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Mehr als Licht: Wie Tridonic den Schritt zum smarten Gebäudemanagement setzt

Licht erfüllt viele Funktionen in unserem Leben: Es hebt die Stimmung, verleiht ein Gefühl von Wohlbefinden und Sicherheit und beeinflusst unsere Produktivität. Ein gutes Beleuchtungssystem ist ein wesentlicher Teil des Nervensystems in jedem Gebäude und in jeder Stadt. Dieses System verläuft von den Leuchtkörpern bis hin zur Steuerung der Lichtquellen.

Tridonic, ein Technologie-Unternehmen in der Zumtobel Group mit Sitz in Dornbirn, beherrscht das Licht zur Perfektion. Mit einem passenden Beleuchtungskonzept und einem abgestimmten System lassen sich nicht nur das Wohlbefinden von Mitarbeiter*innen und Kund*innen erhöhen, sondern auch Kosten sparen, indem man den Energieverbrauch unter Kontrolle hat. Wie man so schön im Büro sagt: „Der letzte macht das Licht aus“ – das geschieht mit einem guten System von allein.

Um seinen Kunden weiterhin einen Mehrwert im Bereich Lichtmanagement zu bieten, erweitert Tridonic sein Lichtkomponenten-Kerngeschäft um intelligente Lösungen. Smartes Gebäudemanagement gewinnt immer mehr an Bedeutung und verlangt dabei nach einer Vernetzung zahlreicher Bereiche im Gebäude-Ökosystem: von der Heizung und Lüftung über die Fensterausstattung bis hin zur Beleuchtung. Hier setzt Tridonic an, indem das Unternehmen smarte Produkte entwickelt, die nicht nur die notwendigen Daten für die Steuerung der Lichtsysteme sammeln, sondern diese Daten auch innerhalb des Ökosystems im Gebäude weitergeben können. Ziel ist, dass die Tridonic-Lösungen als Teil eines großen Ökosystems die Digitalisierung von Gebäuden ermöglichen. Für die Umsetzung setzt Tridonic auf die Cloudplattform von Microsoft und profitiert dabei auch vom Azure Marketplace für den Vertrieb der Lösungen.

Smart Building: Vernetze Daten für mehr Effizienz

In einem smarten Gebäude werden mehrere Bereiche aufeinander abgestimmt, das spart Kosten, Ressourcen und vor allem Energie. Für das automatische Ausschalten des Lichts werden Präsenzmelder eingesetzt. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass über Zeit wertvolle Daten zu den Bewegungsmustern in einem Gebäude gesammelt werden können, die für die Steuerung anderer Systeme in einem Gebäude nützlich sind:

„Die Daten, die unsere intelligenten Lichtkomponenten sammeln, sind nicht nur für ein smartes Beleuchtungssystem nützlich: Wir übertragen diese Daten in die Cloud und ermöglichen die weitere Analyse und Nutzung für ein ganzheitliches, smartes Gebäudemanagement“, so Luis Javier Carracedo Cordovilla, Head of Business Innovation bei Tridonic, über die Vorteile der Plattformökonomie in der Gebäudeverwaltung.

So kann erfasst werden, zu welchen Zeiten ein Raum besonders hoch frequentiert wird, welche Räumlichkeit dafür weniger. Mit diesen Informationen können dann weitere Elemente des Gebäudesystems gesteuert werden: Die Beleuchtung und automatische Jalousien werden aufeinander abgestimmt. Die Frequenzen von Reinigung und Wartung werden je nach Raumnutzung angepasst. Die Heizung ist vor allem dann aktiv, wenn auch Menschen im Raum sind – die Möglichkeiten sind vielfältig. Dank der Infrastruktur von Tridonic können Gebäude, unabhängig von ihrer Größe, effizient verwaltet werden.


(c) Microsoft

Fernwartung als Kostensparer

Die Wartung und Kontrolle von vorgeschriebenen Protokollen sind ein wichtiger Bestandteil der Gebäudeverwaltung. Prozesse, die viel Zeit und Personal in Anspruch nehmen. Das betrifft auch die Notbeleuchtung, die immer funktionstüchtig sein muss. Hier gibt es genaue Vorschriften, wie lange die Beleuchtung im Notfall funktionieren muss. Das gilt auch, wenn der Notfall mit einem Stromausfall einhergeht. Sowohl Lichtkomponenten als auch der Batteriebetrieb müssen zur jeder Zeit betriebsbereit sein. Durch das vernetzte System von Tridonic können Gebäudeverwalter den Status jeder Notleuchte aus der Ferne kontrollieren und eine Benachrichtigung erhalten, wenn es einen Wartungsbedarf gibt. Dank der Plug and Play Funktionalität von Microsoft sind die Tridonic Lösungen einfach zu bedienen und kommen gleich voll konfiguriert zum Einsatz:

Wir haben Kunden, die haben bis zu 1000 Gebäude in ihrem Portfolio“ beschreibt Carracedo den Bedarf am Markt und setzt fort: „Da ist das Potenzial betreffend Effizienz und Kosteneinsparung sehr bemerkenswert und das Interesse an unserer Lösung entsprechend groß“.

Mehr Flexibilität und weniger Komplexität

Einer der größten Vorteile neben der Effizienz und Bedienungsfreundlichkeit ist die Flexibilität: Ein digitales Gebäudemanagement stiftet großen Mehrwert, die Einrichtung eines solchen ist aber hochkomplex. Indem die Lösungen von Tridonic auf Microsoft Azure laufen und sofort einsetzbar sind, sind sie auch mit bestehenden Systemen kompatibel. Moderne smarte Gebäude mit IoT (Internet of Things) sind bereits mit einem Building Management System ausgerüstet. Hier fügen sich die Lösungen von Tridonic ein. Für kleinere Kunden bietet das Unternehmen auch die gesamte Infrastruktur, indem sie nicht nur die smarten Komponenten zu Verfügung stellen, sondern auch die die Softwarelösung als Fundament.

Enge Zusammenarbeit als Erfolgskonzept

Tridonic hat seit mehreren Jahren ein eigenes Kompetenzzentrum für Softwareentwicklung in Portugal etabliert. Die Entwickler*innen arbeiten mit Microsoft Azure und schätzen vor allem die enge Zusammenarbeit mit dem Cloudanbieter, die rasche und unkomplizierte Lösungsansätze möglich macht.

„Mit der Unterstützung von Microsoft und seiner tiefen Cloudexpertise können sich unsere Entwickler*innen auf die eigene Kernkompetenz konzentrieren: die Entwicklung und Optimierung von smarten Lösungen“ so Joao Lopes, Managing Director Tridonic Center of Competence Portugal über die Zusammenarbeit.

Die Tatsache, dass es noch keine Standards für die digitale Gebäudeverwaltung gibt, sorgt oft für große Herausforderungen. Mit Azure Plug and Play bietet Microsoft einheitliche Rahmenbedingungen Services. Damit kann Tridonic seinen Kunden eine kompatible, skalierbare Plattform bieten.

Indem Tridonic sein Kerngeschäft mit connected Lighting-Lösungen auf Basis Microsoft Azure ergänzt, verschafft sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil am Markt. Wirft Tridonic einen Blick in die Zukunft, dann werden sich Gebäude in Zukunft selbst optimieren können. Stichwort Künstliche Intelligenz. So kann die Auswertung der Bewegungsdaten dazu führen, dass das System die Beleuchtung individuell anpasst und so den Energieverbrauch stets optimiert.


Foto Credit: Getty Images/Microsoft