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Digitale Bildung: Von den wahren Experten lernen

Freitag, 13 Uhr, Lukas kommt aus der Schule nach Hause. Aufgeregt erzählt er seinem Vater, dass er heute im Mathematikunterricht eine Rechnung auf dem Smartboard, einer elektronischen Tafel, vor der ganzen Klasse vorrechnen musste. Zum Glück hatte er sich am Abend zuvor gut vorbereitet: er hatte eine ähnliche Aufgabe bereits gemeinsam mit einer Mitschülerin über Skype für die Hausaufgaben gelöst. Dank dem am Abend noch erhaltenen Feedback seiner Lehrerin per Sprachnachricht in Microsoft Teams wusste er, dass sein Lösungsweg richtig war.

Dieses kurze Beispiel gibt bereits einen Einblick, wie schulisches Lernen in Zukunft aussehen könnte. Spätestens seit der Ankündigung der Regierung, das Bildungswesen an die digitale Zukunft anpassen zu wollen, wird genau dies heiß diskutiert. Wie kann der Bildungserfolg gewährleistet und nötige digitale Kompetenzen für die Jobs von Morgen vermittelt werden? Welche Technologien, Geräte und Tools sind sinnvoll? Um die Motivation und Neugier der SchülerInnen zu fördern und sie auf künftige Berufe vorzubereiten, braucht es in Schulen allerdings mehr als die passende technische Ausstattung.

LehrerInnen sind zentral für den Erfolg digitaler Bildung
Wer die Schule der Zukunft planen will, der muss sich vor allem auch mit jenen beschäftigen, die direkt davon betroffen sind: LehrerInnen und SchülerInnen.

Viele LehrerInnen sind zögerlich, wenn es um neue, digitale Lehrmethoden geht – haben doch jahrzehntelang Frontalvorträge, Kreidetafeln und schwere Bücher den Schulalltag beherrscht. Besonders die älteren Generationen trauen sich den Wandel oft nicht zu, schrecken davor zurück, neue Wege im Unterricht zu gehen und Technologien und Tools einzusetzen, mit denen sie sich selbst noch nicht so gut auskennen.

Im Microsoft Learning Hub am Wienerberg werden diese Einstiegshürden abgebaut, Ängste genommen und Berührungspunkte mit neuen Möglichkeiten des Lehrens und Lernens geschaffen. In Inspirations-Workshops wird Lehrerinnen und Lehrern gezeigt, wie Unterricht in Zukunft gestaltet werden kann, um die gefragten Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts zu vermitteln. Sie lernen dabei Tools, wie z.B. „Office 365“ mit  „Microsoft Teams“ und „Skype in the Classroom“, kennen und wie diese sinnvoll eingesetzt werden können. Am wichtigsten ist dabei immer ihre Einstellung, die Offenheit für neue Wege beim Lehren.

Was wir von den wahren Experten lernen können: Neugierde und Offenheit für Neues
Was die Einstellung angeht, können sich Erwachsene von Kindern eine Menge abschauen: v.a. was ihre Unbefangenheit, ihre Neugierde und Freude an neuen Dingen angeht. In Hinblick auf digitale Technologien sind Kinder und Jugendliche den Erwachsenen daher oft meilenweit voraus. Sie interessieren sich, probieren aus uns lernen spielerisch und schnell den Umgang mit neuen Programmen, Geräten und Technologien.

Microsoft Learning Hub; Credit: Microsoft/APA-Fotoservice/Hutter

Mein Sohn ist im Programmieren heute schon besser als ich. Es ist faszinierend zu sehen, mit wieviel Motivation und Freude Lernen dank digitalen Technologien möglich ist“, so Dorothee Ritz, General Managerin von Microsoft Österreich.

Um herauszufinden, welche Programme die SchülerInnen tatsächlich beim Lernen unterstützen und wie Unterricht für sie sinnvoll gestaltet werden kann, sollte man sie als wahre Lernexperten öfter selbst zu Wort kommen lassen. Denn im Bereich digitaler Bildung können LehrerInnen und SchülerInnen derzeit viel gegenseitig voneinander lernen. Deshalb hat Microsoft einen österreichischen Schüler gebeten, den Inspirationsworkshop im „Learning Hub“ zu leiten und LehrerInnen aus dem Schulalltag mit „Office 365“ zu berichten.

Nachteile digitaler Bildung
Hat digitale Bildung denn auch Nachteile? Hier sind sich vermutlich alle Schülerinnen und Schüler einig: wenn die Hausaufgaben sicher in der Cloud liegen sollten, wo sie immer und überall von allen Geräten abrufbar sind, dann bringt das so manch einen Schüler in Erklärungsnot. Altbekannte Ausreden, wie „der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen“, ziehen nicht mehr.