Microsoft Accelerator Berlin x Crate.io: Ein neuer Service und Skalierung in nur drei Monaten

Nach drei sehr spannenden Monaten endete mit der Graduation Night am 4.12.2017 unsere Teilnahme am Microsoft Accelerator Berlin – seitdem dürfen wir uns stolz als Alumni bezeichnen. Allerdings endet für uns nur das Programm, nicht aber die Zusammenarbeit. Wir freuen uns, langfristig mit den Kontakten zusammenzuarbeiten, die wir in den letzten Wochen geknüpft haben – zu Microsoft selbst, Partnern und Kunden wie auch zu den anderen Startups des Accelerators. Und natürlich nicht zuletzt mit dem Accelerator-Team, das gar nicht wie ein Konzern, sondern viel mehr wie ein Startup mit uns auf Augenhöhe arbeitete. Es war eine sehr spannende und erfolgreiche Zeit – was wir in dieser kurzen Zeit gemeinsam mit Microsoft geschafft haben, kann sich wirklich sehen lassen.

Kurz zu uns: Jodok Batlogg und ich haben Crate.io 2013 in Berlin und Dornbirn (Österreich) gegründet. Gemeinsam mit unseren mittlerweile 25 „Craties“ haben wir CrateDB entwickelt, eine Open Source SQL-Datenbank für Machine Data. Sie hilft Unternehmen dabei, große Mengen an Echtzeitdaten von beispielsweise Sensoren, Maschinen oder Energiesystemen zu speichern, analysieren und etwa Machine Learning zu ermöglichen. Jodok hatte zuvor bei StudiVZ gearbeitet und dort ein entscheidendes Problem erkannt: Die eingesetzten Datenbanken skalierten nicht entsprechend, wenn das Netzwerk wächst. Das führte zu hohen Kosten und immer häufiger zu datenbankbezogenen Problemen. Es musste also eine neue Art von Datenbank her, die vielfältige Use Cases zulässt und einfach skaliert – das war die Geburtsstunde von CrateDB.

Upgrade: CrateDB zieht innerhalb von drei Monaten auf Azure um

Mit der Teilnahme am Microsoft Accelerator Berlin haben wir ein ambitioniertes Wachstumsziel verfolgt: Wir wollten CrateDB als „Managed Cloud Datenbank“ auf Microsoft Azure anbieten. Für uns ist das ein entscheidender Schritt, um ein noch größeres Kundensegment adressieren zu können. Denn Azure ist in 42 Regionen weltweit verfügbar und 90% der Fortune 500-Unternehmen nutzen die Services aus der Microsoft-Cloud – das bedeutet jede Menge Potenzial für ein Startup in der Expansionsphase wie wir es sind. Und tatsächlich ist es uns zusammen mit dem Accelerator-Team und den Experten bei Microsoft gelungen, dieses Ziel in der extrem kurzen Zeit zu erreichen. Wir sind sogar noch einen Schritt weitergegangen und haben erste Kunden auf die neue Plattform gehoben.

Technischer Support und enge Zusammenarbeit mit Azure-Experten

Dieser Erfolg war maßgeblich dadurch bestimmt, dass wir im Rahmen des Programms Einblicke in Microsofts Strukturen erhalten haben und dadurch besser verstehen konnten, wie Startups mit dem Unternehmen zusammenarbeiten können. Wir hatten das Glück, Mark Russinovich, den CTO von Azure, persönlich zu treffen und im Gespräch mit den Produktverantwortlichen eigene Ideen und Wünsche einbringen zu können. Und natürlich helfen auch die Azure Cloud Credits, die man als teilnehmendes Startup bekommt, bei der Umsetzung 😉

Kurzum: Ohne den Microsoft Accelerator hätten wir unseren Cloud-Service nicht so schnell launchen können.

Top-Kontakte und wichtige Sichtbarkeit durch den Microsoft Accelerator Berlin

Abgesehen von diesem wichtigen Schritt für unser Produkt konnten wir uns als Firma durch die Teilnahme positionieren und am Markt sichtbarer werden – einerseits für Kunden, andererseits auch für Investoren, die direkt auf uns zugekommen sind. Das ist in unserer aktuellen Phase extrem hilfreich! Nun starten wir nach gutem Wachstum in 2017 demnächst mit einer weiteren Finanzierungsrunde, um in Europa und im Silicon Valley weiter zu expandieren. Unsere neue Cloud-Lösung wird dafür ein entscheidender Wachstumstreiber sein!

Wir sagen Danke an das gesamte Team vom Microsoft Accelerator!


Ein Beitrag von Christian Lutz, Co-Founder und CEO von Crate.io

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen einer Serie von Teilnehmern des Microsoft Berlin Accelerators (Sept-Dez 2017) .

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