Eurovision Song Contest Team setzt auf Yammer

  • Microsoft Technologien unterstützen den ORF und die European Broadcasting Union (EBU), bei der Organisation und Durchführung des 60. Eurovision Song Contest in Wien.
  • Um die Zusammenarbeit und den Datenaustausch zwischen Produktionsteams, Volunteers, Delegierten, TV-Anstalten und Ländern zu vereinfachen, setzt der Eurovision Song Contest in den Bereichen Kommunikation und Interaktion neue Maßstäbe.
  • Microsoft Azure Media Services und Yammer als Social Enterprise Network bilden die zwei wichtigsten Säulen in der länder- und plattformübergreifenden Zusammenarbeit.

 

yammer ESCTeam
Yammer unterstützt die Kommunikation im Rahmen des Eurovision Song Contest © Microsoft/Anna Bräu

Wer einen Event wie den Eurovision Song Contest organisiert, der ist darauf angewiesen, dass viele Menschen Inhalte teilen und über Grenzen hinweg interagieren können. Lukas Keller, Leiter der Entwickler & Plattformgruppe und Mitglied der Geschäftsführung bei Microsoft Österreich, unterstreicht, dass die Zusammenarbeit zwischen 40 Ländern und mehr als tausend an der Organisation beteiligten Menschen über Kontinente hinweg nur gelingt, wenn die dabei eingesetzten Technologien Vielfalt auf allen Ebenen unterstützen: „Für den Erfolg des Song Contest sind Menschen aus ganz Europa und diesmal sogar aus Australien mitverantwortlich. Sie sind deshalb auf Tools angewiesen, die jeder bedienen kann, die auf jedem Gerät laufen und sie in ihrer Arbeit intuitiv unterstützen. Mit unseren Lösungen sorgen wir dafür, dass Informationen einfach und sicher geteilt und ausgetauscht werden – egal, ob als Video-Stream von den Proben, als Ankunftszeit eines Sängers am Flughafen oder als aktuelles Call-Sheet, in dem man sieht, wann man wo gebraucht wird.“

 

Yammer – Facebook for the Enterprise

Das Besondere an diesen aus Filmproduktionen bekannten Call-Sheets ist, dass sie nicht mehr ausgedruckt werden – und damit meist schon veraltet sind, wenn man sie in der

Yammer ist plattformübergreifend einsetzbar © Microsoft
Yammer ist plattformübergreifend einsetzbar © Microsoft

Hand hält – sondern zeitgemäß und ressourcenschonend auf der Yammer Social Enterprise Plattform zur Verfügung gestellt werden. Zentral und immer aktuell, weil allfällige Änderungen im Tagesablauf, aber auch sicherheitsrelevante Mitteilungen in kürzester Zeit (über Push-Notifikationen) an mehrere hundert Leute aus dem Produktionsteam verteilt werden können. Damit trägt Yammer auch dem Anspruch des Veranstalters Rechnung, ein „Green-Event“ zu sein. Die Vielfalt und Dynamik von Yammer zeigt sich auch darin, dass auf der Plattform unterschiedliche Informationen ihren Platz haben – vom Fahrplan der Wiener Linien, über die bereits erwähnten Diensteinteilungen, bis hin zu Lokaltipps, Infos zu Side-Events oder Sektionen wie „Lost & Found“ – mit allen sozialen und intuitiven Features, wie sie aus Facebook bekannt sind, aber in einem geschlossenen, abgesicherten Netz. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass kein Benutzer einen speziellen Reader braucht, um Dokumente zu öffnen und der Browser-basierte Austausch von jedem mobilen Endgerät (egal, ob iPhone, Blackberry, Android oder Windows Phone), ja selbst von Kiosk-Terminals möglich ist. „Wer Community bei der Arbeit sehen will, findet sie hier. Wir wachsen innerhalb weniger Wochen von 20 auf 800 Benutzer. Das geht nur mit einer Kulturtechnik, die jeder kennt“, betont Philip Lauda vom ORF-Produktionsteam.

 

 

Yammer auf Siegeszug  © Microsoft/Anna Bräu
Yammer auf Siegeszug
© Microsoft/Anna Bräu

Noch vor einem Jahr in Kopenhagen war das ganz anders. Da lief die Kommunikation noch über E-Mail und Blogs, was die Sicherheit und die Gestaltungsmöglichkeiten einschränkte, wie Martin Zimmermann, Spezialist für Kommunikationslösungen bei Microsoft, betont: „Mit Yammer stellen wir ein interaktives Kommunikationsnetzwerk als Cloud-Service zur Verfügung, das von einem Tag auf den anderen in Betrieb genommen werden kann.“ Kein Wunder, dass sich Yammer, das ursprünglich nur für den Song Contest gedacht war, “beim ORF mittlerweile mit einer Geschwindigkeit verbreitet, die uns selbst überrascht”, wie Stefan Wöber, Head of Production beim ORF, festhält: „Es unterstreicht unser Bestreben, Lösungen so zu entwickeln und bereitzustellen, dass sie nachhaltig und weiter verwendbar sind.“ Dafür steht auch die extrem elastische, Cloud-basierte Video-Sharing-Plattform, die nicht nur den bereits in die Jahre gekommenen ftp-basierten Ansatz, wie er noch in Kopenhagen 2014 angeboten wurde, ablöst. Mit ihr schlägt der ORF auch eine Brücke in seine eigene Zukunft.

 

Azure Media Services – auf Augenhöhe mit Netflix

Das Herzstück dieser Cloud-Lösung sind die Azure Media Services. Sie übernehmen das Encoding beim Hochladen der Videos und stellen dem Benutzer jeweils die Qualität bereit, die der Bandbreite seines Zugriffs entspricht. Was auf den ersten Blick einfach und von den erwarteten Zugriffen der Delegierten in den Ländern her überschaubar wirkt, zeigt bei näherem Hinsehen seine Stärken: Die Plattform ist absolut ausfallsicher und redundant auf die Rechenzentren in Amsterdam und Dublin verteilt; sie skaliert automatisch, übernimmt das intelligente Backup der Daten, überwacht die Antwortzeiten, koordiniert den Traffic und schützt die Website auch vor sogenannten Denial-of-Service-Attacken, die versuchen, die Site über Millionen von simultanen Zugriffen lahmzulegen. Gleichzeitig stellt sie die Videos über HTML5 so bereit, dass sie von jedem gängigen Gerät aus geöffnet werden können. Dazu Lukas Keller: „Die Funktionalität, die der ORF hier von Microsoft bekommt, ist etwas, was zur Zeit vielleicht zwei bis drei Lösungen auf der Welt können. Das Spannende ist, dass sie auf der Cloud-Plattform läuft und komplett als ‚Platform-as-a-Service’ aufgebaut ist. Für unsere Kunden bedeutet das, dass sie sich technisch um nichts kümmern müssen, weil sich Microsoft darum kümmert – auch, dass die Services hochskalierbar und immer verfügbar sind.”

 

Weitere Informationen:

 

Fotocredits

  • Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Eurovision Song Contest Bildmaterial die jeweils angegebenen Credits
  • Fotocredits für die vorgestellten Microsoft Technologien: © Microsoft
  • Abdruck für die Presse honorarfrei

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