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Poles apart: Microsoft macht einem Forscher in der Arktis das perfekte Weihnachtsgeschenk: Seine Familie

Andreas Alexander ist Gletscherforscher am University Center in Svalbard (UNIS) in Norwegen. Mit sechs Jahren hat Andreas seinen ersten Gletscher überquert, mit acht seinen ersten 3.000er bestiegen und damit seine Leidenschaft für extreme Orte entfacht.

Heute befindet sich Andreas an der UNIS, der nördlichsten höheren Bildungseinrichtung der Welt, gelegen in Longyearbyen, ungefähr 1336 Kilometer entfernt vom Nordpol. Im Sommer 2014 kam Andreas zum ersten Mal nach Svalbard, im Frühling des folgenden Jahres zog er dorthin, um Arctic Topics an der UNIS zu studieren. Umgeben von Schnee und Eis beginnt Andreas mit dem Studium der Gletscher. Er beobachtet dabei den Zusammenhang zwischen den Temperaturen unter dem Gletscher und den Temperaturen im Eis, das darüber liegt. Außerdem arbeitet er derzeit am Abschluss seines Masters in Maschinenbau und Geologie.

Seine Arbeit hat ihn zwar zu einem der schönsten, aber auch abgelegensten Orten der Erde geführt. Seine Arbeitstage bestehen häufig darin, mit seiner Ausrüstung einen Gletscher zu besteigen, Löcher zu graben und in Eishöhlen zu kriechen, um seine Messungen durchführen zu können.

Das heißt für Andreas aber auch, dass er 11 Monate im Jahr getrennt von seinem Zuhause und seinen Freunden und Familie verbringen muss.

Mit den Lieben in Verbindung bleiben

Für die meisten bedeuten die Weihnachtsfeiertage, einige ruhige Tage mit der Familie zu verbringen. Für Menschen wie Andreas sieht das anders aus. Weltweit arbeiten Millionen an den Feiertagen und opfern dafür die Zeit mit Freunden und Familie.

Technologie kann aber dabei helfen, in Kontakt mit den Lieben zu bleiben. Wir bei Microsoft wollen Menschen dabei unterstützen.

Um Andreas für seine Arbeit zu danken, haben wir ihm ein besonderes Geschenk geschickt… seine Familie. Wir haben ihn auf einer seiner letzten Expeditionen getroffen, damit er mit seinen Eltern und seiner Schwester in Bayern sprechen konnte.

„Meine Freunde und meine Familie sind sich einig, dass ich ein bisschen verrückt bin, wegen dem, was ich hier tue. Auch wenn mir die Arbeit hier sehr wichtig ist, bedeutet das trotzdem, dass ich den Großteil des Jahres verpasse“, sagt Andreas. „Daher war es eine tolle Erfahrung, meine Familie da draußen dabei zu haben und ihnen zeigen zu können, was ich jeden Tag tue.”

 Und mit OneDrive konnte Andreas Fotos seiner letzten Expedition mit seinen Lieben zu teilen. #fromMSFTwithlove

Du willst mehr über Andreas erfahren?

Während des Video-Drehs haben wir einige Zeit mit ihm verbracht. Um mehr über ihn und seine Arbeit herauszufinden, haben wir uns mit ihm unterhalten:

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Was heißt Heimat für dich? Heimat ist für mich da, wo ich in guter Gesellschaft eine gute Zeit verbringen kann.

Ohne welche zwei Dinge könntest Du nicht leben? Obst, Gemüse und Käse. Okay, das waren jetzt drei.

Was tust Du als erstes, wenn Du nach Hause kommst? Ich liebe die Natur und liebe es daher zu Hause einfach zwischen Bäumen in der Sonne zu stehen.

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Wie startest Du in den Tag? Mit Tee; mit viel Tee! Da habe ich aber gar keine Vorlieben, einfach was mir so in die Hände fällt.

Sonne oder Schnee? Warum entscheiden, wenn ich beides haben kann? Ich bin aber auf alle Fälle stärker an Gletscher als an Stränden interessiert. Das hilft bei meinem Job!

Das perfekte Urlaubsziel? Die Alpen. Oder jeder andere Berg, mit hohen Gletschern.

Wie beendest Du deine Tage? Normalerweise klappe ich meinen Laptop zu und springe dann ins Bett. Unter der Woche bin ich sehr beschäftigt und arbeite um die 80 Stunden. Dafür ist es aber kein normaler Bürojob. Ich kann mir die Zeit einteilen, wie ich es will.

Was hält dich nachts wach? Meistens denke ich über schwierige oder potenziell gefährliche bevorstehende Arbeiten nach. Wie wahrscheinlich jeder andere auch, mache ich mir Gedanken, was passieren wird und ob ich alles bedacht habe. Das ist vor allem dann so, wenn ich nicht genau weiß, wie Gletscherhöhlen aussehen werden.

Wie lange bist Du höchstens alleine auf einem Gletscher? Die Arbeit draußen bringt verschiedene Risiken mit sich. Man kann in  Gletscherspalten stürzen, von Eisbären angegriffen werden, es wird monatelang auch tagsüber nicht hell, man kann sich in Schneestürmen verirren oder sich Frostbeulen einhandeln. Daher versucht man, möglichst selten alleine rauszugehen und wenn doch, dann nur für einige Stunden.

Was bringt dich zum Lachen? Sonnenstrahlen. Wenn ich von Ende Oktober bis Ende Februar oder Anfang März nie die Sonne sehe, dann ist das schon sehr hart. Ich mag es auch, meinem Gemüse beim Wachsen zuzusehen, auch wenn das sehr langsam passiert…

Was war die bisher gefährlichste oder aufregendste Situation, die Du während deiner Arbeit erlebt hast? Oh, da gab es einige. Zum Beispiel als ich durch einen schmalen Tunnel in einer Gletscherhöhle gekrochen bin. Das Eis um mich herum hat angefangen zu brechen und plötzlich war da ein zwei Meter langer Riss im Eis zwischen meinen Beinen. Da bin ich um mein Leben weitergekrochen. Auf der anderen Seite: Einen Sonnenaufgang aus einem Flugzeug in der Nähe der Alpen zu beobachten, nachdem ich über zwei Monate keinen Sonnenstrahl mehr gesehen habe, war auch sehr aufregend.