Employee Experience in der Praxis: Wie Microsoft den hybriden Arbeitsplatz neu denkt

Wien, am 22. Februar – Die Arbeitswelt ist stets im Wandel, die letzten Jahre hat sich das Tempo erhöht. So haben etwa laut EuroStat bereits 12% aller Beschäftigten in der EU im Jahr 2020 von zu Hause gearbeitet, während es vor der Pandemie nur etwa 5% waren. Viele Prozesse mussten neu gedacht werden und es steht inzwischen fest, dass wir nicht zur alten Form zurückkehren werden. Nur 14% der Angestellten in Europa möchten in den traditionellen Büroalltag zurückkehren, berichtete kürzlich Reuters. Hybrides Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben: Der Trend geht zum Mix zwischen digitalen Employee Experience Plattformen und analogen Büroräumlichkeiten als soziale Drehscheiben.

Nur, wie sieht Zusammenarbeit in einer hybriden Arbeitswelt aus? Wie wird das zukünftig in der Praxis umgesetzt, welche Rolle spielt dabei das Büro noch und was sind die Rahmenbedingungen in Österreich? Ein guter Zeitpunkt, um über Employee Experience zu sprechen – also die Art und Weise, wie Menschen ihren Arbeitstag erleben.

Microsoft baut bereits lange auf flexible Arbeitsmodelle und hat in Österreich mit seinem New World of Work-Ansatz neue Maßstäbe gelegt. Mit dem aktuellen Umbau der Räumlichkeiten im Wiener Büro wird nun den nächste Schritt Richtung Hybrid Work gesetzt. Das Büro als Begegnungsort – ausgestattet mit modernster Technik – wo stets der Mensch im Mittelpunkt steht.

Employee Experience Plattform: Eine neue Kategorie, die Mitarbeitende und deren Wohlbefinden ins Zentrum stellt.

Das Zentrum des hybriden Arbeitsplatzes ist der Mensch. Führungskräfte sind gefordert, für ihre Mitarbeitenden und ihre Organisation eine nachhaltigere und resilientere Arbeitswelt zu erschaffen. Eine Umgebung, die es Mensch und Unternehmen ermöglicht, sich permanent an Neues anzupassen, um im Wettbewerb bestehen und wachsen zu können.

Dies alles erfordert eine Transformation der herkömmlichen Arbeitsmodelle. Die Rolle des Standortes wird neu definiert, Arbeit wird digitaler. Technologie birgt großes Potential für bessere Arbeitsprozesse, beschleunigt aber auch das Tempo.

So zeichnet sich bereits länger ein Trend zu sogenannten Employee Experience Plattformen ab. Dabei handelt es sich um digitale Plattformen, die zahlreiche Systeme und Funktionen zu einer integrierten Teamerfahrung zusammenführt. Ziel ist eine Optimierung der Rahmenbedingungen für alle Mitarbeiter*innen – nicht nur in Hinsicht auf Produktivität, sondern auch auf Lebensqualität im Arbeitsumfeld. Vor einem Jahr hat Microsoft mit Microsoft Viva die erste Employee Experience Plattform vorgestellt, die Kommunikation, die Förderung des Wohlbefindens aller Mitarbeitenden und den Zugang zu Lerninhalten direkt in die täglichen Arbeitsabläufe einbindet.

Microsoft Viva: Entwickelt für die neue Arbeitswelt

Microsoft Viva umfasst mit Viva Connections, Viva Insights, Viva Learning und Viva Topics vier Anwendungen und wird als Teil von Microsoft 365 hauptsächlich über Microsoft Teams erlebbar. So wird aus der Kommunikations- und Kollaborationsplattform, die die Mitarbeiter*innen bereits kennen, eine Employee Experience Plattform. Hier finden Mitarbeitende alles was sie für ihre Arbeit brauchen, in einer gewohnten Umgebung. Das kann am Laptop sein, oder in der App am Smartphone.

Mit Viva Connections sind alle Kolleg*innen immer auf dem Laufenden. Ein stetiger Informationsfluss und Kommunikationskanäle zwischen Führungskräfte und Mitarbeitende legen das Fundament für eine vernetzte und motivierte Belegschaft. Der Bedarf ist mit den sich ändernden Arbeitsbedingungen gestiegen: Fast 60 % der Menschen gaben bei der Microsoft Work Trend Index Umfrage 2020 an, dass sie sich nach der Umstellung auf Remote-Arbeit weniger mit ihrem Team verbunden fühlen. Mit Viva Insights werden datengestützte und -geschützte Informationen zu Verfügung gestellt, die es Mitarbeiter*innen und Führungskräfte erleichtert, Arbeitsmuster zu erkennen und daraus Empfehlungen zur Steigerung des Wohlbefindens abzuleiten. Viva Learning ermöglicht es den Mitarbeiter*innen, gezielte arbeitsbezogene Erkenntnisse aus den genutzten Anwendungen zu generieren um immer dazu zu Lernen. Um den Zeitaufwand für die Suche nach geeigneten Informationen zu minimieren, wird Viva Topics genutzt. Durch das effiziente Wissensmanagement wird das Finden und Nutzen von relevanten Inhalten für die Mitarbeiter*innen erleichtert. Das geht mit großer Zeitersparnis einher, denn Mitarbeitende verbringen täglich bis zu eine Stunde* damit, Informationen zu suchen oder zu erstellen.

Mit Microsoft Viva als Unternehmen wachsen: Blum zeigt den Weg

Mit Viva können Unternehmen eine Arbeitskultur schaffen, in der jeder Einzelne und ganze Teams unabhängig vom Ort ihr Bestes geben können. Wie dies in der Praxis aussehen kann, zeigt das Vorarlberger Familienunternehmen Blum, das als eines der ersten Unternehmen in Österreich Viva implementiert hat. Der Hersteller von Beschlägen verbindet mit Viva Connections seine knapp 9.000 Mitarbeitende und fördert so die interne Kommunikation sowie die Unternehmenskultur in einer hybriden Arbeitswelt. Das Augenmerk lag hier auf der Einbindung der 2.000 Kolleg*innen in der Produktion, die nicht am Schreibtisch arbeiten. Statt Informationen am „orangen Brett“ abzuholen, können die Mitarbeitende alle Inhalte standortunabhängig am mobilen Endgerät abrufen. Die Zielsetzung war es, das Intranet über seine klassische Funktion hinaus weiterzuentwickeln, für einen inklusiven Arbeitsplatz der Zukunft.

Viva bringt alle Mitarbeitende – unabhängig von deren Position – zusammen, sodass sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im natürlichen Fluss des Arbeitstags austauschen und sich untereinander vernetzen können. Egal ob Urlaubsantrag, Kommunikation mit den Kolleg*innen und Vorgesetzten oder die Teilnahme an einer Laufgruppe nach der Arbeit – mit der neuen Lösung wurde bei Blum eine zentrale Plattform für Informationen und Services geschaffen.

Nach nur einem Jahr nutzen weltweit bereits rund 10 Millionen Menschen jeden Monat Microsoft Viva. Bereits über 1.000 Kunden haben in Microsoft Viva investiert und legen damit einen starken Fokus auf die Employee Experience, um Weiterbildung zu fördern, den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen zu erleichtern und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die alle Beschäftigten aktiv mit einbindet. Als innovative Arbeitgeber, die vielfältige Formen des hybriden Arbeitens ermöglichen, schaffen sie ein attraktives Arbeitsumfeld für neue und bestehende Mitarbeiter*innen und Fachkräfte.

New Work am Wienerberg

Der Wandel zeigt sich auch im kürzlich abgeschlossenen Umbau des Microsoft Büros am Wienerberg. Microsoft hat bereits sehr früh New World of Work, eine neue Welt der Arbeit umgesetzt, sowohl in der Unternehmenskultur als auch in der Ausführung des Büros. Über 20.000 Besucher*innen haben sich in den letzten Jahren angesehen, wie Microsoft Österreich den Arbeitsplatz neu definiert hat.

Kürzlich wurden die Räumlichkeiten erneut an die aktuellen Voraussetzungen angepasst und bieten nun optimale Rahmenbedingungen für das hybride Arbeiten: Vielfältige Arbeitsbereiche ermöglichen sowohl kreativen Austausch als auch fokussiertes Arbeiten. In einem professionellen Studio werden hybride Veranstaltungen umgesetzt, vielfältige Besprechungsräume und die modernste technische Ausstattung ermöglichen Begegnungen jeder Art – physisch, virtuell und hybrid. Für den Ausgleich steht ein Raum für Fitness- und Yogaübungen zur Verfügung. Das Büro: Längst nicht mehr ein Ort, an dem nur Arbeit verrichtet wird.


Weiterführende Informationen:

Im E-Book „Ein am Menschen ausgerichteter Arbeitsplatz: Neugestaltung der Arbeitsumgebung“ erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, die Microsoft Viva bietet.

Mehr über die Umsetzung von Viva Connections bei Blum lesen Sie hier (in englischer Sprache).

Hier finden Sie den vollständigen Talent Trends Report 2022 von LinkedIn Talent Trends 2022: Die Neuerfindung der Unternehmenskultur

Alle Informationen, Bildmaterial und Video zum Microsoft Österreich Office am Wienerberg finden Sie in der Pressemappe am Microsoft Newscenter.

Fotocredit Headerbild: Microsoft / Anna Blau


* Quelle: Knowledge Sharing in a Changing World – Spiceworks/Ziff Davis, in Auftrag gegeben von Microsoft, 2021

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