Hannover Messe 2022: Die Industrie von Morgen heute möglich machen

Wien, 17. Mai 2022 – Vom 30. Mai bis 02. Juni 2022 zeigt Microsoft auf der Hannover Messe 2022, wie Industrieunternehmen moderne Microsoft-Technologien für das industrielle Internet der Dinge (IIoT), Edge Computing, Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) sowie Mixed Reality gewinnbringend einsetzen. Nach zwei Jahren der pandemiebedingten Pause, findet die diesjährige Messe wieder in gewohntem Ausmaß statt. Dem Motto der Messe folgend „Let’s create the industry of Tomorrow” zeigt Microsoft in der Halle 4 am Stand E34 sein breites Lösungsportfolio für die Fertigungsbranche der Zukunft. Hier erfahren Besucher*innen aus erster Hand, wie Microsofts Lösungen, unter anderem Microsoft Cloud for Manufacturing, Microsoft Azure, Microsoft 365, Microsoft Dynamics 365, Microsoft Cloud for Sustainability und die Microsoft Power Platform, Unternehmen dabei unterstützen, die Herausforderungen der Industrie 4.0 zu meistern.

Auch zwei österreichische Unternehmen Blum und Wienerberger, die bereits auf die Cloud, das IoT und KI setzen, demonstrieren ihre Anwendungsfälle auf dem Microsoft-Stand.

„Wir treiben den digitalen Wandel in der Fertigungsindustrie mit Technologie und einem Ökosystem von Partner*innen voran. Wir wollen Industrieunternehmen befähigen, ihr Geschäft mit innovativen Technologien, wie Cloud-Services, künstliche Intelligenz, Internet der Dinge- und Mixed-Reality-Services – digital zu transformieren und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Diese Lösungen für die Fertigung umfassen neue Funktionen, die Menschen, Anlagen, Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse nahtlos miteinander verbinden und Unternehmen zu mehr Widerstandsfähigkeit verhelfen,“ sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. „Die Hannover Messe als Plattform der Industrie 4.0 verstehen wir als Ort der Vernetzung und des Wissensaustausches, wo wir erfolgreiche Partnerschaften mit Kund*innen, die Strategien und Lösungen dahinter, vor einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen.“

Blum – Kommunikation an vorderster Front

Blum ist der weltweit führende Hersteller von Beschlägen für hochwertige Küchen und Möbel. Weltweit werden insgesamt 8.000 Mitarbeitende in mehr als 120 Märkten beschäftigt. Die meisten arbeiten am Hauptsitz in Vorarlberg, Österreich, mehr als 2.000 davon sind in der Produktion tätig, haben somit in erster Linie in ihrem Arbeitsalltag keinen Schreibtisch oder Zugang zu einem Rechner.

Die interne Kommunikation und Wissenstransfer mit diesen Frontline-Mitarbeiter*innen hat Blum dank einer Employee Experience Lösung von Microsoft verbessert.
Durch die Bereitstellung von Viva Connections für alle trägt Blum dazu bei, den Zugang zur Technologie im gesamten Unternehmen zu vereinheitlichen. Das Unternehmen nutzt Viva Connections, um wichtige Informationen weiterzugeben, Verwaltungsaufgaben zu erleichtern und Vernetzung zu fördern. Erstmals haben alle Mitarbeitenden alle wichtigen Informationen immer abrufbereit.
Blum hatte bereits Microsoft 365 für die Beschäftigten im Einsatz, zusätzlich vereinheitlicht Microsoft Viva nun die Kommunikation, Wissen, Erkenntnisse und Ressourcen in einer integrierten Plattform.

„Industrie 4.0 ist für Blum kein Schlagwort, sondern wird seit Jahren kontinuierlich realisiert. Unter Industrie 4.0 versteht Blum, Mitarbeitende zu verbinden, moderne Arbeitsumgebungen zu schaffen und Zusammenarbeit mit digitalen Mitteln zu erleichtern. Mit Microsoft haben wir dafür den passenden Partner gefunden,“ sagt Elisabeth Rüf, IT-Projektleiterin bei Blum. „Mit der Integration von Microsoft 365 und Microsoft Viva Connections können wir optimale Bedingungen schaffen, um unsere Mitarbeitenden – egal ob in der Produktion oder im Büro – digital zu verbinden.“

Weiterführende Info (ENG): Engagement hinges on communication: Blum empowers frontline workers with employee experience app

Wienerberger – Ökologischen Fußabdruck verringern durch Automatisierung

Die Wienerberger AG ist als international führender Anbieter von smarten Lösungen für die gesamte Gebäudehülle in den Bereichen Neubau und Renovierung sowie für Infrastruktur im Wasser- und Energiemanagement in 28 Ländern vertreten. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen viele innovative Projekte im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt. Unter anderem hat sich Wienerberger als Produzent vom traditionellen Baumaterial Ziegel vorgenommen, durch Automatisierung eine Reduktion an Energieverbrauch und Emissionen zu erreichen.

Für diese Prozessoptimierung der Produktion wurden sie bei dem diesjährigen Microsoft Intelligent Manufacturing Award (MIMA), dem „Oscar der Fertigungsindustrie“ ausgezeichnet. Wienerberger gewann in der Kategorie „Sustainability“, die erstmals vergeben wurde.

Bewährte Methoden zur Herstellung von Ziegeln haben eine lange Tradition und Geschichte, sie sind allerdings nach neuen Standards nicht sehr nachhaltig. Wienerberger zielte darauf ab hier mit den richtigen Technologien seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Bei der Ziegelherstellung stoßen konventionelle Versuche Energie einzusparen schnell an ihre Grenzen oder benötigen eine größere bauliche Veränderung der Anlagen. Dank Lösungen von Microsoft konnte Wienerberger gemeinsam mit ihrem IT-Partner SAS die Prozesse in wesentlich kurzer Zeit und mit weniger Aufwand nachhaltiger optimieren.

Durch die ständige Anpassung der Prozessparameter können bei der Ziegelproduktion, trotz großen Schwankungen, Energie und Emissionen reduziert werden. Diese Anpassung erfolgt in Zukunft über die Empfehlung eines datenbasierten Modells in Echtzeit. Dafür hat Wienerberger die SAS Plattform Viya in Microsoft Azure implementiert, um die Analyse der Daten so schnell und in so vielen Werken wie möglich zu realisieren. Durch die datengesteuerte Optimierung der Prozessparameter wird das Baumaterial künftig nachhaltiger hergestellt bei gleichbleibender Qualität.

„Die Digitalisierung in einer Produktion bietet enorme Skalierungsmöglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Dieses Potenzial möchten wir nutzen, um rasch Energie zu sparen und unsere CO2-Emissionen zu reduzieren,“ erklärt Solveig Menard-Galli, Chief Operating Officer bei Wienerberger. „Einmal mehr übernimmt Wienerberger die Vorreiterrolle in der Baustoffindustrie und beginnt Datenanalysemodelle sukzessive im umfangreichen Fabriksnetzwerk auszurollen. Mit hochauflösenden Betriebsdaten trainieren wir Modelle und optimieren die Einstellparameter online, um die Produktionseffizienz zu steigern und gleichzeitig die Dekarbonisierung voranzutreiben. Dieses Programm geht mit all unseren strategischen Ansätzen einher: Operational Excellence, Innovation & Digitalisierung sowie ESG.“

Weiterführende Infos: Microsoft Intelligent Manufacturing Award 2021: Wienerberger für seine nachhaltige Lösung in der Fertigungsindustrie ausgezeichnet

Microsoft zeigt Cloud for Sustainability in der Praxis

Insgesamt geben mehr als 25 Kund*innen und Partner*innen Einblicke in ihre Zusammenarbeit mit Microsoft und zeigen, wie sie eigene Produkte digital weiterentwickeln, Lieferketten widerstandsfähiger gestalten, agile Produktionsprozesse aufbauen und Anlagen sicher vernetzen. Ebenfalls im Fokus steht die Frage, wie die Fertigung mit Hilfe von Technologien nachhaltiger und zugleich wirtschaftlicher gestaltet werden kann – „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ ist diesjährig das Leitthema.

Microsoft-Expert*innen demonstrieren vor Ort, wie Kund*innen erfolgreich mit der Cloud for Sustainability ihre Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit und Geschäftswachstum beschleunigen können und dabei widerstandsfähiger werden. Mit der Cloud for Sustainability gewinnen Unternehmen einen präzisen Überblick über ihre Emissionen und können ihre Emissionsbilanz entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette analysieren. Indem IoT-Daten aus Geräte-Sensoren gesammelt und verknüpft werden, erhalten Unternehmen eine wertvolle Grundlage für die Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele. Die Cloud for Sustainability ist ab 1. Juni verfügbar.

Neben den vielfältigen Umwelt-, Sozial- und Governance-Funktionen im gesamten Microsoft Cloud-Portfolio, gibt es auch die Möglichkeit mehr über zusätzliche Lösungen aus dem globalen Ökosystem von Partner*innen zu erfahren.

Die Partner*innen aus der Industrie erweitern den Wert der Microsoft Cloud for Manufacturing um zusätzliche Lösungen für die dringlichsten Herausforderungen der heutigen Zeit“ so Nikolai Rizzo, Manufacturing Lead Microsoft Österreich und setzt fort: „So widmen wir uns gemeinsam dem Bedarf der Branche nach einer Plattform, die Co-Innovation und Zusammenarbeit ermöglicht.“

Zu den beteiligten Partner-Unternehmen gehören 2022 renommierte Namen wie ABB, Ansys, Avanade, AVEVA, Blue Yonder, Cognite, Iconics, o9 Solutions, PwC, PROS, PTC, Rockwell Automation, Sight Machine und Tulip.

Live-Streams, Roundtables und digitale Showcases

Microsoft wird im Rahmen der Hannover Messe zahlreiche Roundtables mit Kund*innen und Partner*innen sowie 42 Demo-Videos zu Produkten und konkreten Anwendungsbeispielen präsentieren. Gemeinsam werden dabei Lösungen für die drängendsten Herausforderungen der Fertigungsindustrie vorgestellt. Eine Übersicht des Programms finden Sie hier.

Im Sinne der Industrie 4.0 und fortschreitenden Digitalisierung gibt es für all jene, die es nicht vor Ort auf die Hannover Messe schaffen, die Möglichkeit den virtuellen Stand von Microsoft zu besuchen. On-Demand-Videos zeigen, wie Microsoft Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation in Richtung nachhaltiger Zukunft unterstützt.

Eine digitale Pressemappe inkl. Bildmaterial finden Sie hier.

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