Mit dem „European Green Deal“ hat die EU-Kommission das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Politik gerückt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie betont, dass eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ohne eine intakte Natur nicht möglich sei. In Umfragen geben drei von vier Deutschen an, dass ihnen ein nachhaltiger Lebensstil wichtig sei. Die Weichen für eine nachhaltigere Zukunft sind gestellt, doch dieses Ziel zu erreichen, erfordert gemeinschaftliche Anstrengungen. Technologie kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt das Versorgungsunternehmen Gelsenwasser.
Nicht erst seit den Protesten der „Fridays for Future“-Bewegung nimmt die Bedeutung von Nachhaltigkeit in allen Bereichen unseres Lebens zu. Bei Microsoft haben wir bereits vor mehr als einem Jahrzehnt damit begonnen, die Weichen dafür zu stellen und uns in diesem Jahr noch ehrgeizigere Klimaziele in den Bereichen CO2, Abfall, Wasser und Biodiversität gesetzt. Doch wir wissen auch, dass Klimaschutz nicht von einem Unternehmen allein herbeizuführen ist. Glücklicherweise gibt es jedoch viele Organisationen, die sich ebenfalls den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verschrieben haben und die wir als globales Technologieunternehmen auf ihrem Weg unterstützen können.
Mit innovativen Technologien können wir einen entscheidenden Klima-Beitrag leisten
Ganz im Sinne unserer Mission „Empower every person on the planet to achieve more” wollen wir unseren Kunden, Partnern, NGOs und allen, die sich für eine bessere Zukunft stark machen, helfen, nachhaltiger zu handeln und ambitionierte Klimaziele zu erreichen. Genau deshalb haben wir auch Tools wie zum Beispiel den Sustainability Calculator entwickelt, mit dem Unternehmen Transparenz über ihren eigenen CO2-Fußabdruck erhalten. In zahlreichen Projekten arbeiten wir mit unseren Kunden zusammen und unterstützen sie mit unserer Expertise und unseren Technologien, damit sie sich nachhaltiger aufstellen können. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist die GELSENWASSER AG.
App statt Papier: Klimaschutz durch die Digitalisierung von Prozessen
Gelsenwasser setzt sich seit vielen Jahrzehnten für einen effizienten Ressourcenschutz ein. Wasser, Energie, Abwasser, Infrastruktur-Dienstleistungen – das Versorgungsunternehmen ist in verschiedensten Bereichen aktiv und zeigt mit vielfältigen Projekten und Lösungsansätzen, wie KRITIS-Anbieter mit innovativen Technologien effizienter und damit auch nachhaltiger werden können. Schon früh hat das Unternehmen den Umweltschutz zu seinen Unternehmenszielen erklärt. Daher spielen Nachhaltigkeit und Effizienz im täglichen Geschäft bei Gelsenwasser eine zentrale Rolle.
Der Einsatz von Microsoft Power Apps hat es dem Versorger ermöglicht, papierbasierte Prozesse im Unternehmen zu digitalisieren. Diese hatten es bis dahin beispielsweise notwendig gemacht, Anträge für eine einzige Berechtigung mehrmals auszudrucken. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst hatten mit Klemmbrettern den Zustand von Baustellen dokumentiert und das Formular anschließend eingescannt. Bei internen Gebäudestörungen berichteten nicht selten unterschiedliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieselben Sachverhalte. Dabei geht es bei jedem Stück Papier auch immer um ein Herzensthema des Unternehmens: nämlich Wasser – das für dessen Produktion benötigt wird. „Wir sind froh, dass wir diese Prozesse nun effizient und papierlos etabliert haben“, sagt Dennis Träumner, der bei Gelsenwasser die unternehmenseigene Power App im wasserwirtschaftlichen Messdienst regelmäßig nutzt.
Die Herausforderungen, deren wir uns im ökologischen, sozialen und auch wirtschaftlichen Bereich schon heute gegenübersehen, lassen sich in naher und ferner Zukunft nur gemeinsam bewältigen. Als Technologieunternehmen stehen wir dafür an der Seite unserer Kunden und Partner und helfen ihnen dabei, mehr zu erreichen – mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigeren und besseren Welt vor Augen.
Im Januar 2020 hat Microsoft mit dem Klimaschutz-Programm eines der größten Projekte der Firmengeschichte vorgestellt. Das Ziel: Ab 2030 will Microsoft CO2-negativ sein und bis 2050 die Emissionen aus der Atmosphäre zurückholen, die wir seit der Gründung von Microsoft verursacht haben. Die Zwischenbilanz nach einem Jahr hier im Environmental Sustainability Report.
Ein Beitrag von Henrike Etzelmüller
Industry Executive – Sustainable Cities