Wenn wir nicht limitiert werden, können wir alle wachsen

Der Women’s History Month und der Weltfrauentag am 8. März sind eine Zeit, um über die Fortschritte und Veränderungen in unserer Gesellschaft nachzudenken und Menschen, die sich als Frau identifizieren, sichtbar zu machen, die in ihren Gemeinschaften, Unternehmen und Organisationen einen Unterschied machen.

Auf der ganzen Welt treffen viele Frauen nach wie vor auf Hürden, die sie daran hindern, ihr ganzes Potenzial voll auszuschöpfen und einbringen zu können. Bewusste und unbewusste Vorurteile engen die Möglichkeiten von Menschen, die sich als Frau identifizieren, spürbar ein.

Wir wissen jedoch, dass diese Probleme nicht von Frauen allein bewältigt werden können. Denn unsere Vorstellungen von Erfolg und Macht sind kulturell geprägt und in gesellschaftlichen Normen verwurzelt. Deshalb müssen wir diese Sichtweisen und Strukturen ändern, indem wir uns empathisch begegnen, unterschiedliche Stärken fördern und Erfolg neu definieren.

Merce Borrull und Jessica Geiger, Co-Leiterinnen des Frauennetzwerks «Women at Microsoft» in der Schweiz, heben die Bedeutung des Weltfrauentags hervor:

 

Mit Empathie beginnen

Befähigung kann in vielen weiteren Formen auftreten. Bei Microsoft wollen wir Menschen aller Geschlechter und mit unterschiedlichsten Fähigkeiten bei ihrem Erfolg unterstützen, und zwar in allen Bereichen, die für Mitarbeitende, Kunden, Partner und unsere Gemeinschaften wichtig sind. Dafür ist Neugierde entscheidend. Menschen, die bereit sind sich für neue Themen zu öffnen, sind auch bereit neue Perspektiven kennenzulernen. Beides ist eng miteinander verbunden, wie der Journalist und Autor Malcom Gladwell treffend formulierte: „In order to listen to someone, carefully and with empathy, you must be curious about them.“

Als Unternehmen sind wir auf eine Vielzahl unterschiedlichster Talente angewiesen, um uns zukunftssicher aufzustellen – auf Menschen, die mit neugierigem Blick durch die Welt gehen. Dasselbe gilt für eine ideen- und innovationsgetriebene Schweiz und Europa insgesamt.

Erfolg, Einfluss und Führung neu überdenken

Auch im Miteinander, also unserem Arbeitsumfeld, muss sich unsere Sichtweise auf Erfolg, Einfluss und Leadership ändern. Erfolgreiche Führung ist nicht auf bestimmte Arten von Präsenz, Prioritäten oder Ziele beschränkt. Einfluss ist keine Frage des Nachweises, wer am sichtbarsten, engagiertesten oder ehrgeizigsten ist. Wenn das Umfeld Authentizität fördert, sodass jeder Mensch sein „wahres Ich“ einbringen kann, also die gesamte Persönlichkeit, mit all ihren Facetten, dann entwickeln sich Unternehmen, Gemeinschaften und letztlich auch die Gesellschaft weiter. Bei Microsoft ist unser Credo daher „Come as you are, do what you love“.  Es reicht nicht als Unternehmen, die eigene Offenheit zu betonen. Wir müssen sie leben und fördern und das ist daher auch immer eine Frage der Führungskultur. Das Growth Mindset muss auf allen Ebenen eines Unternehmens gelebt werden.

Menschen aller Geschlechter können wachsen, wenn wir Menschen für ihre individuellen Beiträge und ihre Wirkung wertschätzen, anerkennen und feiern, anstatt sie an ihrem persönlichen Arbeitsstil, ihren Prioritäten und individuellen Zielen zu messen.

Enge Definitionen von Erfolg berücksichtigen diese Vielfalt oft nicht. Lasst uns daher den Weltfrauentag als Anlass nehmen, um uns gegenseitig zu zuhören, voneinander zu lernen und uns von den vielen verschiedenen Möglichkeiten inspirieren zulassen, wie man erfolgreich sein kann.

Wenn wir nicht limitiert werden, können wir alle wachsen.

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