SBB Cargo stellt mit der Microsoft Cloud die Weichen für die digitale Zukunft

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SBB Cargo setzt in ihrer Cloud-Strategie auf Microsofts Azure-Dienste. Zudem bezieht das Unternehmen bereits Power BI und Microsoft 365 aus den Schweizer Rechenzentren von Microsoft.

Gerade in der heutigen vernetzten Welt, einem hart umkämpften Markt und in Zeiten von globalen Lieferverzögerungen haben Kund*innen einen Anspruch auf Echtzeitdaten. Sie möchten stets wissen, wo sich ihre Ware befindet und wann sie ankommt. «Hierfür ist eine solide digitale Infrastruktur und klare Datenstrategie zwingend erforderlich», sagt Andreas Blum, CIO der SBB Cargo. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen bereits verschiedene Cloud-Lösungen ein, um seine operativen Altsysteme nach und nach abzulösen.

Nun hat SBB Cargo auf dieser Reise ihre Cloud-Strategie angepasst. Zuvor liefen die Stränge in einer Multi-Cloud-Umgebung zusammen – beispielsweise aus Microsoft 365, Power BI und Power Apps von Microsoft und Cloud-Diensten anderer Anbieter. «Die eingeschränkte Kompatibilität zwischen den einzelnen Schnittstellen führte jedoch zu Verzögerungen bei wichtigen Datentransfers», erklärt Stefan Schillings, Information Security Officer und Cloud-Architekt bei SBB Cargo. «Deshalb haben wir entschieden, uns mit Microsoft Azure auf einen einzelnen Cloud-Anbieter zu konzentrieren.» Hinzu kommt, dass mit Power BI und Microsoft 365 bereits Cloud-Anwendungen in Betrieb sind, die bestens mit Azure harmonieren.

Inzwischen hat SBB Cargo ihre Daten aus dem Data Lake auf Azure migriert und verwendet für das Data Warehouse Azure Synapse Analytics. «Für uns stehen Echtzeitdaten mit klarem Fokus auf unsere Kunden im Zentrum. So wollen wir künftig unsere Dienstleistungen noch besser in die Logistikketten unserer Kunden einbinden,», so Blum. Ausserdem seien Daten in Echtzeit zwingend als Entscheidungsgrundlage notwendig, um u.a. Sicherheits-Aspekte des Transports abzudecken.

Ein weiterer entscheidender Aspekt für SBB Cargo ist Cybersicherheit. Schillings erklärt: «Mit Azure konnten wir das Zero-Trust-Konzept unseres Konzerns einfach umsetzen und die Komplexität der Infrastruktur drastisch reduzieren.» Somit sei der Cloud-Betrieb auch performanter und transparenter geworden: «Zudem habe ich alle nötigen Werkzeuge zur Hand wie Defender for Cloud für unsere Sicherheit oder Azure Advisor, um unsere Kosten zu optimieren.» Die Dienste bezieht die Firma allesamt aus den Schweizer Rechenzentren von Microsoft in Zürich – und bald in Genf.

So ist SBB Cargo jetzt für die Weiterreise in die Cloud ausgerüstet, um die aktuellen Systeme zu modernisieren und sich in Zukunft noch besser mit den Prozessen ihrer Kunden zu verzahnen. In naher Zukunft stehen auch die weitere Automatisierungen wie zum Beispiel die Automatische Kupplung, die automatische Bremsprobe und maschinelles Lernen für die Schadenserkennung an Güterwagen zur Verfügung, um Arbeiten im Rangierbetrieb zu vereinfachen.

«Das Beispiel von SBB Cargo macht deutlich, dass auch Unternehmen aus dem öffentlichen Sektor die Cloud als wichtiges Mittel zur Erhöhung ihrer Innovationskraft nutzen», sagt Christian Widmer, Leiter Public Sector und Geschäftsleitungsmitglied von Microsoft Schweiz. «Deshalb freuen wir uns ganz besonders, SBB Cargo auf ihrer weiteren Reise in die Cloud zu begleiten.»

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