Kinder sollen das Internet entdecken können – mit Neugierde und Interesse, aber ohne Vorbehalte oder spürbare Einschränkungen. Gleichzeitig sollen sie dabei geschützt sein. Eltern möchten sich keine Sorgen machen müssen, dass ihre Kinder mit Inhalten in Berührung kommen, die ihnen schaden könnten. Wir zeigen euch, wie euch unsere Tools und Technologien dabei helfen, euch und eure Familie zu schützen.
99 Prozent der Kinder in Deutschland haben Zugang zum Internet. Die ersten Schritte in die Weiten des Webs unternimmt unser Nachwuchs oft schon im Vorschulalter. Aber spätestens mit 12 Jahren sind fast alle online. „Die ganze Welt im Bildschirm – kein Wunder, dass Kinder vom Internet fasziniert sind“, heißt es auf der Webseite von SCHAU HIN!, einer gemeinsamen Initiative von Bundesfamilienministerium, ARD, ZDF und AOK. Der gesunde Umgang mit dem Internet muss jedoch gelernt sein. Schädliche Inhalte wie Gewaltdarstellungen, Pornografie, Extremismus, aber auch Internet-Phänomene wie Cybermobbing können Kinder schnell überfordern oder sogar schädigen. Damit das Internet und soziale Plattformen eine wertvolle Quelle für Informationen aller Art und den Austausch mit Freund*innen bleiben, braucht es daher Schutzmaßnahmen. Ebenso müssen Kinder heutzutage früh den Umgang mit digitalen Medien erlernen, um auch später fit für den Beruf zu sein. Wir verraten euch, mit welchen Tools ihr die Sicherheit eurer Familie erhöhen könnt – in der digitalen und physischen Welt.
Privatsphäre schützen
Ob Termine, Urlaubsfotos oder wichtige Emails – auf unseren Computern, Tablets und Smartphones speichern wir viele private Dateien, die nicht in fremde Hände geraten sollten. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Geräte schützen, beispielsweise mit Windows Hello: Auf euren Windows 10-Geräten könnt ihr euch damit per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder einer PIN sicher anmelden – ohne euch ein weiteres komplexes Passwort merken zu müssen. Auf allen anderen Geräten, wie zum Beispiel auf iOS- oder Android-basierten Geräten, sind biometrische Merkmale zum Schutz der Geräte und Daten ebenfalls verfügbar, beispielweise Face ID auf dem iPhone.
Wir schützen aber nicht nur eure Hardware, sondern auch Software gegen Missbrauch: Unsere Abo-Modelle Microsoft 365 Single und Family bieten beispielsweise von Grund auf umfassende Sicherheitsfunktionen. Sie verhindern, dass jemand Zugriff auf eure Daten erhält und schützen so eure familiären Aktivitäten. Wenn ihr mehr dazu erfahren möchtet, findet ihr hier ausführliche Informationen.
Family Safety: Unsere Kinder in Sicherheit wissen
Die Sicherheit eurer Familie unterstützen wir mit einem technischen Hilfsmittel, das auch Teil von Microsoft 365 ist: die Family Safety-App für Smartphones und Tablets mit iOS und Android. Mit der App bekommen Eltern einen Einblick, wie ihre Kinder das Internet nutzen und auf welchen Seiten sie beispielsweise surfen. Eltern können das zum Anlass nehmen, ein Gespräch mit ihnen zu führen, wie lange sie ihre Geräte nutzen oder welche Websites oder Inhalte sie sich ansehen. Im Notfall können sie über die App auch Zeitlimits für die Nutzung von Computer und Xbox einstellen, um den Medienkonsum ihrer Kinder zu begrenzen. Außerdem können sie Web- und Suchfilter einrichten, die den Zugang zu bestimmten Webseiten unterbinden und das Surfen kinderfreundlich machen.
Die Family Safety-App hilft euch auch dabei, in der physischen Welt mit euren Kindern verbunden zu bleiben. Mit der Standortfreigabe können sie ihren letzten Standort auf einer Karte mit euch teilen. Damit seht ihr, dass alle sicher und wohlbehalten sind. Verfügt ihr über ein Microsoft 365 Family-Abonnement könnt ihr auf eine weitere Funktion zugreifen: Bei aktivierter Standortbestimmung erfahrt ihr per Standortbenachrichtigungen, wenn ein Familienmitglied an einem bestimmten Ort ankommt oder diesen verlässt. So könnt ihr schützen, was euch am wichtigsten ist.
Bei all unseren Produkten nehmen wir eure Privatsphäre sehr ernst: Mit unserer Family Safety-App geben wir euch die volle Kontrolle darüber, welche Daten erfasst und wie sie genutzt werden. Wir verwenden die Daten nur, um euch den Dienst bzw. die Funktionen zur Verfügung zu stellen und teilen sie nicht mit Dritten wie Versicherungsgesellschaften oder Datenmaklern.
Eine Kindersicherung bieten wir übrigens standardmäßig auch in Windows 10 und der Xbox, diese können Eltern über ihre Nutzerkonten einrichten: Einfach eure Kinder mit eigenen Nutzerkonten hinzufügen und die Regeln für die einzelnen Konten festlegen. Möglich sind zum Beispiel die Begrenzung der Nutzungsdauer, auch zu festen Uhrzeiten, Webseiten, die sie besuchen können oder nicht, Webfilter oder auch das Einrichten von Guthaben für Online-Käufe. Hier lest ihr, wie ihr die Kindersicherung einrichten könnt.
Warum digitale Bildung auch Schutz für unsere Kinder bedeutet
Tools und Lösungen helfen euch dabei, eure Familie zu schützen. Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen können Kinder im Internet mit schädlichen Inhalten oder Mobbing konfrontiert werden. Daher ist es wichtig, ihnen den selbstbestimmten und kritischen Umgang mit dem Internet und sozialen Medien zu vermitteln und ihnen Schutz zu bieten, wenn sie ihn brauchen. Die Vermittlung von Medienkompetenz liegt bei Kindergärten und Schulen, aber es ist auch die Aufgabe von Eltern. Eine gute Hilfestellung dafür bietet das BSI für Bürger mit einer Einführung in das Thema.
Ihr wisst jetzt, wie ihr eure Privatsphäre schützen und gleichzeitig dafür sorgen könnt, dass eure Kinder sicher und frei aufwachsen. Damit ihr das auch im Alltag nicht mehr vergesst, empfehle ich euch zum Schluss eine weitere BSI-Quelle, die Checkliste Kindersicherung für Tablet, Smartphone und Computer. Hier könnt ihr einfach abhaken, was zu tun ist, und ihr habt damit an alle(s) gedacht!
Ein Beitrag von Stratos Komotoglou
Senior Subsidiary Product Marketing Manager Microsoft 365 Security bei Microsoft Deutschland
@HerrStratos