Für eine nachhaltigere Cloud-Nutzung: Microsofts Emissions Impact Dashboard

Das starke Wachstum von Cloud-Diensten rückt auch ihre Auswirkungen auf die Umwelt in den Blickpunkt. Aus diesem Grund haben wir das Microsoft Emissions Impact Dashboard entwickelt, das jetzt allgemein verfügbar ist. Dieses Tool hilft Microsofts Cloud-Kunden zu verstehen, welche Kohlenstoff-Emissionen mit ihrer Cloud-Nutzung verbunden sind. Somit können sie ihre Emissionen messen, dokumentieren, analysieren und reduzieren. Das Emissions Impact Dashboard ist Teil unseres Engagements, um die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Umwelt zu adressieren und unseren Kunden dabei zu helfen, dasselbe zu tun.

Das 2020 ursprünglich als Microsoft Sustainability Calculator eingeführte Emissions Impact Dashboard schafft Transparenz über die Treibhausgasemissionen, die mit der Nutzung von Microsofts Cloud-Diensten verbunden sind. Unternehmen können die Auswirkungen der Cloud-Nutzung auf ihren CO2-Fußabdruck messen und nach Monat, spezifischem Cloud-Service und Rechenzentrumsregion aufschlüsseln. Das Tool ermöglicht es Kunden zudem, ihre nicht in die Cloud verlagerten Rechenlasten einzutragen und eine Schätzung zu erhalten, wie hoch die möglichen Emissionseinsparungen durch eine Migration in die Cloud wären. Mit neu hinzugefügten Datenschutz-Funktionen können die Administrator*innen des Emissions Impact Dashboard innerhalb ihres Unternehmens steuern, wer auf die Daten im Tool zugreifen darf.

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Abbildung 1: Das Hauptmenü des Dashboards zeigt Unternehmen die Entwicklung der CO2-Emissionen durch ihre Nutzung der Microsoft-Cloud an, außerdem die Entwicklung ihrer Cloud-Nutzung sowie die sogenannte Kohlenstoffintensität, mit der die CO2-Effizienz der Cloud-Nutzung gemessen wird.

Mehr Transparenz über die vollständigen Auswirkungen der Cloud-Nutzung

Im zurückliegenden Jahr haben wir die Funktionen des Emissions Impact Dashboard verbessert, so zum Beispiel die Berechnung der Scope-3-Emissionen im Zusammenhang mit der Nutzung der Microsoft-Cloud. Dies sind indirekte Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Produkts entstehen – von der Rohstoffgewinnung und Produktion über Transport und Nutzung bis zur Entsorgung der Hardware. Scope 1 dagegen bezeichnet die direkten Emissionen, die ein Unternehmen mit seinen Geschäftsaktivitäten verursacht, während Scope 2 indirekte Emissionen bei der Erzeugung von Strom und Wärme bezeichnet, die ein Unternehmen nutzt.

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Abbildung 2: Das Dashboard zeigt die CO2-Emissionen nach Scope im Zeitverlauf und hilft Unternehmen so, Trends zu erkennen und fundierte Entscheidungen über ihre Cloud-Nutzung zu treffen.

Scope-3-Emissionen sind oft die größte Quelle von Emissionen, allerdings sind sie schwierig zu messen. Unsere Methodologie zur Ermittlung von CO2-Emissionen ist von unabhängigen Stellen validiert. Damit liefert das Emissions Impact Dashboard ein umfassendes Verständnis der gesamten CO2-Auswirkungen von Cloud-Rechenprozessen über die verschiedenen Scopes hinweg. Das ermöglicht eine vollständigere und genauere Emissionsberichterstattung sowie bessere Entscheidungen in puncto Nachhaltigkeit.

Der britische Wissenschaftsverlag RELX zum Beispiel hat das Emissions Impact Dashboard in den vergangenen sechs Monaten in einer Vorschau-Version genutzt. Nachhaltigkeit hat für RELX Priorität. Das Tool ist jetzt ein zentraler Baustein des CO2.Hub, einer von RELX entwickelten auf Microsofts Azure-Cloud basierenden Lösung, die Power BI nutzt, um Emissionen in Scope 1, 2, und 3 zu messen.

Auch die Bühler-Gruppe setzt das Emissions Impact Dashboard erfolgreich ein. Das Technologieunternehmen entwickelt führende Lösungen für die Verarbeitung von Getreide, die Produktion von Lebensmitteln und Spezialverfahren für die Bearbeitung von hochentwickelten Werkstoffen, die in Solarmodulen oder Batterien für Elektroautos zum Einsatz kommen. Um das Ziel zu erreichen, bis 2030 CO2-neutral zu werden, will Bühler die Emissionen der Scopes 1, 2 und 3 erfassen. Die Scope-3-Emissionen im Zusammenhang mit seiner Cloud-Nutzung ermittelt Bühler jetzt mit dem Emissions Impact Dashboard in einem Format, das sich leicht mit anderen Daten verknüpfen lässt – und so zu einem präziseren Überblick über die gesamten Scope-3-Emissionen des Unternehmens beiträgt.

Digitales Event: What’s Next for Sustainability

Microsoft entwickelt fortlaufend Technologien, die Unternehmen dabei unterstützen ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – mit Lösungen wie der Microsoft Cloud for Sustainability. Am 27. Oktober können Sie mehr darüber erfahren, wie die Microsoft Cloud for Sustainability Unternehmen hilft, ihren ökologischen Fußabdruck über die gesamte Wertschöpfungskette zu erfassen, darüber zu berichten und ihn zu verringern. Registrieren Sie sich unter What’s Next for Sustainability. Wenn Sie über Neuigkeiten und Initiativen aus dem Bereich Nachhaltigkeit bei Microsoft auf dem Laufenden bleiben möchten, melden Sie sich gerne hier für unseren Newsletter an.


Ein Beitrag von Kees Hertogh
General Manager – Global Industry Product Marketing bei Microsoft

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