Microsoft verbindet Welten

Niederlassungen eines Konzerns, räumlich getrennte Fachabteilungen oder Auslandsgesellschaften arbeiten unter besonderen Belastungen. Auf der einen Seite müssen sie den Anforderungen der Zentrale nach Gleichförmigkeit in der Datenverarbeitung nachkommen. Auf der anderen Seite handelt es sich bei ihnen häufig um mittelständische Geschäftseinheiten, für die sich die Nutzung einer Konzernlösung schlicht nicht lohnt. Gerade in diesen Wertschöpfungsbereichen eines Unternehmens ist ein hohes Maß an Flexibilität gefordert. Immer häufiger gehen Großunternehmen daher dazu über, firmenweit ein duales ERP-Umfeld zu schaffen. Der neue Konnektor vereinfacht die Implementierung einer solchen dualen Struktur. Mussten bislang für die Harmonisierung des Datenstroms individuelle Schnittstellen entwickelt werden, übernimmt der Konnektor diese Aufgabe unmittelbar „out of the box“.
 
Die Integration von Geschäftsprozessen beinhaltet dabei unter anderem eine:
 
  • Konsolidierung der Finanzbuchhaltung. Die Zusammenstellung von FiBu-Daten der Niederlassungen und Geschäftsbereiche, die mit Dynamics AX arbeiten, lässt sich über das zentrale SAP-System automatisieren und im Detail darstellen. Damit gewinnen Firmen unmittelbar einen umfassenden Überblick über die finanzwirtschaftlichen Leistung des gesamten Konzerns.
  • Integration der Wertschöpfungskette über Unternehmensgrenzen hinweg. Die Integration von Prozessen im Bereich der Beschaffung und der Wertschöpfung zwischen den Unternehmen unterstützt eine automatisierte Auftragserfüllung. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn es sich um lokale oder regionale Vertriebsstrukturen mit zentraler Organisation zur Auslieferung handelt.
  • automatisierte Produktion. Die Verzahnung dezentraler Produktionsprozesse mit einem zentral gesteuerten Produktionsplanungsprozess erlaubt eine akurate und schnelle Fertigung über die gesamte Organisationsstruktur hinweg.
 
Die Integration unterschiedlicher Systeme lässt sich einfach über einen Microsoft BizTalk Server bewerkstelligen, der Beispiele für ein Mapping und die Verteilung von Daten – beispielsweise über EDI (Electronic Data Interchange) – und eine detaillierte technische Dokumentation bereit hält.
 
„Unternehmen, die Ihre Prozesse und Technologien gradliniger gestalten möchten, sollten sich für eine duale ERP-Strategie entscheiden. Die Denkweise von Unternehmen hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren gewandelt“, erläutert Jochen Wießler, Direktor Microsoft Business Solutions der Microsoft Deutschland GmbH, die Bedeutung gemischter ERP-Systeme. „Mit einem einfachen und kreativen Ansatz helfen wir Firmen, kosteneffizient die Vorteile gemischter ERP-Systeme zu nutzen statt mit den Einschränkungen von nur einem zentralen ERP-System für Ihr Gesamtgeschäft zu leben.“
 
Stimmungswandel für gemischte Systeme
 
Nach einer aktuellen Studie der Altimeter Group, planen gut 32 Prozent der befragten Unternehmen die Einführung zweier ERP-Systeme:
 
http://blog.enterpriseadvocates.com/2010/03/02/tuesdays-tip-when-to-go-with-a-two-tier-erp-strategy. Die Untersuchung beschäftigt sich vor allem mit den Triebfedern hinter dieser Entwicklung, die beispielsweise im Bedarf an branchen-spezifischer Ausrichtung einer Software zu sehen ist.
 
Die Würth-Gruppe, Weltmarktführer für Befestigungselemente, setzt erfolgreich auf eine duale ERP-Strategie. „Integrationsszenarien können sehr teuer werden“, sagt Egon Steinkasserer, CTO der Würth Phoenix GmbH. „Je öfter Unternehmen dabei auf Standards aufsetzen können, desto besser.“ Die Firma mit Hauptsitz in Bozen, entwickelt und implementiert anspruchsvolle ERP-Lösungen, unter anderem für den deutschen Markt. Für die Einrichtung einer dualen ERP-Struktur wird der Microsoft Dynamics ERP-Konnektor für die SAP Business Suite in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
 
Der Konnektor wird zum Download für Microsoft-Kunden und -Partner im dritten Quartal 2010 bereit stehen und zukünftig weitere Integrationsszenarien bieten. Weitere Informationen zu gemischten ERP-Installationen hält folgende Webseite bereit: http://www.microsoft.com/dynamics/twotier.
 
Ein Logo von Dynamics AK ist im Internet verfügbar unter:
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das European Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Mittelstands-& Partnerorganisation
Die Mittelstands- & Partnerorganisation von Microsoft betreut den Absatz von Unternehmensanwendungen an kleine und mittelständische Firmen sowie Tochtergesellschaften von Großunternehmen über das Microsoft-Partnernetzwerk. Ziel der Organisation ist es, Unternehmenskunden integrierte IT-Lösungen zu bieten, die Geschäftsprozesse des Anwenders verzahnt unterstützen und helfen, Informationstechnologien im Unternehmen produktiv einzusetzen. Zu diesen Lösungen zählen Server-Produkte von Microsoft, das Microsoft Office System sowie Windows 7. Unter der Dachmarke «Microsoft Dynamics» vertreibt das Unternehmen zudem ERP- und CRM-Lösungen für diese Zielgruppen. Diese Anwendungen ermöglichen eine durchgängige Automatisierung von Geschäftsprozessen zwischen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern.
 
 
Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Frank Mihm-Gebauer
Communications Manager Anwendungssoftware
 
2010-078 BusC

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