Microsoft Schweiz: Künstliche Intelligenz als Chance für Bergregionen

Bei der Veranstaltung „Designing the Digital Future – Künstliche Intelligenz als Chance für Graubünden“, organisiert von der Jungen Mitte Surselva, diskutierten Vertreter*innen von Microsoft Schweiz, wie künstliche Intelligenz lokale Gemeinschaften – insbesondere in abgelegenen Regionen – stärken kann. Darüber berichteten Radiotelevisiun Svizra Rumantscha und La Quotidiana.

„In Bergregionen wie der Surselva eröffnet künstliche Intelligenz völlig neue Möglichkeiten“, erklärte Marc Holitscher, National Technology Officer von Microsoft Schweiz, vor den Gästen im Riders Club in Laax. „KI-Schnittstellen, die auf natürlicher Sprache basieren, überwinden Barrieren und ermöglichen es Menschen, die bisher wenig Berührungspunkte mit fortschrittlicher Technologie hatten, davon zu profitieren.“

Auch Ladina Caduff, Director Corporate Affairs bei Microsoft Schweiz, betonte das Potenzial der digitalen Transformation für Bergregionen: „Digitale Vernetzung ist ein entscheidender Treiber für regionale Entwicklung. Die Surselva, mit ihrer langen Tradition des Handwerks, kann durch KI erheblich profitieren. Mit der richtigen Infrastruktur, technologischer Kompetenz und einer offenen Haltung gegenüber Veränderungen können Berggemeinden ihre eigene digitale Zukunft gestalten – ohne ihr kulturelles Erbe aufzugeben.“

Zu den weiteren Teilnehmer*innen der Diskussion zählten Bernard Maissen (Direktor BAKOM), Reto Gurtner (Executive Chairman der Weissen Arena Gruppe) und Rudolf Minsch (Chefökonom von economiesuisse). Sie hoben hervor, dass kleine und mittelständische Unternehmen ausserhalb urbaner Zentren oft über einzigartiges Wissen verfügen, das über Generationen weitergegeben wurde. Dieses wertvolle Know-how kann durch KI skaliert und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Wissen ist Sprache – und genau hier kann generative künstliche Intelligenz einen entscheidenden Unterschied machen“, so die Experten. Entscheidend sei es nun, den Dialog fortzusetzen und die Bereitschaft zu fördern, sich mit den Möglichkeiten der Technologie auseinanderzusetzen. Laax habe bereits einen vielversprechenden ersten Schritt in diese Richtung gemacht.

Als langjähriger Technologiepartner in der Schweiz legt Microsoft grossen Wert auf Datenschutz und Privatsphäre. Die Idee einer inklusiven Innovation steht im Einklang mit der Schweizer Tradition, Fortschritt von Grund auf aufbauen. KI wird nicht nur von grossen Konzernen, sondern zunehmend auch von lokalen Gemeinschaften genutzt – ein Wandel, der sich im ganzen Land vollzieht.

Wie RTR berichtete, wurde im Rahmen der Veranstaltung auch über die Regulierung von KI in der Schweiz gesprochen. Microsoft verfolgt dabei einen klaren Ansatz, der auf Verantwortung, Vertrauen und Inklusivität basiert, um zu gewährleisten, dass KI sicher entwickelt wird und die Gesellschaft von technologischem Fortschritt profitieren kann.

Künstliche Intelligenz ist eine Chance für perifere Regionen – Novitads – RTR


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