PASS Summit 2016: Mit Microsoft Azure Analysis Services semantische Modelle für Business Intelligence entwickeln

Seattle / Wien, 31.10.2016

Vergangene Woche fand in Seattle der PASS Summit 2016 statt, Microsofts weltweit größte Konferenz für Datenexperten. Im Rahmen der Konferenz kündigte Microsoft eine ganze Reihe neuer Services an, die sich vor allem auf den im Juni 2016 veröffentlichten SQL Server 2016 und die Integration der R Services beziehen.

Die Top-Ankündigungen im Überblick:

1) Public Preview von Azure Analysis Services Die Azure Analysis Services (Azure AS) basieren auf der Analysetechnologie der SQL Server Analysis Services und bieten eine OLAP-Engine und Business Intelligence (BI)-Modeling-Plattform. Mit Azure AS können Entwickler und BI-Profis BI Semantic Models entwickeln, die interaktive Ergebnispräsentationen in BI-Tools wie Power BI oder Excel ermöglichen. Azure AS bezieht seine Daten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen wie dem firmeneigenen Rechenzentrum oder der Cloud, darunter SQL Server, Azure SQL DB, Azure SQL DW, Oracle und Teradata. Arbeitsfähige Instanzen von Azure AS lassen sich in Sekunden aufsetzen, beliebig skalieren und so an die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen anpassen. Details zu Azure AS finden Sie auf dem Azure Blog der Microsoft Corp.

2) SQL Server 2016 DW Fast Track Reference Architecture, 145TB Microsoft arbeitet mit Hardware-Partnern an vorkonfigurierten Analyse-Lösungen, die die Komplexität bei der Implementierung von Data Warehouses auf der Basis von SQL Server 2016 Enterprise Edition reduzieren. Technische Basis dafür ist die Referenz-Architektur Data Warehouse Fast Track (DWFT), die sicherstellt, dass eine SQL Server 2016 SMP-Einheit aktive Datensätze bis zu einer Größe von 145TB und einer maximalen Größe von 1,2 Petabytes in einem flashbasierten Speichersystem verwalten kann.

3) Data Migration Assistant und Database Experimentation Assistant Microsoft hat zum 26. August 2016 die Version 2.0 des Data Migration Assistant (DMA) veröffentlicht. Der Assistent liefert unterschiedliche Migrationsszenarien, die den Umstieg von älteren Versionen auf SQL Server 2016 bzw. SQL Azure VM deutlich erleichtern. Der Assistent gibt zudem Tipps zur Verbesserung der Performance und Zuverlässigkeit des Zielsystems und migriert anschließend die komplette Datenbank. Ab sofort ist zudem der Database Experimentation Assistant (DEA) verfügbar, eine neue Lösung für A/B-Tests von SQL Server-Upgrades. Damit können Unternehmenskunden den Workload von zwei unterschiedlichen SQL Server-Umgebungen testen.

4) Kostenlose Testversion von Azure SQL Data Warehouse Ab sofort können Unternehmenskunden Azure SQL Data Warehouse für einen Monat kostenlos testen.

5) Neue Version des Microsoft Cognitive Toolkit Das Microsoft Cognitive Toolkit (früher „CNTK“) ist eine Sammlung von Deep-Learning-Werkzeugen, die den Aufbau verlässlicher Machine-Learning-Plattformen in Unternehmensnetzwerken erleichtert. Microsoft hat eine überarbeitete Version des Toolkits veröffentlicht, das für bessere Performance in Bereichen wie Sprach- oder Bilderkennung sowie Suchrelevanz in CPUs und NVIDIA® GPUs sorgt. Das Toolkit steht auf GitHub als Open-Source-Lizenz zur Verfügung und bietet neue Funktionen, die Entwicklern ermöglichen, auch in Python oder C++ zu programmieren.

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