Niemand wird es heute noch ernsthaft bestreiten: Die Klimakrise ist die grösste Herausforderung für die Zukunft unseres Planeten. Regierungen wie Unternehmen haben in den vergangenen zwei Jahren entsprechend reagiert und ebenso fundierte wie ehrgeizige Pläne zur CO2-Reduktion vorgelegt – auch Microsoft. Doch das alles ist nicht genug. Wir brauchen mehr als „Netto-Null-Versprechen“. Wir brauchen echten Fortschritt – und das weltweit! Deshalb engagieren wir uns auch politisch, wie jetzt im November als Partner der 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow. Denn eines ist sicher: Eine nachhaltige Zukunft für alle gelingt nur, wenn alle gemeinsam handeln.
Doch was braucht es ganz konkret, um jetzt und gemeinsam echten Fortschritt zu erzielen? In Glasgow wollen wir uns auf diese drei Themen konzentrieren:
- Erstens: Wir können nicht managen, was wir nicht messen können. Deshalb brauchen wir dringend weltweit einheitliche Standards für die CO2-Bilanzierung.
- Zweitens: Wir setzen uns dafür ein, dass sich alle Unternehmen weltweit auf einen neuen Standard für die CO2-Bilanzierung einigen und diesen auch verbindlich anwenden.
- Drittens: Wir können wir nichts in grossem Massstab messen, was wir nicht automatisieren können. Deshalb benötigen wir die passenden Tools, die sämtliche Emissionsquellen miteinander verbinden und auswerten können – und dadurch eben diese neuen Standards für die CO2-Bilanzierung ermöglichen.
Als Partner der 26. UN-Klimakonferenz werden wir unsere umfangreichen Erfahrungen aus dem Bereich CO2-Bilanzierung teilen und uns für gemeinsame Standards einsetzen. Wir sind der Überzeugung, dass wir Digitalisierung und Dekarbonisierung in Zukunft zusammen denken und angehen müssen. Wir brauchen technologische Innovation, um die industrielle Produktion, Mobilität und Energienetze effizient und nachhaltig zu gestalten. Die Potenziale sind riesig. Studien belegen, dass Deutschland durch eine konsequente Digitalisierung seine in Paris vereinbarten Klimaziele schon fast zur Hälfte erfüllen könnte.
Allerdings können digitale Technologien ihr Versprechen nur einlösen, wenn sie selbst CO2-neutral werden. Hier steht die IT-Industrie in der Verantwortung. Microsoft selbst hat sich dazu verpflichtet, nicht nur die eigenen CO2-Emissionen weiter zu senken, sondern mehr CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen als auszustossen. Diese „negative CO2-Bilanz“ soll 2030 erreicht werden. Ausserdem unterstützen wir unsere Kunden und Partner dabei, ihre eigenen Klimaziele zu erreichen und haben dafür die ‚Microsoft Cloud for Sustainability‘ entwickelt.
Mehr dazu und zu unserem Engagement auf der 26. UN-Klimakonferenz erfahren Sie in diesem englischsprachigen Blogpost von Microsoft President Brad Smith.