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Für die Ewigkeit verändert: immonow.at als Digitalisierungstreiber in der Immobilienbranche

Wenn man eine Immobilie erstehen möchte, kauft man nicht die Katze im Sack. Das Objekt wird auf Herz und Nieren geprüft und besichtigt. Um das Objekt aber überhaupt erstmal zu finden und vorauszuwählen, muss es wo angeboten werden. Hier kommt die Vertriebssoftware von immonow.at ins Spiel und beweist, wie eine gut durchdachte Lösung zur Digitalisierung der gesamten Branche beitragen kann.

Das Wort Immobilie leitet sich vom lateinischen immobilis ab, was so viel bedeutet wie „unbeweglich“. Auch die Immobilienbranche wirkte lange starr und nahezu immun gegen die Digitalisierung. Immonow.at, eine Tochter der Raiffeisen Immobilien Vermittlung Ges.m.b.H , hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Immobilienbranche nachhaltig zu verändern.

Immonow.at wurde 2017 auf Betreiben von Michael Mack, Geschäftsführer von immonow.at, ins Leben gerufen: „Es wirkte, als würde die Digitalisierung einfach an uns vorbeiziehen. Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, mussten wir neue Wege gehen.“ Was als Skizzen auf einer Serviette und Visionen für den Immobilienmarkt begann, wurde zu einer Idee von einer eigenen Vertriebssoftware, die bei der Geschäftsführung der Raiffeisen Immobilien Vermittlung Ges.m.b.H gut ankam. Immonow.at wendet sich an Makler, Hausverwaltungen und Bauträger und vereint alles rund um den Vertrieb einer Immobilie. NutzerInnen können in einem einzigen Programm Anzeigen anfertigen und ihr Angebot auf verschiedenen Portalen teilen. Rückmeldungen auf Anzeigen laufen direkt in die Vertriebssoftware zurück: „Vereinfacht gesagt, zentralisiert immonow.at alle Aspekte des Vertriebs und der Verwaltung von Immobilien mit großem Fokus auf Kundenbeziehungen“. Kunden haben so im gesamten Prozess mehr Transparenz, mehr Möglichkeiten und eine einfache Bedienbarkeit der Software. „Wir zeigen dem Kunden, wie viel mehr eigentlich möglich ist, beispielsweise Virtual Reality“, nennt Mack nur eines der vielen Features.

Der Weg zu einem funktionierenden Produkt war für immonow.at kein unbeschwerlicher, wie Mack erzählt: „Wir kooperierten zuerst mit einem Start-up aus Deutschland, um ihr Tool nach Österreich zu bringen. Recht schnell merkten wir aber, dass weder das Produkt noch die Rahmenbedingungen für den österreichischen Markt passend waren“. Dadurch stellte sich die Sinnfrage für das gesamte Projekt. So kam es zur Entscheidung, etwas komplett Eigenes und Neues zu schaffen: „Anstatt auf Drittanbieter zu setzen, nutzten wir unser eigenes Know-how und stockten dort, wo nötig, noch Personal auf. So können wir viel agiler arbeiten und auf den Markt reagieren“, erläutert Mack. Immonow.at nutzte die Erfahrung, um gestärkt in die Zukunft zu gehen und entschloss sich dazu, die Vertriebssoftware selbst zu programmieren.

Auf die Frage, für wen die Vertriebssoftware denn programmiert werden solle, fand sich schnell eine Antwort: „Jeder einzelne Immobilientreuhänder soll unsere Software nutzen können. Egal ob Maklerin, Bauträger oder Hausverwaltung. Für uns war von Anfang an klar, dass wir unser Tool nicht exklusiv nutzen wollen – immerhin soll ja die ganze Immobilienbranche digitaler werden“, resümiert Mack.

Die Reise begann mit einem Portfolio an kleineren Tools, die kundenorientiert weiterentwickelt wurden. Jeden Fortschritt, der in der Entwicklung gemacht wurde, konnten die Kunden auch für sich nutzen. Dennoch warnt Mack davor, zu früh in den Markt zu gehen: „Wir können jedem, der sich in derselben Situation befindet, nur raten, das Produkt nicht zu früh auszuspielen. Weder den Kunden noch sich selbst ist geholfen, wenn die Lösung erst zu 80 Prozent einsatzfähig ist“. Immonow.at hat den Vorteil, dass die Vertriebssoftware wirklich von der Branche für die Branche konzipiert wird. Da das Team von immonow.at mit den Makler-Kolleginnen und -Kollegen von Raiffeisen Immobilien am selben Tisch sitzt, fließt wertvolles Praxiswissen gleich in die Entwicklung mit ein.

Der Umstieg auf Microsoft war der nächste Schritt

Sobald die Software auf dem Markt war, wurde sie stark eingesetzt, was zu ersten Hürden führte. Sowohl die Serverkapazität als auch die Möglichkeiten über Schnittstellen mit anderen Systemen zu kommunizieren, waren bald ausgeschöpft. „Nach gut acht Monaten merkten wir, dass wir ein Skalierungsproblem haben. Mit dem Wechsel zu Microsoft Azure wurde dem vorgesorgt. Jetzt können wir unsere Serverstruktur so skalieren, wie wir es benötigen. So können wir unseren Kunden sicherstellen, dass unser Service immer verfügbar ist“, so Ing. Samuel Krivic, seines Zeichens Business Manager bei immonow.at . Die Entscheidung für Microsoft Azure war für Krivic von vielen Aspekten begleitet: „Einerseits müssen wir bedacht und sicher mit unseren Daten umgehen. Bei Microsoft können wir bestimmen, wo unsere Daten gelagert werden und wissen um die hohen Datensicherheitsstandard bei Microsoft“, erklärt Krivic bezugnehmend darauf, dass die DSGVO bei Microsoft weltweit gültig ist. „Und weiters kennen wir Microsoft. Zwar bisher nur von den Office-365-Produkten, aber wir wussten, was wir bekommen – Qualität und Zuverlässigkeit. Wichtig war für uns auch, dass zwischen den einzelnen Programmen Harmonie herrscht“, führt Krivic weiter aus.Immonow Core

Nun ist immonow.at nicht die erste und einzige Vertriebssoftware in der Immobilienbranche, aber „diese sind für gewöhnlich geschlossene Systeme – erlauben also kaum Individualisierung und Zusammenarbeit mit anderen Systemen. Ein großer positiver Aspekt für uns war, als wir merkten, wie gut die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen über Microsoft Azure funktioniert. Wir müssen uns nicht mit irgendwelchen Schnittstellenproblemen herumschlagen, sondern können uns auf unsere Arbeit fokussieren“, lobt Michael Mack die Cloud-Lösung Azure.

Viele helfende Hände

Technisch gesehen war die Umstellung auf Microsoft Azure für immonow.at eine gewisse Herausforderung: „Die Funktionalität und Bandbreite von Microsoft Azure und Dynamics 365 ist einfach riesig. Wir waren zuerst etwas, ja, überwältigt. Von unserem Partner Kapsch und dem Microsoft-Fast-Track-Programm bekamen wir aber auch alles an Hilfe, was wir benötigten“, erklärt Krivic nun erleichtert. Für immonow.at war es von Beginn an wichtig, sich weder in der Entwicklung noch bei der Umstellung abzukapseln. So wurden im Laufe des Projekts auch immer wieder MaklerInnen und Bauträger nach ihrem Feedback gefragt. „Letztendlich machen wir diese Software ja für Immobilientreuhänder. Und wer sollte besser wissen als ebenjene, was der Markt und sie für ihre Arbeit brauchen?“, bringt Mack es auf den Punkt.

Immonow.at hat mit ihrer Vertriebssoftware einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung der Immobilienbranche getan und ist sich mit Microsoft in ihrer Verantwortung einig: „Wenn wir als Vorreiter die digitale Transformation antreiben können, dann ist es auch unsere Pflicht, ihnen dabei zu helfen mitzugehen“.