Lernen und Lehren individuell, inklusiv und abwechslungsreich gestalten

Illustrationen zum Thema Lernen neben der Schrift "Zukunft Bildung: Aus der Praxis für die Praxis"

Zukunft Bildung: Aus der Praxis für die Praxis

In unserer Fortbildungsreihe für Lehrkräfte Microsoft LearnEd stehen wieder spannende neue Sessions auf dem Programm. Wir sprechen in der Blogserie „Zukunft Bildung: Aus der Praxis für die Praxis“ mit den Expert*innen der Sessions zu ihren Ansätzen des Lehrens und Lernens im digitalen Zeitalter. Diesmal hat uns die Medien- und Montessori-Pädagogin Julia Thurner erzählt, warum sie ihren Englisch-Unterricht am liebsten mit dem OneNote-Kursnotizbuch gestaltet.

Um ihren Unterricht zu strukturieren und Inhalte bereitzustellen, nutzt Englischlehrerin Julia Thurner besonders gern das OneNote-Kursnotizbuch. „Das Tool funktioniert im Prinzip wie ein haptisches Notizbuch, auf das alle gemeinsam Zugriff haben“, erklärt sie. Statt analoger Register im Notizbuch gibt es eine digitale Bibliothek, in der sämtliche Inhalte übersichtlich zur Verfügung stehen und gemeinsam bearbeitet werden können. Alle Schüler*innen haben außerdem einen privaten Bereich, in dem sie eigene Aufgaben selbständig bearbeiten können. An der Schule verfügen alle Schüler*innen ab der Klasse sieben über ein eigenes digitales Gerät, mit dem sie auf die Unterrichtsmaterialien zugreifen können.

Julia nutzt das OneNote-Kursnotizbuch sowohl im Präsenz-Unterricht, um ihre Schüler*innen beim Lernen virtuell zu unterstützen, als auch für die Rückmeldung von Übungen: „Früher mussten Lehrkräfte ständig kiloweise Hefte mitschleppen, heute lassen sich Korrekturarbeiten überall erledigen.“ Das Tool erleichtert aber auch die gemeinsame Unterrichtsvorbereitung im Team und die Abstimmung unter Kolleg*innen, zum Beispiel, wenn sie sich gegenseitig vertreten müssen. Und unter den Bedingungen der Pandemie ist das OneNote-Kursnotizbuch besonders nützlich: „Wenn jetzt Schüler*innen in Quarantäne sind, können sie trotzdem auf alle Inhalte zugreifen und in ihrem Tempo weiterarbeiten“, so Julia.

Die Schule verfolgt ein integratives Konzept – das heißt, jüngere und ältere, leistungsschwächere und -stärkere Schüler*innen lernen miteinander und voneinander. Dabei ist es besonders wichtig, dass sie auf didaktische Materialien zugreifen können, die zu ihrem individuellen Wissensstand passen. In ihrem OneNote-Kursnotizbuch hat Julia ihre Unterrichtsmaterialien nach Schwierigkeitsgrad sortiert und farblich markiert. Den Schüler*innen stehen eine Vielzahl von Formaten zur Verfügung – von Texten, Bildern und Skizzen über Audiodateien bis hin zu Videos, die sich im digitalen Kursnotizbuch problemlos einbinden lassen. Durch den integrierten „Immersive Reader“ können sie sich Texte auch automatisiert vorlesen lassen oder sogar die Übersetzungsfunktion nutzen, wenn sie mit einem schwierigen Englisch-Text allein nicht weiterkommen. „Ich möchte meinen Schüler*innen auch zeigen, welche Hilfsmittel sie im Alltag weiterbringen“, sagt Julia.

Bei den Schüler*innen kommt das Tool inzwischen sehr gut an. Auch die Schüler*innenvertretung nutzt das OneNote-Kursnotizbuch für die Organisation der eigenen Arbeit.

Wie mit dem OneNote-Kursnotizbuch ein individueller, inklusiver und abwechslungsreicher Fremdsprachenunterricht gelingt, erklärt Medien- und Montessori-Pädagogin Julia Thurner ausführlich in der Microsoft LearnEd-Session am 24. März 2022 um 16:00 Uhr.

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Ein Beitrag von Cornelia Schneider-Pungs
Industry Advisor

Cornelia Schneider-Pungs

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