Microsoft klärt über Risiken durch Softwarefälschungen auf

„Verbraucher rund um den Globus kommen mit ihren Beschwerden und Sorgen zu gefälschter Software auf uns zu. Sie möchten informiert werden, wie sie sich selbst am besten schützen können“, so David Finn, Associate General Counsel bei Microsoft und weltweit zuständig für Antipiraterie und Fälschungsbekämpfung. „Wir werden alles dafür tun, sie dabei zu unterstützen.“

Mehrheit hält Originalsoftware für sicherer

Nach den gestern veröffentlichten Daten glauben 70 Prozent der Befragten, dass Originalsoftware sicherer und stabiler ist und einfacher aktualisiert werden kann – in Deutschland teilen sogar 85 Prozent der Befragten diese Meinung. Als größte Bedrohung durch Softwarefälschungen nennt jeder zweite befragte Deutsche Daten- und Identitätsdiebstahl. 90 Prozent geben an, Freunden die Verwendung von Originalsoftware zu empfehlen.

Jedoch machen qualitativ hochwertige Softwarefälschungen die Unterscheidung zwischen gefälschter und echter Software für Verbraucher immer schwieriger. So gab die Mehrheit der Befragten an, dass sie sich für Originalsoftware entscheiden würden, wenn sie diese auch erkennen. Zwei Drittel glauben das Verbraucher auf der Hut seien müssen, um nicht irrtümlicherweise gefälschte Software zu kaufen. Diese Aussagen bestätigen die Erfahrungen von Verbrauchern, die auf der von Microsoft eingerichteten Internetseite „How to Tell“ nachzulesen sind.

Handlungsbedarf seitens Verbraucher, Industrie und Regierungen

Während Verbraucher zunehmend ihren Beitrag zur Bekämpfung von Antipiraterie leisten, indem sie Softwarefälschungen melden, verlangen sie auch von Industrie und Regierung, das Problem einzudämmen. So fordern 65 Prozent der Befragten die Regierungen zum Handeln auf und 72 Prozent sind der Meinung, dass die Softwarebranche selbst mehr unternehmen sollte. 75 Prozent der Befragten sind sich einig, dass Verbraucher Methoden benötigen, um sich selbst vor dem unbeabsichtigten Kauf von gefälschter Software zu schützen.

„Die Umfrageergebnisse belegen, dass immer noch ein echter Bedarf bei der Aufklärung von Verbrauchern über gefälschte Software besteht. Diese Aufklärung sollte durch die Softwareindustrie und Regierungen erfolgen“, so Jodie Kelley, Vizepräsidentin Anti-Piracy des internationalen Interessenverbands der Softwareanbieter Business Software Alliance (BSA). „Verbraucher wollen keine gefälschte Software. Sie wissen, dass die Fälschungen tatsächlich weltweit hohe Schäden anrichten können. Deshalb benötigen Verbraucher Instrumente und das erforderliche Know-how, um sich selbst vor den Gefahren zu schützen.“

Wie Microsoft gegen Softwarepiraterie vorgeht

Microsoft setzt auf die drei Schwerpunkte Aufklärung, Weiterentwicklung von Technologien gegen Piraterie sowie Unterstützung der Strafverfolgung. Das Unternehmen investiert jedes Jahr umfassend in Ressourcen zur Aufklärung der Verbraucher. Neue Technologien sollen zudem das Fälschen von Software erschweren. Darüber hinaus unterstützt Microsoft Regierungen bei der Durchsetzung von Gesetzen gegen Softwarepiraterie und bei der Strafverfolgung.

Die Veröffentlichung der neuen Erkenntnisse anlässlich des jährlich stattfindenden Consumer Action Day ermöglicht Microsoft erneut, auf die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens zur Bekämpfung von Softwarepiraterie hinzuweisen. Im Rahmen des diesjährigen Consumer Action Day richtet das Unternehmen die Aufmerksamkeit auf eine Vielzahl von Ressourcen, die Verbraucher darüber informieren, wie sie sichere Originalsoftware erkennen. Die Materialien stehen kostenlos zur Verfügung unter http://www.microsoft.com/presspass/presskits/antipiracy/materials.aspx.

Microsoft empfiehlt seinen Kunden außerdem, Software, die sie  im Internet oder im Handel kauft oder die bereits auf Computer vorinstalliert ist, sofort anhand der Windows Gültigkeitsprüfung zu prüfen (http://www.microsoft.com/genuine/validate/ValidateNow.aspx?displaylang=de).

Kiez-Legende Inkasso-Henry klopft Softwarepiraten auf die Finger

Gemeinsam mit Kiez-Legende Inkasso-Henry nutzt Microsoft Deutschland den Consumer Action Day, um die deutschen Verbraucher für das Thema Softwarepiraterie zu sensibilisieren. In einem kurzen Video-Clip (http://www.youtube.com/watch?v=rC4d98oKUro) fordert Henry auf, ihm die ausgefallensten, besten oder dümmsten Ausreden zur Verwendung von Softwarefälschungen zu schicken, die Verbrauchern einfallen oder von denen sie bereits gehört haben. Wer eine Ausrede parat hat, kann diese auf der Facebook-Seite von Microsoft Deutschland posten und von der Community bewerten lassen. Die besten 200 Ausreden erhalten ein Windows 7 Home Premium. Weitere Informationen zur Aktion mit Inkasso-Henry unter: http://www.facebook.com/MicrosoftDE

Wie Verbraucher Fälle von Softwarepiraterie melden können

Tipps von Kunden und Partnern sind sehr wichtig, damit Microsoft gegen Softwarepiraterie vorgehen kann. Daher ruft Microsoft alle Verbraucher, die verdächtige Software erhalten, auf, sich an den Produktidentifikationsservice des Unternehmens zu wenden unter http://www.microsoft.com/germany/piraterie/pidservice.mspx.

Weitere Informationen über die Originalprodukte, Lizenzen und die Etikettierung von Microsoft sind verfügbar unter http://www.microsoft.com/germany/piraterie/default.mspx oder in Englisch unter http://www.howtotell.com.

Zur Studie

Zu Beginn dieses Herbstes beauftragte Microsoft das Marktforschungsunternehmen TNS mit der Durchführung einer weltweiten Studie in 20 Ländern, um die Einschätzung der Verbraucher zum Thema Softwarefälschungen zu  ermitteln. Weltweit beteiligten sich über 38.000 Männer und Frauen an der Umfrage. Die vollständige Studie mit den Umfrageergebnissen für jedes einzelne Land ist verfügbar unter: http://www.microsoft.com/presspass/presskits/antipiracy/materials.aspx.

Der Consumer Action Day

Einmal pro Jahr organisiert Microsoft den Consumer Action Day. An diesem Tag sensibilisiert Microsoft Verbraucher weltweit für die Gefahren von Softwarefälschungen. In allen Microsoft Niederlassungen werden Veranstaltungen durchgeführt und neue Technologien präsentiert, mit denen Fälschungen verhindert werden sollen. Ferner werden Ressourcen zur Aufklärung der Verbraucher vorgestellt und auf die weitreichenden Kooperationen zwischen Microsoft und weltweiten Exekutivorganen hingewiesen. Weitere Informationen über den Consumer Action Day sind verfügbar unter http://www.microsoft.com/presspass/presskits/antipiracy.

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 62,48 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2010; 30. Juni 2010). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2010 betrug 24,10 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das European Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Ansprechpartner Microsoft
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Communications Manager Security

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