Handschrift schlägt Tastatureingabe

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Forschungsergebnisse belegen: Lernende verarbeiten digitale Notizen mit dem Stift besser als über die Eingabe per Tastatur

Die Eingabe von digitalen handschriftlichen Notizen ist ein effizienteres Mittel zur Aufnahme von Informationen als die Nutzung eines Laptops mit Tastatur. Zu diesem Ergebnis gelangen Wissenschaftler der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) in Trondheim in einer neuen Studie zur Hirnforschung. 2in1-Geräte wie das Microsoft Surface Pro 4 oder Surface Book rücken damit weiter in den Fokus von Lehrkräften und Dozenten, denn sie ermöglichen neben der Bedienung via Tastatur und Maus zusätzlich Touch-Eingaben mit Finger oder Stift.

Angelehnt an vorangegangene Studien, die darauf schließen lassen, dass Informationen, die handschriftlich notiert werden, in tieferen Arealen des Gehirns verarbeitet werden, führten die Professoren Audrey van der Meer und Ruud van der Weel von der NTNU ein zweimonatiges Forschungsprojekt mit Studenten durch.[1] Im Rahmen der Studie wurden 20 Studenten gebeten, drei verschiedene Aufgaben (Tippen, Schreiben, Zeichnen) zu erledigen. Die Studenten verwendeten dabei ein Surface Pro 4 und trugen eine mit über 250 Sensoren bestückte Kopfbedeckung, anhand derer die Hirnaktivitäten während der Studie aufgezeichnet wurden.

Die Ergebnisse belegen, dass die Studenten für die Zeichnungen mit einem Stift andere Bereiche des Gehirns nutzten, als für die Eingabe ihrer Notizen mit der Tastatur des 2in1-Geräts. So zeigten die Untersuchungen, dass bei den Studenten tiefer liegende Areale im Gehirn aktiv waren, wenn sie handschriftliche und visuelle Notizen anfertigten. Aus vergleichbaren vorausgegangenen Studien ist bekannt, dass sich die Aktivierung der tiefer liegenden Hirnareale positiv auf das Lernen auswirkt.

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Digitales Lernen mit Hand und Stift

„Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Stifts als wichtiges Instrument für das Lernen in einer Zeit, in der eine Vielzahl an Aufzeichnungen via Tastatur erstellt werden“, sagt Henrik Schäfer, Leiter des Geschäftsbereichs Surface Devices & PC Zubehör bei Microsoft Deutschland. „Geräte wie das Surface Pro 4 oder das Surface Book ermöglichen das Anfertigen von handschriftlichen Notizen mit dem Surface Pen, ohne dabei auf die Vorteile digitalen Lernens verzichten zu müssen.“

Die Wissenschaftler geben nun die Empfehlung, weltweit in Klassenzimmern und Hörsälen wieder auf handschriftliche Aufzeichnungen mit dem Stift zu setzen.

Den kompletten Bericht zur Studie finden Sie hier: Surface Brain Research. Infos und Bildmaterial zur Surface Produktreihe finden Sie in unseren Pressemappen auf OneDrive oder im Microsoft Newsroom.

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Microsoft Deutschland GmbH

Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 93,58 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2015; 30. Juni 2015). Der Netto-Gewinn im Fiskaljahr 2015 betrug 18,16 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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[1] Insgesamt nahmen 20 Master- und Bachelor-Studenten im Alter von 21 bis 25 Jahren an der Studie der Trondheim Universität teil. Für die Studie wurden zwei identische Microsoft Surface Pro 4 mit Type Cover und Surface Pen verwendet. Die Laptop-Daten, die von den Studienteilnehmern erstellt wurden, wurden in Microsoft OneNote gespeichert und anschließend offline analysiert. Die Studie wurde zwischen März und Mai 2016 durchgeführt.

 

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