutz von Lebensräumen baut Microsoft als zweite Säule eine globale Umweltdaten-Plattform auf. Dieser „Planetary Computer“ soll einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Die Vermeidung und Wiederverwertung von Abfall sowie die Abschaffung aller Einweg-Kunststoffverpackungen sind zentrale Elemente der „Null Abfall“-Kampagne als dritter Säule.

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