Microsoft und das deutsche Verlagshaus DER SPIEGEL haben eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung der Nachrichteninhalte von DER SPIEGEL entsprechend Artikel 15 der EU-Urheberrechtsrichtlinie abgeschlossen. Gemäß dieser Vereinbarung wird Microsoft den SPIEGEL für die Nutzung von dessen Presseveröffentlichungen in Microsofts Suchmaschine BING innerhalb der EU bezahlen. Die beiden Unternehmen verbindet bereits eine langjährige Partnerschaft, in deren Rahmen DER SPIEGEL seine Nachrichtenartikel und Videos in voller Länge für die Darstellung in Microsoft Start (ehemals Microsoft News und MSN) lizenziert.
„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Microsoft und die langjährige Unterstützung der Verlagsbranche“, sagt Stefan Ottlitz, Co-Geschäftsführer der SPIEGEL-Gruppe. „Wir werden gemeinsam neue Angebote entwickeln, nachdem die offensichtlichen Fragen, die die EU-Urheberrechtsrichtlinie aufwirft, geklärt sind. Wir sind davon überzeugt, dass ein partnerschaftlicher Ansatz zwischen Plattformen und Verlagen der beste Weg ist, um die kommenden Herausforderungen in unseren Märkten zu meistern.“
„Wir gehen davon aus, dass dieser beispielhaften Vereinbarung noch viele weitere folgen werden, denn wir setzen unsere enge Zusammenarbeit mit Verlagshäusern in EU-Ländern fort“, sagt Casper Klynge, Microsoft Vice President European Government Affairs. „Wir werden auch künftig die gesetzlichen Vorgaben zur Lizenzierung und Bezahlung für die Nutzung von Nachrichteninhalten erfüllen. Und wir unterstützen Regierungen in ihren Bestrebungen für neue Regelungen um sicherzustellen, dass Medienunternehmen von Plattformen eine angemessene und wettbewerbsgerechte Vergütung für die Nutzung ihrer digitalen Inhalte bekommen.“
Microsoft ist sich seit langem bewusst, wie wichtig eine intakte Medienlandschaft für die Gesellschaft ist und unterstützt Journalismus auf vielfältige Weise. Dazu zählt etwa die Plattform Microsoft Start, die Umsätze von mehr als einer Milliarde US-Dollar mit den mehr als 1200 Verlagspartnern geteilt hat, oder das „Supporting Journalism“-Programm.
English Version
Microsoft signs agreement with DER SPIEGEL under the EU Copyright Directive
Today, we’re pleased to announce that Microsoft Corporation and the German publisher DER SPIEGEL have entered into a license agreement for Microsoft’s use of DER SPIEGEL’s news content covered under Article 15 of the EU Copyright Directive. Pursuant to the agreement, Microsoft will pay DER SPIEGEL for use of press publications in Microsoft’s Bing search engine in the EU. The parties also have a longstanding partnership whereby DER SPIEGEL licenses its full-length news articles and videos for display in Microsoft Start (formerly Microsoft News and MSN).
“We are pleased to partner with Microsoft and appreciate their long history of supporting publishers”, says Stefan Ottlitz, Co-CEO of SPIEGEL Group. „We are looking forward to exploring new joint product initiatives, after settling the obvious questions posed by the EU Copyright Directive. We believe a spirit of cooperation and common approaches between platforms and publishers is the best way to tackle the challenges ahead in our markets.“
„This agreement is illustrative of many we expect to make as we continue to actively work with publishers in EU countries“, states Casper Klynge, Microsoft Vice President European Government Affairs. „We will continue to comply with laws that require licensing and payment for use of news content, and we support government efforts to ensure that technology platforms compensate news publishers for use of their content in a fair way that does not undermine competition.“
Microsoft has long recognized the importance of a healthy news industry to societies. We have a history of supporting journalism including our Microsoft Start platform that has shared over $1 billion dollars in revenue with our more than 1200 publishing partners, and our Supporting Journalism Program.
Ansprechpartnerin Microsoft
Isabel Richter
Corporate Communications Manager
E-Mail: [email protected]
Twitter: @isabel_richter