Der Countdown läuft: Bye bye Windows XP

2001 war nicht nur das Geburtsjahr von Windows XP, sondern auch das Jahr des Durchbruchs digitaler Unterhaltungsmedien. Kabellose Tastaturen und Mäuse, Handys mit Datenverbindung für den E-Mail-Empfang, Digitalkameras und der Ausbau des mobilen Internets waren die prägenden IT-Trends der ersten Jahre nach der Jahrtausendwende. Heute sind Connected Devices, ein kompromissloser Zugang zu Daten und Informationen – egal von welchem Gerät – und die Bedienung per Touch Standards unserer technologischen Alltagswelt. Das mehr als zehn Jahre alte Windows XP kann hier nicht mehr mithalten, um den modernen Anwenderbedürfnissen gerecht zu werden.

Der Oldtimer unter den Betriebssystemen

„Die Tage von Windows XP sind gezählt“, fasst Stefan Sennebogen, Leiter des Geschäftsbereichs Windows bei Microsoft Österreich, die Situation zusammen. „Gerade Unternehmen, die noch immer auf den ‚Oldtimer unter den Betriebssystemen‘ setzen, sollten in den kommenden Monaten auf aktuelle Betriebssysteme umsteigen, um Risiken durch das Auslaufen des Supports bereits frühzeitig zu vermeiden. Denn nach dem 8. April 2014 wird es keinerlei Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und technischen Support mehr geben.“

Unterschätzte Gefahren

Was das konkret bedeutet, erläutert Stefan Schumacher, Direktor des Magdeburger Institut für Sicherheitsforschung: „Windows XP basiert auf längst überholten Sicherheitsarchitekturen. Damit sind heutzutage Viren, Spyware, Malware-Angriffe, Botnet-Infektionen und schlimmsten Falls sogar Datenverlust vorprogrammiert. Wer jetzt noch auf Windows XP unterwegs ist, ist enormen Gefahren ausgesetzt.“ Auch Drittanbieter von Software-Anwendungen stellen den Support kontinuierlich ein oder bieten diesen nur noch kostenpflichtig an. Neue Programme werden für Windows XP gar nicht erst geschrieben. Hardware-Hersteller stellen zudem keine Treiber mehr für Windows XP zur Verfügung, so dass Windows XP-Rechner beispielsweise keine modernen Druckermodelle erkennen. 

Sinkende Nutzerzahlen von Windows XP

Dass Windows XP mehr und mehr auf das Abstellgleis wandert, zeigen die kontinuierlich sinkenden Nutzerzahlen. International liegt der Anteil laut Netapplications bei 38,7 Prozent. Windows 7 verzeichnet hingegen einen Nutzungsanteil von rund 45 Prozent und auch Windows 8 ist weiter auf dem Vormarsch. Weltweit wurden innerhalb der ersten zwei Monate nach Start bereits 60 Millionen Windows 8 Lizenzen verkauft.

Mehrkosten durch weiteren Einsatz von Windows XP

Im Rahmen des Security Intelligence Reports aus Oktober 2012 stellte Microsoft fest, dass Windows XP im Untersuchungszeitraum doppelt so oft von schädlichen Angriffen und Infektionen betroffen war, als Windows 7. Zusätzlich fallen für die erhöhten Wartungskosten der IT, kostenpflichtigem Support von Software-Anwendungen und häufig verlorener produktiver Arbeitszeit aufgrund vermehrter Helpdesk-Anfragen und notwendiger Reboots unnötige Mehrkosten an. Dies ist das Ergebnis einer IDC Studie zu den Risiken des Einsatzes von Windows XP aus 2012.

Microsoft unterstützt beim Umstieg

Microsoft unterstützt Partner, Unternehmen und Privatanwender mit diversen Tools, Trainings und Materialien, um veraltete Windows Versionen reibungslos abzulösen. In den nächsten 12 Monaten vollziehen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen einen Wechsel, denn hier werden Migrationsprozesse häufig kurzfristig geplant und umgesetzt.

Mit der heute startenden Get2Modern Kampagne unterstützt Microsoft diese gezielt mit unterschiedlichsten Angeboten. Im Rahmen dieser Kampagne erhalten Unternehmen mit Microsoft Open-Lizenzen, die derzeit noch Windows XP Professional nutzen, zudem bei einem Upgrade auf Windows 8 Pro und Office 2013 einen Rabatt in Höhe von 15 Prozent (Angebot gültig bis 21. Juni 2013). Damit sind sie gleich doppelt auf dem neuesten Stand, denn auch der Support von Office 2003 läuft am 8. April 2014 aus.

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Über Microsoft Österreich

Die Microsoft Österreich GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen. Seit 1991 ist Microsoft mit einer eigenen Niederlassung in Wien vertreten, seit 2006 verfügt das Unternehmen zudem mit Vexcel Imaging über eine F&E-Niederlassung in Graz. An beiden Standorten beschäftigt Microsoft insgesamt rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Ziel ist es, gemeinsam mit mehr als 5.500 heimischen Partnerunternehmen, Menschen und Unternehmen zu ermöglichen, durch Software ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Weitere Informationen: www.microsoft.com/austria

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