Studie zeigt: Cloud-Dienstleister haben im Wettbewerb die Nase vorn

Gavriella Schuster auf WPC 2016

IDC-Studie weist nach, dass Cloud-Dienstleister:

  • 1,5mal höhere Bruttoerträge
  • 1,8mal mehr fortlaufende Geschäfte
  • mehr als doppelt so schnelles Wachstum
  • pro Dollar Lizenzkosten Erträge von 5,87 US-Dollar

haben.

IT-Dienstleister, die mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes über die Cloud generieren, wachsen doppelt so schnell, erzielen 1,5mal höhere Bruttoerträge und 1,8mal mehr fortlaufende Einnahmen als ihre Mitbewerber. Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie „The Booming Cloud Opportunity“, die das Marktforschungsunternehmen IDC im Auftrag von Microsoft erstellt und auf der Worldwide Partner Conference (WPC) in Toronto präsentiert hat. Für jeden US-Dollar Lizenzkosten für die Microsoft-Cloud erzielen Cloud-Dienstleister im Schnitt einen Umsatz von 5,87 US-Dollar, so IDC. Den weltweiten Marktwert von Public und Private Cloud-Technologien beziffern die Marktforscher bis 2020 auf 500 Milliarden US-Dollar. Microsoft gab auf der WPC bekannt, noch enger mit seinen Partnern zusammenzuarbeiten.

Für die Entwicklung des weltweiten Public Cloud-Marktes haben die Marktforscher von IDC ebenfalls gute Nachrichten: Die Umsätze werden hier bis 2019 einen Wert von 141,2 Milliarden US-Dollar erreichen und damit pro Jahr um 19,4 Prozent (CAGR) wachsen – sechsmal schneller als die allgemeinen IT-Ausgaben. Den größten Anteil dieser Wachstumsraten nehmen Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen ein; allerdings werden Plattformen (PaaS) und Infrastrukturen (IaaS) in den kommenden fünf Jahren mehr als doppelt so schnell wachsen. Diese Wachstumsraten hängen auch damit zusammen, dass die Zahl der Cloud-Verweigerer sinkt: Nur noch acht Prozent der Unternehmen haben kein Interesse an Cloud-Services (2014: 21 Prozent). Dagegen haben rund 80 Prozent bereits Cloud-Dienste ausgerollt oder planen das in naher Zukunft.

„Die IDC-Zahlen zeigen eindrücklich, dass die Cloud nicht nur für Anwenderunternehmen, sondern auch für IT-Dienstleister eine Chance auf neue, profitable und nachhaltige Geschäftsmodelle bietet“, kommentiert Christoph Heiming, Director Partner Business & Development Germany bei Microsoft Deutschland. „Positiv sind auch die Wachstumsraten in den Unternehmen: Sie stimmen mich optimistisch und zeigen, dass wir auf dem Weg in ein Digitales Wirtschaftswunder schon ein gutes Stück vorangekommen sind. Dieser Weg geht nur über die Cloud.“

Blick auf Deutschland: Cloud-Services wachsen zehnmal schneller

Auch für den deutschen Markt legt IDC aktuelle Zahlen vor. Demnach wächst der Markt für Public Cloud Services sogar zehnmal so schnell wie die Ausgaben im deutschen IT-Sektor und damit „stark“, wie die Marktforscher betonen. Die Investitionen in alle Cloud-Varianten und dazugehörigen Technologien werden sich bis 2019 in Deutschland auf rund elf Milliarden Euro mehr als verdoppeln, so IDC. Auch wenn die Adaptionsrate für Cloud-Technologien hierzulande mit 72,2 Prozent unter dem weltweiten Schnitt liegt, fällt das IDC-Fazit eindeutig aus:

„Die Ergebnisse belegen, dass die anfängliche und zugegebenermaßen hohe Skepsis gegenüber Cloud Services auch in Deutschland mehr und mehr überwunden wird“, kommentiert Lynn-Kristin Thorenz, bei IDC Deutschland Senior Director Research & Consulting. „Deutsche Unternehmen adaptieren die Cloud zunehmend, und schon in wenigen Jahren wird die Cloud auch in der Unternehmens-IT hierzulande die Norm sein.“ Für die Studie hat IDC weltweit 750 Microsoft-Partnerunternehmen befragt (davon 151 in Deutschland).

Cloud-Boom: Chancen für Microsoft-Partner

Die positiven Wachstumseffekte des Cloud-Business gilt auch für deutsche Partnerunternehmen von Microsoft: „Eines der entscheidendsten Ergebnisse dieser Studie ist, dass deutsche ‚Cloud-Partner’ (> 50 % Cloud-Umsatz) mehr als doppelt so schnell wachsen und einen mehr als 6 Prozentpunkte höheren Rohertrag erzielt haben als ihre weniger cloudaffinen Mitbewerber“, heißt es in dem IDC-eBook „Der Cloud-Boom in Deutschland – Wachstumschancen für Partner“. „Wenn auch viele Faktoren zu diesem positiven Ergebnis beitragen, so wird dennoch sichtbar, dass die Befragten mit mehr als 50 % Cloud-Umsatz eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung vorweisen können.“

Neues Microsoft-Programm für Weiterbildung von IT-Professionals

Microsoft wird einen noch engeren Schulterschluss mit seinen Partnern suchen, gab das Unternehmen auf der WPC bekannt. So wird Microsoft sein Firmenlogo mit dem seiner Gold-Partner zu einer eigenständigen Marke verknüpfen und diese Partnerschaften künftig auch medial stärker vermarkten. Zudem kündigte Microsoft in Toronto das neue Programm „Microsoft Professional Degree (MPD)“ an, das erste Programm, über das Arbeitgeber ihre Mitarbeiter in jedem Stadium ihrer Karriere mit Weiterbildungsplänen auf Universitätsniveau begleiten können.

Erfolg und Erweiterung vom Cloud Solution Provider Programm

Außerdem wird das Cloud Solution Provider (CSP) Programm erweitert. Allein in Deutschland nehmen mittlerweile mehr als 800 CSP-Partner am Vertriebsprogramm teil. Jetzt kündigte Microsoft an das Programm um Windows Enterprise zu erweitern.

„Das sind erfreuliche Nachrichten und Zahlen“, kommentiert Christoph Heiming. „Unser Ziel für das laufende Finanzjahr ist die Zahl der CSPs auf mehrere Tausende zu erhöhen“, erläutert Heiming. Aktuell zählt Microsoft in Deutschland 50 direct- und 750-indirect CSP Reseller Partner.

AMI-Whitepaper: Microsoft-Partner liegen vorne

Der Erfolg der großen Cloud-Service-Provider wie Microsoft, Salesforce, Google und Amazon hängt stark von der Fähigkeit ihrer Partner ab, Kanäle und Umsätze zu entwickeln. Das ist das Ergebnis eines ebenfalls im Rahmen der WPC veröffentlichten Whitepapers von AMI. Die Marktforscher stellten fest, dass Microsoft-Partner mehr als andere zufrieden mit der Profitabilität ihrer Zusammenarbeit sind. Das sagen 90 Prozent der Microsoft Gold Partner, je 83 Prozent der Google- und Salesforce-Partner und 79 Prozent der Amazon-Partner. Microsoft-Partner erzielen dabei um 19 Prozent höhere Margen als ihre direkt folgenden Mitbewerber. Im Schnitt liegen diese Margen bei 43 Prozent, bei Gold Partnern von Microsoft sogar bei 48 Prozent.

Zufrieden sind die Microsoft-Partner auch mit der Betreuung durch Partnermanagement sowie mit dem technischen und Business-Support: 94 Prozent bewerten diese Unterstützung als positiv. Dabei sind die meisten IT-Dienstleister davon überzeugt, dass Microsoft einen besseren Kundenservice bietet als seine Mitbewerber. Dazu trägt nach Ansicht der befragten IT-Dienstleister auch die Breite des Angebots bei: 88 Prozent der Gold Partner und 83 Prozent aller Partner zeigten sich zufrieden mit dem Microsoft-Portfolio.

Informationsquellen für die #WPC16
Ausführliche und ständig aktuelle Informationen sowie Bildmaterial zu den Ankündigungen der WPC finden Sie

  • Die Live-Streams der Vision Keynotes erreichen Sie über www.digitalwpc.com. Spätestens vierundzwanzig Stunden nach der Ausstrahlung wird das Material unter dieser Adresse auch on demand zur Verfügung stehen.

 

Microsoft Deutschland GmbH

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 93,58 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2015; 30. Juni 2015). Der Netto-Gewinn im Fiskaljahr 2015 betrug 18,16 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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