Vorurteile verabschieden und Perspektiven zeigen: der Girls’Day bei Microsoft Deutschland

Cori Girlsday

Junge Menschen für die IT zu begeistern, liegt uns bei Microsoft Deutschland besonders am Herzen. Cordelia Weinfurter, Teil des deutschen Boards unseres Microsoft-internen Frauennetzwerks „Women at Microsoft“ erzählt, wie der Girls’Day ihren Weg bei Microsoft stetig begleitet und beeinflusst.

Was ist deine Rolle und wie lange arbeitest du schon bei Microsoft?

Ich bin Cloud Solution Architect Manager mit dem Schwerpunkt „Intelligent Cloud“ und leite ein Team von 30 Mitarbeiter*innen (Customer Engineers). Zu meinen Aufgaben gehört die Steuerung und Führung eines technischen Expertenteams, welches unsere Kunden bei der Digitalisierung mit Hilfe unserer Microsoft Technologien proaktiv berät. Das ist jetzt meine siebte Rolle bei Microsoft Deutschland. Ich habe als Technical Support Engineer gestartet. Der Customer Service und Support war damals eine reine Männerwelt.

Warum ist dir der Girls’Day so wichtig?

Der Girls’Day war 2009 das erste Event das wir mit unserem internen Frauennetzwerk veranstaltet haben. Damals hießen wir noch „Women in Tech“, heute nennen wir uns „Women at Microsoft“. Im Jahr 2009 hatten wir nur zehn Teilnehmerinnen und zehn Jahre später im Jahr 2019 – also vor der Pandemie – hatten wir sogar 250 Mädchen zu Gast in unseren Büros in ganz Deutschland. Dieses Jahr dürfen wir wieder über 100 Mädchen begrüßen, aufgrund der aktuellen Pandemie Situation noch virtuell. Alle Teilnehmenden nehmen ganz einfach über Microsoft Teams teil. Unsere Offices in München und Hamburg können dennoch virtuell besichtigt werden. Mich freut es ganz besonders, dass wir den Girls’Day auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit der Initiative Code Your Life veranstalten und noch weitere tolle Workshops gemeinsam mit PowerApps anbieten können.

Was ist die Women at Microsoft Employee Recource Group (ERG) und wofür steht sie?

Women at Microsoft ist eine weltweite Employee Recource Group (ERG). Das heißt ein internes Netzwerk, in dem sich Mitarbeitende engagieren und austauschen. Unsere Women at Microsoft ERG ist für alle Interessenten geöffnet. In Deutschland leiten wir die Initiative aktuell zu dritt und haben ein wundervolles Team von 13 Frauen, die beitragen und unterstützen. Das Team organisiert zum Beispiel interne und externe Events, wie den International Women’s Day oder jetzt den Girls’Day – und das alles zusätzlich zu ihrem Job. Das Schöne ist, dass wir durch die ERG einen Ort haben, an dem die Community zusammenkommt um offen miteinander zu reden, sich auszutauschen und Tipps zu teilen.
Ich bin immer besonders beeindruckt, wenn aus dem Feedback, welches aus der Community kommt, neue Projekte entstehen, die das gesamte Unternehmen beeinflussen. Zum Beispiel gab es den Wunsch, ein Trainingsprogramm zu starten, das Frauen fördert. Die Idee haben wir der Geschäftsleitung vorgestellt und dann gemeinsam mit unserer Personalabteilung ein Programm entwickelt, welches jetzt schon seit einem Jahr läuft.
Früher gab es kaum solche Events und Initiativen. Eine Konstante ist der Girls’Day. Das war 2009 das erste Event das wir organisiert haben – und auch mein Türöffner in die Women at Microsoft Community in Deutschland.

Warum liegt dir das Thema Female Empowerment am Herzen?

Wir wissen alle, wie wichtig diverse Teams für den Erfolg eines Unternehmens sind. Und ich finde es schade, dass es immer noch so wenige Frauen in technischen Rollen gibt. Das möchte ich aufbrechen und sagen: Ihr könnt das! Es geht! Probiert es aus und habt keine Scheu! Trotzdem liegen mir persönliche Entwicklung und Lernen besonders am Herzen, denn ich möchte einen Job wegen meiner Fähigkeiten bekommen. Deswegen bin ich besonders dankbar für die vielen Lernangebote, wie zum Beispiel unsere Qualifizierungsinitative, die IT-Fitness-Akademie oder unsere Initiative SkillHer, die wir von Women at Microsoft unterstützen. Und mir ist es wichtig, andere auf ihrem Weg zu unterstützen – ich bin sozusagen eine „Empower Woman“.

Hast du einen Rat für Frauen in der Tech-Welt und Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen?

Als Führungskraft bin ich selbst an Auswahlprozessen beteiligt und habe somit schon viele talentierte Kandidatinnen für technische Rollen interviewt. Diese fünf Tipps haben mir in meiner Karriere sehr geholfen, die ich natürlich gerne mit euch teile:

  1. Ergreife alle Möglichkeiten die du hast, um dich weiterzubilden und schau, was sich daraus ergibt.
  2. Netzwerken ist das A und O. Sei neugierig, andere Menschen kennenzulernen und auch was für verschiedene Rollen und Berufe es gibt. Egal ob intern oder extern.
  3. Sei offen für Neues. Bewirb dich auf Jobs, auch wenn du nicht weißt, ob du alle Anforderungen erfüllst.
  4. Es kann nichts passieren, also probiere dich aus und schnupper in neue Rollen rein.
  5. Nimm dir Zeit für dich, auch wenn es nur fünf Minuten sind. Mein Alltag ist oft hektisch und ich renne von einem Meeting in das nächste. Deshalb darf bei mir meine morgendliche Meditation nicht fehlen.

Danke für deine Einblicke, Cordelia!

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Ein Beitrag von

Paula Auksutat
Trainee Communications

Paula Auksutat

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