Während des Einkaufs einen Blick in den heimischen Kühlschrank werfen: Liebherr präsentiert intelligente Kühlgeräte auf Basis von Microsoft Azure und Windows 10 IoT

Liebherr Kühlschrank Microsoft

Im Rahmen der IFA 2016 hat der Hausgerätehersteller Liebherr heute intelligente Kühlgeräte vorgestellt, die Kunden zukünftig auf Basis von Microsoft Technologien bei der Lagerung und Beschaffung von Lebensmitteln unterstützen. Möglich macht das ein Steuerungsmodul auf Basis von Windows 10 IoT Core. Über die SmartDeviceBox vernetzen sich Kunden mit ihren Kühl- und Gefriergeräten und steuern diese via Liebherr-App:

Das Kameramodul identifiziert, was sich im Kühlschrank befindet, und erstellt eine Inventarliste auf der Liebherr-App.  Über das Sprachmodul „Media Intelligence Assistant“ kann der Benutzer nicht nur Lebensmittel auf der Inventarliste ergänzen, sondern auch eine Einkaufliste auf der App erstellen und anschließend über sein mobiles Endgerät unterwegs darauf zugreifen. Zukünftig lässt sich mit der App auch ein Rezeptabgleich durchführen, bei dem fehlende Lebensmittel automatisch der Einkaufsliste hinzugefügt werden.

„Intelligente Haushaltsgeräte sind heute längst keine Vision mehr“, so Dr. Klaus von Rottkay, General Manager Marketing & Operations und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland. Mit seinem vernetzten Kühlschrank auf Basis von Microsoft Cloud-Technologien zeigt Liebherr, wie Kunden über eine automatisierte Kommunikation mit ihren Haushaltsgeräten einen echten Mehrwert im Alltag gewinnen.“

Internet der Dinge mit Windows 10 IoT, Microsoft Azure und Cognitive Services ermöglicht intelligentes Lebensmittelmanagement

Die Steuerungseinheit SmartDeviceBox ermöglicht die Verbindung zwischen zusätzlichen Geräten wie Kamera- oder Sprachmodulen. Als zentrale Oberfläche dient die Liebherr-App, die die gesamten Informationen benutzerfreundlich bündelt.

Die SmartDeviceBox läuft auf dem Betriebssystem Windows 10 IoT Core. Über Azure IoT Hub werden die verschiedenen Geräte und Softwareanwendungen miteinander verbunden und können aus der Cloud zentral gesteuert werden. Hierbei werden nicht nur die Kameraaufnahmen, sondern auch die Zustandsdaten des Kühlschranks wie Temperatur, Kompressorlaufzeit oder Türöffnungsdauer erfasst und transportiert. Die Auswertung der Kamerabilder erfolgt über Deep-Learning-Technologien wie die Computer Vision API der Microsoft Cognitive Services und das Open-Source Computational Network Toolkit (CNTK).

Die neue Generation der SmartDeviceBox ist bereits das zweite gemeinsame Projekt von Liebherr und Microsoft. Bereits zur diesjährigen Hannover Messe hat Liebherr einen intelligenten Kühlschrank für medizinische bzw. pharmazeutische Unternehmen vorgestellt, der in Kooperation mit Microsoft entstanden ist.

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