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Everyone codes – Mit der richtigen Ausbildung den Umstieg in die IT schaffen

Bekanntlich ist die einzige Konstante im Leben der Wandel. Die Zeiten, in denen man ein Leben lang in einem Unternehmen blieb oder stets der gleichen Beschäftigung nachging sind für den Großteil längst passé. Die digitale Transformation der Gesellschaft hat den Umbruch der Arbeitswelt zusätzlich beschleunigt. So verändern sich bestehende Berufsbilder und neue kommen dazu.

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Personen weitergebildet oder beruflich neu ausgerichtet. Die durch die Pandemie veränderten Rahmenbedingungen haben ebenfalls dazu beigetragen, dass viele sich neu orientieren. Aus- und Weiterbildungen rücken immer mehr in den Fokus, der Begriff Skilling fällt immer wieder. Aber wie ist das wirklich, wenn man einen ganz neuen Weg einschlägt? Und was braucht man, um in einer neuen Branche Fuß zu fassen?

Wie der Wechsel vom Fitnessstudio zum Programmieren gelingt

Eine, die den Sprung ins Neue gewagt hat, ist Birgit Langer, die den Weg von der Personaltrainerin zur Softwareentwicklerin ging. „Durch Corona und die Beeinträchtigungen auf die Fitnessbranche kam ich zu dem Schluss, dass ich eine Veränderung brauche“ , beschreibt sie ihren neuen Werdegang. „Ich habe mich schon immer gerne mit IT-Themen beschäftigt und konnte schon erste Erfahrungen mit Computergrafik sammeln. So kam die Idee, mich in diesem Bereich weiterzubilden.“

Die notwendige Ausbildung für ihre Neuorientierung, erhielt sie nach erfolgreicher Beratung bei everyone codes. Das Skilling – Start Up, mit Standorten in Wien und Wiener Neustadt, bietet eine vollständige Programmierausbildung für Anfänger*innen an. Sozusagen eine Programmierschule für alle, unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht.  Die Programme haben eine Laufzeit von mindestens fünf Monaten. Nachdem der Java Basic Kurs abgeschlossen ist, machen viele Teilnehmer*innen mit Java Advanced weiter, wo sie ihre Kenntnisse vertiefen und auch in einer sechswöchigen Projektphase anwenden.

Wie wird nun aus einer Fitnesstrainerin eine Softwareentwicklerin? Nicht nur die Berufsbezeichnung ändert sich, die eigene Denkweise müsse zuerst eine neue Richtung einschlagen, erzählt Birgit. „Anfangs war das Umdenken von der sozialpsychologischen hin zu einer technisch-strukturierten Perspektive auf Problemstellungen nicht so einfach.“
Zu oft sind Programme zur beruflichen Neuorientierung auf junge Menschen, die ihre Schulzeit noch nicht allzu lange hinter sich gelassen haben, ausgerichtet und weniger auf Menschen mit Berufserfahrung. Das möchte everyone codes umgehen, indem sie neuartige Ansätze in ihre Ausbildung integrieren. Bei der Ausbildung werden innovative Lernmethoden mit praktischen Projekten kombiniert, um so die Teilnehmer*innen bestmöglich auf die beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. „Auf Problemstellungen Antworten selbst zu finden und bei Frustrationserlebnissen nicht aufzugeben, sondern sie als Teil der Softwareentwicklung anzunehmen, hat mich everyone codes gelehrt“, erzählt Birgit über ihre dazugewonnenen Kompetenzen.

Für Viktor L., der nach einer längeren, gesundheitsbedingten Pause zum Programmieren und zurück ins Berufsleben fand, war der Community-Aspekt bei der Ausbildung ausschlaggebend. „Der Zusammenhalt war großartig, alle in der Gruppe waren hilfsbereit. Obwohl ich bereits in der Schulzeit Programmieren am Stundenplan hatte, konnte ich viel neues lernen“ , erzählt er rückblickend über die Kurse bei everyone codes.

Die Ausbildung war also in Punkto Weiterentwicklung ein Erfolg. Eine gute Ausbildung ist das Fundament, um einen Job in der gewünschten Branche zu finden. Die Suche nach einer passenden Stelle oft eine weitere Aufgabe.

Dank Mentoring-Programm die Jobsuche meistern

Neben der richtigen Weiterbildung haben sich Mentoring Programme sowie die Vernetzung mit potenziellen Arbeitgeber*innen als Erfolgsfaktoren für den Umstieg in eine neue Branche erwiesen. Deswegen hat everyone codes mit Unterstützung von Microsoft zusätzlich für ihre Absolvent*innen ein Mentoring Programm geschaffen.

Im Rahmen dessen erhalten die Berufseinsteiger*innen nach ihrem Abschluss für fünf Monate einen oder eine Mentor*in zur Seite. Bei einer Kennenlern-Veranstaltung mit den Absolvent*innen und ihren zukünftigen Mentor*innen werden erste Kontakte geknüpft, danach folgt die passende Zuteilung. Hier dürfen die Teilnehmer*innen auch Wünsche aussprechen, um die bestmögliche Kombination zu erzielen.  Mitarbeiter*innen von Microsoft Österreich nehmen an dem Programm Teil, um ihre Erfahrungen in der IT-Branche zu teilen und weiterzugeben. Ein wichtiger Aspekt der Unternehmenskultur bei Microsoft ist das Fördern von Potenzial, sei das eines Kunden oder einer Kolleg*in. Genau diese Einstellung bringen die Mentor*innen mit, um die Fachkräfte von morgen bei der Jobsuche zu unterstützen.

„Für mich hat Mentoring hat bei Microsoft schon seit langer Zeit einen hohen Stellenwert, da ich finde, dass es für beide Seiten eine Bereicherung sein kann“, meint Alexander Thiede, Digital Transformation Lead bei Microsoft. „Das Besondere an diesem Projekt war vor allem die Begeisterung der Mentees für die IT zu spüren – aber auch zu sehen, mit welchen grundlegenden Herausforderungen Quereinsteiger oft konfrontiert sind – wie zum Beispiel einfach mit Personen aus der Branche in Kontakt zu kommen, um für die Bewerbung wichtige Insights zu erfahren.“

Für Viktor L.. eine wertvolle Hilfe. „Einen Job zu suchen und auch zu finden, fand ich bereits in der Vergangenheit herausfordernd“, erzählt er über die Arbeitssuche in einer neuen Branche „Es war sehr hilfreich eine Ansprechperson zu haben, die bereits in dem Bereich ist und die man um Rat fragen kann, auch nachdem man einen Job gefunden hat.“

Birgit hat im Anschluss ihrer Ausbildung und dem Mentoring-Programm gleich eine Stelle als Junior Software Developerin bei Enio, einem Anbieter für e-Mobility-Lade-Management, gefunden. „Durch das Mentoring-Programm hatte ich während der Anfangsphase in meinem neuen Unternehmen eine weitere Person, an die ich mich wenden konnte. Das hat mir zusätzliche Sicherheit gegeben“, betont Birgit den Mehrwert des Mentoring-Programmes.

Genau das ist das langfristige Ziel des everyone codes Mentoring Programms. Zusätzlich zur Starthilfe in einer neuen Branche soll daraus ein berufslebenslanges Netzwerk entstehen.

Fachkräfte von morgen heute befähigen

Die Ambition alle interessierten Menschen gleichwertig mit digitalen Fähigkeiten auszustatten, hat sich everyone codes auf seine Fahnen geschrieben. Vor allem der Einstieg in die IT-Branche soll durch gezielte Ausbildungen ermöglicht werden, daher erweitert die Programmierschule auch ihr Portfolio.

„Es fehlen viele Fachkräfte in den neu entstandenen Jobs in der IT und viele Menschen haben Interesse an einer Weiterbildung um einen neuen Berufsweg einzuschlagen. Deswegen haben wir ein neues Ausbildungsprogramm für User Experience (UX) Design gestartet“, beschreibt Petra Bilikova von everyone codes die neueste Erweiterung des Weiterbildungsangebots. In einer ebenfalls fünfmonatigen Ausbildung, die im Mai startet, werden 16 Teilnehmer*innen mit Skills aus dem UX Design ausgestattet.

Denn auf der einen Seite ist der Bedarf nach Mitarbeiter*innen groß. Laut dem aktuellen IKT-Statusreport (UBIT) fehlen der österreichischen Wirtschaft etwa 24.000 IT-Fachkräfte, in den kommenden fünf Jahren sollen es sogar bis zu 30.000 sein. Auf der anderen Seite steigt die Arbeitslosigkeit.

Genau hier setzt die Kombination aus einer fundierten Ausbildung von everyone codes und ein unterstützendes Netzwerk mit Mentor*innen von Branchengrößen wie Microsoft an. Mit Erfolg. Unternehmen finden fähige Mitarbeiter*innen und motivierte Jobsuchende können in einem neuen Beruf durchstarten.

Das nächste Ausbildungsprogramm im Bereich Software Development startet im Juni 2022 – bis 9. Mai kann man sich noch bewerben. Alle Infos sind hier zu finden: https://everyonecodes.io/java-basic

Mehr über everyone codes erfahren Sie hier: https://everyonecodes.io