Vorstellung des Microsoft 365 Copilot Early Access Programms und neue Funktionen in Copilot

Im März hat Microsoft Microsoft 365 Copilot vorgestellt – den Copilot für die Arbeitswelt. Heute stellen sie neue Funktionen und eine Erweiterung der Vorschau mit dem Microsoft 365 Copilot Early Access Programm für mehr Unternehmenskunden vor, um Kreativität und Produktivität zu fördern und neue Fähigkeiten zu erlernen. 

Microsoft 365 Copilot Early Access Programm

Heute hat Microsoft das Microsoft 365 Copilot Early Access Programm angekündigt. Dabei handelt es sich um eine Paid Preview, zu der zunächst 600 Unternehmen weltweit eingeladen werden. 

Seit März hat Microsoft Copilot mit 20 Kunden getestet und dabei mit Unternehmen wie Goodyear, Chevron, Dow, General Motors, The Walsh Group oder Avanade zusammengearbeitet. Das überwiegende Feedback war, dass Microsoft 365 Copilot das Potenzial hat, die Arbeit nachhaltig zu verändern. So habe Copilot entscheidend dabei geholfen, nicht nur Meetings, sondern auch Kreativprozesse zu verbessern. Die Unternehmen teilten Microsoft aber auch mit, dass sie den Nutzer*innen noch besser beim Umgang mit der neuen Technologie helfen könnten. Sie wünschen sich zum Beispiel mehr konversionsorientierte Interaktionen mit der künstlichen Intelligenz (KI). Während Microsoft Copilot bei immer mehr Unternehmen einführt, werden sie weiterhin auf diese Art von Feedback bauen, um Copilot zu verbessern. 

Semantischer Index für Copilot

Um allen Unternehmenskunden dabei zu helfen, wirklich bereit für KI zu werden, führt Microsoft den Semantischen Index für Copilot ein – eine neue Funktion in Microsoft 365 E3 und E5. Der Semantische Index für Copilot ist eine detaillierte Übersicht von Nutzer*innen- und Unternehmensdaten. Wenn Nutzer*innen zum Beispiel nach dem „März-Verkaufsbericht“ fragen, sucht Copilot nicht einfach nach Dokumenten, die diese Worte im Dateinamen oder im Text selbst enthalten. Stattdessen versteht er: „Verkaufsberichte von Kelly aus dem Finanzteam werden in Excel erstellt.“ Anhand dieses konzeptionellen Verständnisses kann es die Absicht der Nutzer*innen ermitteln und helfen, die benötigten Informationen zu finden. Der Semantische Index für Copilot ermöglicht ohne großen Aufwand, die passenden Antworten selbst auf ungenauere, vagere Eingabeaufforderungen (Prompts) in Microsoft 365 zu erhalten. Und er verbessert die Suchergebnisse für Microsoft 365 E3 und E5 – unabhängig davon, ob Kunden nun Copilot verwenden oder nicht. 

Darüber hinaus hat Microsoft heute auch neue Funktionen in Microsoft 365 Copilot vorgestellt: 

  • Copilot in Whiteboard. Copilot in Whiteboard macht Microsoft Teams-Meetings und -Brainstormings kreativer und effektiver. In natürlicher Sprache können Nutzer*innen Copilot darum bitten, Ideen zu generieren und diese Ideen in Themengebiete zu organisieren. Anschließend kann Copilot Designs erstellen, um die Ideen zum Leben zu erwecken, und letztendlich die Whiteboard-Inhalte zusammenzufassen. Microsoft Designer verwandelt diese Ideen sofort in originelle Bilder, um Texte zu ergänzen und aufzuwerten. Darüber hinaus wird es einfacher, Feedback von Kolleg*innen einzuholen, Ergebnisse zusammenzufassen und mithilfe von Loop-Komponenten Inhalte mit anderen zu teilen, um die Zusammenarbeit zu vereinfachen.  
  • Copilot in PowerPoint. Microsoft integriert den Bildgenerator Dall-E von OpenAI in PowerPoint. Nutzer*innen können Copilot bitten, individuelle Bilder zu erstellen, um ihre Präsentationen und Geschichten zu illustrieren. Beispielsweise können sie Copilot nutzen, um „ein Schwarzweißbild einer Pinnwand mit Haftnotizen und Postkarten im Stil einer künstlerischen Fotografie“ zu erstellen und dieses Bild in PowerPoint einzufügen. Rewrite mit Copilot verbessert den Text von PowerPoint-Präsentation, indem es Bullet Points in Absätze umwandelt (und umgekehrt), den Text so prägnanter macht und sogar einen originellen Titel für die Folien vorschlägt. 
  • Copilot in Outlook. Die neuen Copilot-Funktionen in Outlook machen es einfacher als je zuvor, ansprechende und prägnante Mitteilungen zu verfassen. Beim Verfassen einer E-Mail, bietet Copilot in Outlook Coaching-Tipps und Vorschläge zur Klarheit und zur Tonalität, um genau den richtigen Ton zu treffen.  
  • Copilot in OneNote. Copilot in OneNote arbeitet mit allen Notizen, Bildern und Daten der Nutzer*innen, um Pläne zu entwerfen, Ideen zu generieren, Listen zu erstellen und ihre Informationen in ansprechenden Formaten zu organisieren – und dies alles im Rahmen unserer bestehenden Verpflichtungen zu Datensicherheit und Datenschutz in Unternehmen. Copilot kann beispielsweise das Aussehen eines digitalen Notizbuchs verbessern, Inhalte neu organisieren, Formatierungen anpassen und schließlich die wichtigsten Punkte hervorheben. 
  • Copilot in Loop. Copilot in Loop hilft Teams, auf dem Laufenden zu bleiben. Alle Inhalte werden auf einer Loop-Seite schnell zusammenfasst, so dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand bleiben und effektiv zusammenarbeiten können. Wenn sich die Loop-Seiten mit Ideen und Inhalten füllen, kann Copilot die Arbeit des Teams zusammenfassen. Dabei kann man die Zusammenfassungen jederzeit bearbeiten, zusätzliche Details oder Kontext hinzufügen und die Zusammenfassungen als Loop-Komponenten an andere senden.  
  • Copilot in Viva. Microsoft hat kürzlich angekündigt, Copilot im Laufe des Jahres auf Microsoft Viva auszuweiten. Copilot in Viva Learning hilft Nutzer*innen, eine personalisierte Lernreise zu erstellen, einschließlich der Gestaltung von Weiterbildungspfaden, der Entdeckung relevanter Lerninhalte und der Zeitplanung für zugewiesene Schulungen. Darüber hinaus sind die Academies in Viva Learning jetzt allgemein verfügbar und ermöglichen es Unternehmen, ihre rollen- und branchenspezifischen Lerninhalte zusammenzustellen, um Mitarbeitenden relevante und interessante Lernmöglichkeiten zu bieten. Mehr über Viva Learning Academies hat Microsoft in ihrem Viva-Summit-Ankündigungsblog zusammengefasst. 

Entwicklung mit Verantwortung

Bei der Einführung von Microsoft 365 Copilot lässt Microsoft sich von KI-Prinzipien, dem Responsible AI Standard sowie jahrzehntelanger Forschung zu KI, Grounding und datenschutzfreundlichem maschinellem Lernen leiten.  

Ein multidisziplinäres Team aus Forscher*innen, Ingenieur*innen und Policy-Expert*innen überprüft KI-Systeme auf potenzielle Schäden und Abhilfemaßnahmen: mittels Verfeinerung der Trainingsdaten, Filterung zur Begrenzung schädlicher Inhalte, Abfrage- und Ergebnissperrung sensibler Themen und Anwendung von Microsoft-Technologien wie InterpretML und Fairlearn zur Erkennung und Korrektur von Datenverfälschung. Microsoft macht deutlich, wie das System Entscheidungen trifft, indem sie auf Limitationen hinweisen, zu Quellen verlinken und die Benutzer*innen auffordern, Inhalte auf der Grundlage ihrer Fachkenntnisse zu überprüfen, zu kontrollieren und anzupassen. 

Weitere Informationen

Auf dem offiziellen Microsoft 365 Blog und auf dieser Microsite finden Sie alle relevanten Blogs, Videos und Assets im Zusammenhang mit der heutigen Ankündigung. Hier gibt es weitere Erkenntnisse aus dem Work Trend Index 2023, um mehr darüber zu erfahren, wie KI die Arbeit für alle Menschen zu verändern verspricht. 

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