Wachstumsmotor IT: 94.000 neue Arbeitsplätze und 3.000 Unternehmen bis 2013 in Deutschland

Für 2009 erwarten die Marktforscher von IDC in Deutschland IT-Ausgaben von zirka 62 Milliarden Euro (Software-Investitionen: 14,5 Milliarden Euro). Die Ausgaben für Software werden laut IDC bis Ende 2013 mit 3,2 Prozent im Jahr stärker steigen als die Gesamt-IT-Ausgaben (1,7 Prozent). „Auch wenn Software-Investitionen nur knapp ein Viertel der IT-Ausgaben ausmachen, zeigt die Studie den enormen Beschäftigungseffekt von ‚Software’ – nicht nur bei den Software-Herstellern selbst, sondern auch bei Hardware-Produzenten, IT-Dienstleistern oder Anwendern. Denn 62 Prozent aller Arbeitsplätze in der IT-Branche sind im Software-Sektor angesiedelt“, kommentiert Wafa Moussavi-Amin, Geschäftsführer von IDC Central Europe.
 
„Die Studie zeigt die hohe Bedeutung von IT nicht nur als Erfolgsfaktor für Unternehmen, sondern auch für die beginnende wirtschaftliche Erholung in Deutschland“, so Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland: „IT zählt weltweit und auch in Deutschland nach wie vor zu den Wachstumstreibern und sorgt somit für einen nachhaltigen Aufschwung und Innovationen auf lokaler Ebene. Dies gilt insbesondere auch für das Microsoft-Partnersystem.“
 
Partnersystem von Microsoft kommt Schlüsselrolle zu
 
Das Microsoft-Partnersystem in Deutschland hat daran laut IDC einen bedeutenden Anteil. Die Partner sind vorrangig kleine und mittelständische IT-Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen auf Basis der Microsoft-Technologie anbieten. In Deutschland sind dies zurzeit rund 31.500 Unternehmen mit 223.000 Mitarbeitern. Werden die rund 362.000 IT-Experten hinzugezählt, die mit Microsoft-Software oder -Produkten und -Dienstleistungen beschäftigt sind, so liegt der Anteil der Microsoft-bezogenen Arbeitsplätze im Jahr 2009 bei 37 Prozent aller IT-Jobs in Deutschland (insgesamt 1,576 Millionen). Setzt man die Arbeitsplätze bei den Microsoft-Partnerunternehmen in Relation zu den Microsoft-Mitarbeitern, ergibt sich ein erheblicher Beschäftigungshebel: Ein Arbeitsplatz bei Microsoft Deutschland entspricht rund 100 Arbeitsplätzen bei Microsoft-Partnerunternehmen.
 
Doch nicht nur der Beschäftigungseffekt ist erheblich, auch die Hebelwirkung in Bezug auf den Umsatz der Microsoft-Partnerunternehmen: Pro Euro Umsatz, den Microsoft in Deutschland erzielt, erwirtschaften die Unternehmen des Partnersystems 8,03 Euro zusätzlich beziehungsweise über 21 Milliarden Euro. Für 2009 rechnen die IDC-Experten zudem damit, dass das Microsoft-Partnersystem in Deutschland seinerseits mehr als sieben Milliarden Euro in Forschung & Entwicklung, Vertrieb und Marketing sowie Fortbildung investiert. Das signifikante Umsatzverhältnis zwischen Microsoft und seinem Partnersystem konnte in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut und damit die Wertschöpfung am Standort Deutschland noch gesteigert werden.
 
Neue Produkte wie das Windows-7-Betriebssystem und Office 2010 sollen noch für weitere Zuwächse auch bei den Partnern sorgen. „Wir sehen seit Frühsommer eine enorme Nachfrage der Unternehmen nach Windows 7, um alte Umgebungen abzulösen. Unsere Projektauftragsbücher sind prall gefüllt, und wir erwarten noch weitere Zuwächse. Daher suchen wir derzeit weitere Microsoft-Spezialisten als Mitarbeiter“, so Jochen Rapp, Practice Leader bei Computacenter, mit 4.000 Mitarbeitern einer der größten Microsoft-Partner in Deutschland. Von Produktinnovationen und dem hohen Integrationsgrad der Microsoft-Technologien profitieren auch Lösungspartner wie die Disserto Management GmbH, die unter anderem Fachanwendungen für das Gesundheitswesen entwickelt: „Unser Unternehmen setzt voll auf die Microsoft-Plattform und konnte seit Gründung im Jahr 2006 von zwei auf 21 Mitarbeiter wachsen. Für 2010 planen wir bis zu zehn weitere IT-Experten einzustellen“, erläutert Andreas Klingenberg, Chief Strategy Officer der Disserto Management GmbH. „Wir wachsen auch trotz Krise kräftig und versprechen uns von der Markteinführung von Office 2010 einen weiteren Umsatzschub. Unsere Strategie geht voll auf, auf Basis von Microsoft-Produktivitätssoftware und -Unternehmensanwendungen Lösungen zu entwickeln, die neue Marktsegmente adressieren.“
 
Internationale IT-Trends
 
Weltweit beschäftigt die IT-Branche in den 52 von IDC untersuchten Ländern derzeit 35,6 Millionen Menschen. Davon sind 42 Prozent im Microsoft-Partnersystem tätig. Bis 2013 werden weitere 5,8 Millionen Jobs geschaffen. Zusätzlich entstehen in diesem Zeitraum weltweit 75.000 neue Unternehmen im IT-Bereich.
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Den Text, weiteres Bildmaterial und zusätzliche Informationen finden Sie dazu in der digitalen Pressemappe zur IDC-Studie „Wachstumsmotor IT“ unter: http://www.microsoft.com/germany/presseservice/pressemappe.mspx?id=532907
 
 
 
Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Inger Paus
Leiterin Unternehmenskommunikation
Microsoft Deutschland GmbH
 
2009-193 CorC

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