Microsoft wird sich auch bei der Entwicklung von neuen Funktionen und Verbesserungen der jQuery JavaScript Library engagieren. Zudem hat das Unternehmen neue Software Development Kits (SDKs) für das Open Data Protocol (OData) herausgegeben. Damit können Entwickler einfacher auf Daten in der Cloud zugreifen, um verbesserte Plattform-übergreifende Web-Anwendungen zu erstellen.
Internet Explorer 9: Hardware-Beschleunigung und Interoperabilität
Im Rahmen seiner Aktivitäten für Interoperabilität unterstützt Microsoft zahlreiche HTML 5-Spezifikationen, inklusive CSS3, SVG, XHTML Parsing sowie die Video- und Audio-Tags der Industriestandard-Codecs H.264/MPEG4 und MP3/AAC. Microsoft präsentierte auch eine neue JavaScript Engine, die Multiprozessor-Kerne zur effektiven Verwaltung von Computer-Ressourcen und erhöhter Web-Performance nutzt. Durch die Kombination verbesserter Interoperabilität mit der neuen JavaScript Engine und Direct 2D-Technologie ermöglicht der Internet Explorer 9 funktionsreichere Anwendungen, die schneller und konsistenter angezeigt werden.
„Ich freue mich sehr über Microsofts Engagement für die HTML Working Group und HTML 5“, sagte Philippe Le Hegaret, Domain Leader beim W3C. Hachamovitch ergänzte: „Internet Explorer 9 ist der erste Browser, der von Entwicklern genutzte Standard-Webmuster verwendet und sie mit Hilfe von Windows schneller auf modernen PCs laufen lässt.“ Drew Henry, General Manager GeForce und ION GPU bei NVIDIA Corp: „Internet Explorer 9 setzt mit GPU-beschleunigtem HTML 5 einen Meilenstein für visuelle Rechenprozesse.“
Ab sofort können Entwickler ihr Feedback zur Internet Explorer 9 Platform Preview direkt an Microsoft geben. Dazu stehen unter
http://www.IETestDrive.com etwa alle acht Wochen bis zur Beta-Phase aktualisierte Versionen zur Verfügung. Entwickler können sich auch im deutschsprachigen Internet Explorer Developer Center unter
http://www.msdn-online.de/ie umfassend informieren.
Unterstützung für jQuery JavaScript Library
Im Rahmen der breiten Unterstützung von Open Source Communities durch Microsoft hat Scott Guthrie, Corporate Vice President .NET Developer Platform, angekündigt, dass das Unternehmen in die Entwicklung der jQuery JavaScript Library investiert. Damit wird der Entwicklungsprozess standardbasierter Web-Anwendungen verbessert. Microsoft arbeitet auch an der Verbesserung der Interoperabilität zwischen ASP.NET und der jQuery JavaScript Library, so dass .NET-Entwickler jQuery-Funktionen einfacher integrieren können. Zusätzlich wird Microsoft aktiv Versionen der jQuery JavaScript Library im Paket mit Produkten wie Microsoft Visual Studio 2010 und ASP.NET MVC 2 vertreiben. Als ersten Schritt stellt Microsoft dem jQuery JavaScript Library-Team eine Template Engine zur Vereinfachung von Web-Anwendungen bereit.
Anwendungen für die Cloud
Zur Entwicklung plattformübergreifender Web- und Mobil-Anwendungen, die Daten aus der Cloud nutzen, hat Microsoft SDKs für OData herausgegeben. Dieser auf HTTP und Atom basierende Ansatz vereinfacht die Daten-Übertragung zwischen zahlreichen Sprachen und Plattformen wie .NET, Java, PHP, Objective-C (iPhone und Mac) sowie JavaScript. Zusätzlich hat Microsoft die zweite Community Technology Preview (CTP) von „Dallas“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Informationsmarktplatz, der auf der Windows Azure-Plattform basiert und Entwicklern Zugang zu Datensätzen von Drittanbietern ermöglicht. Diese lassen sich für Web- und Mobil-Applikationen verwenden. Entwickler erhalten die OData SDKs unter
http://www.odata.org und die „Dallas“ CTP unter
http://www.microsoft.com/Dallas.
Weitere Informationen:
Umfangreichen technischen Support und vielfältige Informationen für Entwickler bietet Microsoft unter:
http://www.msdn-online.de
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
Developer Platform and Strategy Group Die Developer Platform & Strategy Group der Microsoft Deutschland GmbH informiert Unternehmen über aktuelle und zukünftige Microsoft .NET Software-Technologien. Ziel ist es, gemeinsam diese Technologien für neue Geschäftsmöglichkeiten, innovative Software-Architekturen und -Funktionalitäten weiterzuentwickeln. Neben dem Austausch mit Entwicklern, Architekten, Designern sowie technischen und kaufmännischen Entscheidern als auch mit Partnern wie Software-Händlern und Systemintegratoren unterstützt die Developer Platform & Strategy Group Universitäten und Hochschulen. Das Microsoft Developer Network (MSDN,
www.msdn-online.de) unterstützt Entwickler mit einer Reihe von Online- und Offline-Services und liefert mit seinem umfangreichen Know-How-Fundus effiziente Hilfe, wenn es um Fragen der Anwendungsprogrammierung auf Basis von Microsoft-Produkten und -Technologien geht.
Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Barbara Steiger
Communications Manager Entwicklungssoftware & Innovation
2010-045 BusC