Schaden durch Raubkopien geht in die Milliarden

Microsoft veröffentlicht die Ergebnisse einer Studie, die die finanziellen Auswirkungen durch den Gebrauch von illegaler Software in den Schwellenländern untersucht. „Das Potenzial von mehr als 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr für die Volkswirtschaften dieser Länder sollte Grund genug sein, fair zu spielen – ganz unabhängig von allen anderen von Softwarepiraterie ausgehenden Gefahren für Unternehmen”, betont David Finn, Associate General Counsel bei Microsoft und weltweit zuständig für Produktpiraterie. Weitere Informationen und die vollständige Studie zum wirtschaftlichen Schaden durch Softwarepiraterie in Schwellenländern können auf www.playfairday.com heruntergeladen werden.

Dass die Softwarepiraterie nicht nur Schwellenländer, sondern gerade auch die deutsche Wirtschaft schädigt, zeigt eine weitere Studie. Demnach würde eine Reduzierung der Piraterierate in Deutschland um 10 % innerhalb weniger Jahre 12.000 neue Arbeitsplätze schaffen, zu 1,7 Milliarden Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen führen und der deutschen Wirtschaft gut acht Milliarden Euro mehr Umsatz bringen*.

Schaden für Verbraucher

Neben dem gesamtwirtschaftlichen Schaden, der durch gefälschte Software verursacht wird, stellt der Gebrauch und Handel von Raubkopien ein immenses Sicherheitsproblem dar. Denn illegal kopierte Anwendungen enthalten häufig schädliche Programme wie Spyware und Viren, die die Unwissenheit der Anwender ausnutzen. Es entstehen Sicherheitslücken, die den Diebstahl von Identitäten und persönlichen Daten erleichtern und hohe Kosten für den Nutzer nach sich ziehen können. Nicht selten stecken hinter Raubkopien  kriminelle Gruppen, die sogenannte Botnets einsetzen, um über Datennetze fremde Computer fernzusteuern und illegale Geschäfte über das Internet zu betreiben. Das bestätigt eine Studie des Analystenhauses  IDC, der zufolge bei 25% aller illegalen Downloads aus dem Internet nicht nur die raubkopierte Software selbst herunter geladen wird, sondern – unbewusst – auch schädliche Software auf Rechnern installiert werden.

Play Fair Day

Im Rahmen des Play Fair Days 2011 zielt Microsoft mit über 50 Initiativen weltweit darauf ab, Verbraucher, Unternehmen und staatliche Organisatoren für das Thema Softwarepiraterie zu sensibilisieren und ein stärkeres Bewusstsein für geistiges Eigentum zu schaffen. „Der Gebrauch von gefälschter Software führt nicht nur zu einem gesamtwirtschaftlichen Schaden, sondern gefährdet auch die persönlichen Informationen des Einzelnen”, fasst Finn die Gefahren von illegal kopierter Software für Unternehmen und Verbraucher zusammen.

Windows 7 Ultimate Pirate Edition lässt die Herzen von Raubkopierern höher schlagen

Microsoft Deutschland macht zum Play Fair Day mit einem ironischen Video auf das Problem von Softwarepiraterie und auf die Sicherheitsprobleme aufmerksam, die von illegal heruntergeladener Software ausgehen. Dabei wird bewusst, dass bei einigen Anwendern das immer noch fehlende Unrechtsbewusstsein überwiegt, wenn es um das Thema Schutz des geistigen Eigentums geht.  Der Clip preist die Features einer fiktiven „Windows 7 Ultimate Pirate Edition” an. Diese soll beispielsweise über „Extra große Sicherheitslücken im XXL-Format” verfügen. Der „Trojaner 4.0” sowie ein „automatisches Viren-Update” seien standardmäßig enthalten. Das neue „BlueScreen™ Design” im anheimelnden Nostalgie-Look mache zudem den Computer-Absturz zu einem romantischen Erlebnis der Extraklasse.

Einzelheiten zur  „Windows 7 Ultimate Pirate Edition” sind dem Produktvideo unter
http://www.youtube.com/watch?v=GgWJFpd3lOs zu entnehmen.

Weitere Informationen zur globalen Initiative gegen Softwarepiraterie finden Sie auf http://www.playfairday.com.

* Quelle: BSA, 2010 Piracy Study, siehe
http://portal.bsa.org/piracyimpact2010/pr/pr_germany_german.pdf

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 69,94 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2011; 30. Juni 2011). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2011 betrug 23,15 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 37.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das European Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services. 

Ein Bild zu dieser Meldung finden Sie unter:
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/news/bilddatenbank.mspx?id=4204

Ansprechpartner Microsoft
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