Ein Jahr Microsoft Viva: Warum Unternehmen auf die Employee Experience Platform setzen sollten

Eine Frau sitzt an einem Tisch, sie hält mit beiden Händen eine Tasse in der Hand. Vor ihr steht ein Laptop, auf den sie blickt.

Vor einem Jahr hat Microsoft mit Microsoft Viva die erste Employee Experience Platform vorgestellt, die unsere Kommunikation, die Förderung unseres Wohlbefindens und den Zugang zu Lerninhalten direkt in unsere täglichen Arbeitsabläufe einbindet. Microsoft Viva umfasst mit Viva Connections, Viva Insights, Viva Learning und Viva Topics vier Anwendungen und wird als Teil von Microsoft 356 hauptsächlich in Microsoft Teams genutzt. Aber was bedeutet eigentlich der Name Viva? Nein, die Namensgebung hat weder etwas mit einem Musiksender zu tun noch mit einem Song. „Viva“ kommt aus dem Spanischen (spanisch: vivo/viva) und es soll uns alle daran erinnern: Wir sind Menschen, wir sind lebendig – auch in der Arbeitswelt! Was Viva für Mitarbeiter*innen, Führungskräfte und Unternehmen bereithält, möchte ich euch heute zeigen.

Schon vor der Pandemie haben unsere Kunden in die digitale Transformation investiert, um Prozesse zu optimieren, Produkte weiterzuentwickeln, sich noch enger mit Kund*innen auszutauschen oder ihre Mitarbeiter*innen zu fördern. Doch die Pandemie hat die Dringlichkeit dieser Ansätze erhöht und die Digitalisierung schneller als jemals geplant vorangetrieben.

Eine Frage, die sich viele unserer Kunden derzeit stellen: Was brauchen Führungsteams, um ihren Mitarbeiter*innen und ihrer Organisation zu helfen, in dieser neuen Welt erfolgreich zu sein? Gerade in einer hybriden Arbeitswelt, in der nicht mehr alle Mitarbeiter*innen jeden Tag ins Büro kommen, werden Technologien für die Zusammenarbeit benötigt. Aber letzten Endes sind es die Menschen, die ein Geschäft vorantreiben. Sie finden Lösungen, verbessern Altes oder erfinden Neues.

Im Kontext des wirtschaftlichen Erfolgs hat uns die Pandemie an zwei Dinge erinnert:

  1. Menschen sind erstaunlich anpassungsfähig und können sich auf veränderte Anforderungen schnell einlassen.
  2. Aber man kann die Wirtschaftlichkeit und Produktivität nicht erhöhen, indem man Menschen wie Maschinen behandelt.

Wenn es um Menschen geht, führt mehr Arbeit nicht zu besseren Ergebnissen. Wir laufen auf Hochtouren, aber dann brauchen wir Zeit zur Erholung. Und noch viel wichtiger: Wir sind soziale Wesen. Wir brauchen uns gegenseitig. Und letzten Endes arbeiten wir einfach am besten im Team.

Doch wie sieht Zusammenarbeit in einer hybriden Arbeitswelt aus? Ein guter Zeitpunkt, um über Employee Experience zu sprechen – also die Art und Weise, wie Menschen ihren Arbeitstag erleben. Denn sollte dieses Erlebnis nicht möglichst positiv, erfüllend und verbindend sein?

Mit Microsoft Viva als Unternehmen wachsen

Vor einem Jahr haben wir mit Microsoft Viva eine neue Produktkategorie eingeführt und unsere Vision der Employee Experience Platform vorgestellt mit dem Ziel, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern stärker auf die alltäglichen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen einzugehen. Viele unserer Kunden haben sich im vergangenen Jahr intensiv mit Microsoft Viva beschäftigt und einige haben bereits mit der sukzessiven Verfügbarkeit der Lösungen auch erste Funktionen ausgerollt. Schauen wir uns an, welche Erfahrungen Partner und Kunden wie Campana & Schott, Henkel oder KMPG gemacht haben:

„Unter der Bezeichnung Employee Experience machen es sich Unternehmen zur Aufgabe, den Arbeitsalltag und die Bindung der Mitarbeiter*innen an den Arbeitsplatz positiv zu gestalten. Aus unserer Sicht ist das kein kurzfristiger Trend, sondern zentraler Bestandteil zukünftiger Unternehmensstrategien. Viva als Employee Experience Plattform unterstützt dabei ideal die dafür wichtigen Akteure im Unternehmen wie HR, IT oder interne Kommunikation“, erklärt Martin Weinhardt, verantwortlich für Employee Experience beim Microsoft Lösungspartner Campana & Schott. Er ist davon überzeugt, dass Unternehmen das Arbeitsleben ihrer Beschäftigten so in Kombination mit einem passenden Konzept letztendlich nachhaltig verändern und ausgewogen gestalten können.

Der ideale Einstieg für Microsoft 365-Kunden ist Viva Connections, um in Zeiten von Homeoffice die interne Kommunikation und auch die Unternehmenskultur weiter zu fördern. Als eines der ersten Unternehmen hat die Firma Henkel Viva Connections eingeführt. „Mit unserem neuen Intranet Henkel HUB möchten wir wichtige Unternehmensinformationen allen Mitarbeiter*innen möglichst einfach zur Verfügung stellen. Viva Connections ermöglicht uns die nahtlose Integration des Henkel HUB in Microsoft Teams, wodurch seit der Einführung die Nutzung der Inhalte um 35 Prozent gestiegen ist“, erklärt Stefan Hertzog, dx Projektmanager Henkel HUB in der Henkel dx. Die Implementierung wurde gemeinsam mit Avanade umgesetzt. „Bereits kurz nach dem Release von Viva Connections haben wir bei Henkel mit der Implementierung begonnen. Henkel hat hier erneut eine Vorreiterrolle im Bereich Modern Work eingenommen und wir sind stolz sie bei dieser Reise zu begleiten“, sagt Jannik Geissler, Projektleiter bei Avanade.

„Microsoft Viva bietet eine tolle Plattform für hybrides Arbeiten und digitales Leadership“, so Marc Ennemann, Partner und Head of Alliance Management bei KPMG in Deutschland. „Die hybride Arbeitswelt wird optimiert, der Teamspirit durch gezielte Steuerung der Teams und den vermehrten Austausch untereinander verbessert. Nicht zuletzt geht es um die Employee Experience, die die Mitarbeiter*innen und damit das Arbeiten und Arbeitsumfeld in den Mittelpunkt stellt. Mit Microsoft Viva wird es Unternehmen ermöglicht, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das nicht nur die Leistung fördert, sondern vor allem motiviert und eine Art Lebensqualität der Arbeit bietet“, so Marc Ennemann. Er sieht in der Plattform die nächste Generation von Lösungen, die seine Kunden dabei unterstützen wird, eine neue Art der Zusammenarbeit zu definieren – in der einerseits das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen zentral ist, andererseits der Wissenstransfer als gemeinsam nutzbares Potenzial erkannt wird.

Microsoft Viva: So geht es weiter – ein Ausblick

Nach nur einem Jahr nutzen weltweit rund 10 Millionen Menschen jeden Monat Microsoft Viva. Bereits über 1.000 Kunden haben in Microsoft Viva investiert und legen damit einen starken Fokus auf die Employee Experience, um Weiterbildung zu fördern, den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen zu erleichtern und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die alle Beschäftigten aktiv mit einbindet. Wie alle unsere Produkte entwickeln wir auch Microsoft Viva stetig weiter. So folgen in den nächsten Monaten viele neue Funktionen, mit denen wir die einzelnen Produktmodule weiter ausbauen und untereinander stärker vernetzen.

Zusätzlich wird die Produktfamilie von Microsoft Viva weiterwachsen. Wir haben bereits angekündigt, dass nach dem Zukauf von Ally.io im Laufe des Jahres ein Modul zu wichtigen Zielen und Ergebnissen (OKR, Objectives & Key Results) hinzukommen wird. Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern an weiteren Schwerpunktthemen, mit denen Unternehmen den Arbeitsalltag für ihre Mitarbeiter*innen erleichtern können. Das Potenzial ist groß. Davon ist auch Martin Weinhardt von Campana & Schott überzeugt:Wir sehen, dass das Verständnis für Employee Experience und Viva bei den Kunden stetig ansteigt, und damit auch die Nachfrage nach neuen Konzepten.“


Ein Beitrag von Nicole Höllebrand
Business Lead Microsoft Viva bei Microsoft Deutschland
Nicole Höllebrand

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