Erhöhte Lernbereitschaft im digitalen Klassenzimmer: Microsofts Modern Classroom Lösung im Test

SchülerInnen der Informatik NMS Stockerau
  • Microsofts Modern Classroom Lösung wird von eEducation Austria, eine Initiative des BMBWF, in sechs Klassen an drei Schulen in Wien und Niederösterreich getestet
  • Die begleitende Wirksamkeitsstudie der PH Steiermark bestätigt: Die Lernfreude wird bei den SchülerInnen stark gesteigert, kommunikative und kollaborative Fähigkeiten werden positiv beeinflusst
  • Der Einsatz von mobilen Endgeräten an Schulen unterstützt zudem die Lehrkräfte bei der Unterrichtsgestaltung

Modernes Lehren und Lernen mit mobilen Endgeräten stellt österreichische Schulen und PädagogInnen vor einige Herausforderungen, birgt aber auch großes Potential – sowohl für die Lehrkräfte, als auch für die SchülerInnen. Wie die pädagogisch sinnvolle Umsetzung gelingen kann, zeigt die Microsoft Modern Classroom Lösung. Diese wurde an drei Schulen in Wien und Niederösterreich vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und eEducation Austria getestet. Das Projekt wurde von einer unabhängigen Wirksamkeitsstudie von der Pädagogischen Hochschule Steiermark begleitet. Die Studienergebnisse zeigen unter anderem, dass die Lernfreude durch den Einsatz von persönlichen, digitalen Lerngeräten in allen Klassen erheblich gesteigert werden konnte.

Mit der fortschreitendenden Digitalisierung verändern sich auch die Fähigkeiten, die angehende StudentInnen und BerufseinsteigerInnen mitbringen müssen. Das heißt, dass die Kinder die Skills, die sie morgen beherrschen müssen, bereits heute kennenlernen sollten. Microsoft hat es sich zur Aufgabe gemacht Partner für den Unterricht der Zukunft zu sein. Das Unternehmen trägt dazu bei, dass Österreichs SchülerInnen für ihren beruflichen Werdegang bestens vorbereitet sind. „Für die berufliche Zukunft unserer Kinder sind, neben digitalem Know-How, auch Fähigkeiten im Bereich der Kommunikation und Kollaboration von größter Bedeutung. Genau diese Skills wollen wir mit unseren digitalen Lösungen fördern“ so Katja Edlinger, Learning Specialist bei Microsoft Österreich über Microsofts Engagement im Bildungsbereich. „Wir wollen jede Schülerin und jeden Schüler dazu befähigen, mehr zu erreichen“.

Das Moderne Klassenzimmer im Einsatz in Österreich

Um Österreichs Kinder und Jugendliche fit für die Zukunft zu machen arbeitet Microsoft mit vertrauensvollen Partnern wie eEducation Austria, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), zusammen. Dazu zählt auch die aktuelle Evaluierung der Modern Classroom Lösung, die im Rahmen eines Proof of Concept (PoC) an drei Schulen in Niederösterreich und Wien zum Einsatz gekommen ist. „eEducation hat gemeinsam mit den großen Anbietern von technologischen Lösungen den Proof of Concept entwickelt und während des gesamten Testzeitraums begleitet“, erklärt Andreas Riepl, Leiter des Kompetenzzentrums eEducation Austria und führt weiter fort: „Der Fokus liegt darauf, wie es funktionieren kann, wenn eine skalierte Lösung an vielen Schulen eingesetzt wird. Dabei wurde sowohl die technische Umsetzung als auch das pädagogische Setting evaluiert.“ eEducation Austria setzt sich dafür ein, dass digitale Kompetenzen in alle Klassenzimmer Österreichs getragen werden. Dabei steht der didaktisch sinnvolle Einsatz digitaler Medien im Unterricht im Mittelpunkt, der einen Mehrwert für das Lernen und Lehren mit sich bringt. Bereits 2.500 Schulen – das ist mehr als ein Drittel aller Schulen Österreichs – sind bisher beteiligt. Die Anzahl der Teilnehmer wächst kontinuierlich und interessierte Schulen haben jederzeit die Möglichkeit sich anzuschließen.

 Dank vollwertiger Endgeräte mit Tastatur und Stift können die SchülerInnen effizient arbeiten

Neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung

Auch Microsoft verfolgt den Ansatz, digitale Endgeräte sinnvoll und unterstützend in den Regelunterricht zu integrieren. Mit der Modern Classroom Lösung stellt das Unternehmen Lehrkräften neue, digitale Gestaltungsmöglichkeiten für den Unterricht zu Verfügung. Zu den Ressourcen zählen zum einen spezielle Tools, Programme und Hardware, zum anderen auch Schulungen und pädagogische Konzepte für die Umsetzung im Klassenzimmer. Dank vollwertiger Endgeräte mit Tastatur und Stift können die SchülerInnen effizient arbeiten. Neben der NNÖ Informatik-Mittelschule in Stockerau, die als Vorzeigeschule des Proof of Concepts agiert, haben das Bundesgymnasium und Realgymnasium (GRg) Erlgasse im 12. Bezirk sowie die Offene Neue Musikmittelschule (ONMMS) Regnerweg im 21. Bezirk an dem PoC teilgenommen. Sechs Klassen und ihre Lehrkräfte arbeiten im Regelunterricht mit mobilen Endgeräten und modernster, speziell für den Bildungsbereich angepasster Software. Das Feedback der Lehrkräfte und SchülerInnen zeigt, dass das ganzheitliche Umsetzungskonzept auch die Kommunikations- und Kollaborationsfähigkeit der SchülerInnen fördert. Die Modern Classroom Lösung gibt den PädagogInnen verstärkt die Möglichkeit individuelle Lernangebote zu erstellen, was ebenfalls zu einer erhöhten Lernbereitschaft unter den SchülerInnen führt.

Wirksamkeitsstudie bestätigt positive Effekte auf Lernbereitschaft

Die Erkenntnisse der begleitende Wirksamkeitsstudie, die von Professor Johannes Dorfinger am Institut für digitale Medienbildung durchgeführt wurde, zeigen eine eindeutige Steigerung der Lernfreude bei den teilnehmenden SchülerInnen. Die Freude, die die neue digitale Art des Lernens hervorruft, führt dazu, dass die Kinder und Jugendlichen sich intensiver mit dem Lernstoff auseinandersetzen. Bei den kommunikativen und kollaborativen Kompetenzen konnten ebenfalls bereits positive Effekte beobachtet werden. Diese Fähigkeiten, die essenziell für das zukünftige Berufsleben der SchülerInnen ist, müssen auch im schulischen Rahmen gefördert werden. „Für einen erfolgreichen, permanenten Einsatz sind einerseits gut ausgestattete Geräte ein wichtiger Faktor. Andererseits ist aber auch die Kompetenz der Lehrpersonen von großer Bedeutung.“ so Prof. Johannes Dorfinger, Stv. Leiter des Instituts für Digitale Medienbildung, PH Steiermark. „Digitales Lernen kann in jedem Unterrichtsfach eingesetzt werden. Umso wichtiger ist es, die Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit diesen Endgeräten und Lösungen zu unterstützen.“ Das Betriebssystem und Microsoft Office 365 wurden in den qualitativen Interviews, die im Rahmen der Studie geführt wurden, von den LehrerInnen und SchülerInnen positiv erwähnt. Die Notwendigkeit von einer sorgsamen Auswahl bei der Hardwareausstattung hinsichtlich Bildschirmgröße, Tastatur und Stift konnte ebenfalls bestätigt werden.

Die Freude, die die neue digitale Art des Lernens hervorruft, führt dazu, dass die Kinder und Jugendlichen sich intensiver mit dem Lernstoff auseinandersetzen

Technische und pädagogische Umsetzung als ganzheitliches Konzept

Die Microsoft Modern Classroom Lösung besteht auf Hardware-Seite aus einem mobilen Windows 10 Endgerät mit Tastatur und Stift. Getestet wurden neben Microsoft Surface Devices auch Geräte von Acer, Dell, HP und JP. Als Software wurde Microsoft Office 365 mit Microsoft Teams, dem digitalen Treffpunkt einer Klasse, und Microsoft OneNote ClassNotebook, dem digitalen Sammelort für Mitschriften, bereitgestellt. Das Device Management wurde mit Intune for Education, einer speziell auf den Bildungsbereich zugeschnittenen Lösung, durchgeführt. Im Vordergrund steht dabei die einfache und schnelle Verwaltung aller Geräte, Benutzer und Applikationen und der Schutz aller Daten.  Zudem nutzen die Schulen Classroom Management Lösungen von Drittanbietern. Diese ermöglichen es den Lehrkräften die Kontrolle über den Einsatz der Schülergeräte im Unterricht zu behalten. Geogebra, eine kostenlose, dynamische Mathematiksoftware für alle Schulstufen war ebenso im Einsatz.  Zusätzlich zur technischen Lösung wurde auch das pädagogische Konzept getestet.

Als Partner zeichnet sich ACP eduWERK verantwortlich. „Unsere jahrelange Erfahrung, wenn es um die Einführung von digitalen Medien als Unterrichtswerkzeug in Österreichs Schulen geht, kam bei der Umsetzung des Proof of Concepts zum Tragen“, so Michael Döltl, Geschäftsführer von ACP eduWERK. Gemeinsam mit Teacherpreneur Kurt Söser hat ACP eduWERK das PoC Projekt mit einem pädagogischen Konzept unterstützt, sowie die gesamte technische Umsetzung übernommen. Die pädagogische Betreuung und Schulung der LehrerInnen ist ein essenzieller Bestandteil eines erfolgreichen digitalen Transformationsprojektes in einer Schule. Dazu zählt auch die strategische Beratung über neue Technologien und die Möglichkeiten, die digitale Medien mit sich bringen. Für einen effizienten, täglichen Einsatz benötigen die Schulen technische Unterstützung bei der Umsetzung sowie laufende Betreuung durch Support eines kompetenten Partners, um den gewünschten Mehrwert zu erzielen. So wird für Stabilität im Unterricht gesorgt und die PädagogInnen können sich auf den Lernstoff und die Lehrmethoden konzentrieren.

Weitere Informationen finden Sie unter www.microsoft.com/de-at/education/dasneuelernen

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