Zum Tag des Lächelns: 5 unterhaltsame Fakten zu Microsoft Office

Clippy

Emoji-Heavy User aufgepasst: Als Harvey Ball 1963 einen Button für eine Versicherung entwerfen sollte, konnte er nicht ahnen, dass seine Kreation im Jahr 2018 tief verwurzelt in unserer Kommunikation sein würde. Ein gelber Kreis, zwei Punkte und ein Bogen – für 45 Dollar entwarf Harvey Ball den Smiley, der heute vor allem in seiner abgewandelten Form als Emoji eine enorme Bedeutung in Social Media, Chats mit den Kollegen in Microsoft Teams oder privaten Nachrichten hat. Ihm zu Ehren ist der 5. Oktober weltweit der Tag des Lächelns.

Zu diesem Anlass wollen wir fünf Kuriositäten aus dem Microsoft Office-Universum mit euch teilen – denn obwohl Millionen Menschen weltweit die Lösungen aus der Produktivitätssuite für ihre tägliche Arbeit nutzen, sind auch wir immer wieder überrascht, auf welch kreative Art und Weise sich die Tools sonst noch einsetzen lassen. Hoffentlich zaubern euch die Beispiele ebenso ein kleines Lächeln ins Gesicht wie uns 🙂

1. Malen statt Zahlen

In Excel hat man in der Regel mit Zahlen zu tun. Doch mit Excel lassen sich auch bunte, kreative Inhalte erstellen. Joe Penna, der sich im Internet Mystery Guitar Man nennt, nahm seine Band vor einem Green Screen auf und verlieh den performenden Bandmitgliedern so zunächst einen Mosaik-Look. Allerdings nutzte er die Aufnahmen nur als Vorlage für das eigentliche Video: In Excel färbte er die Zellen ein und erstellte auf diese Weise einzelne Bilder aus dem Video. Stück für Stück kreierte er aus 730 einzelnen, per Mausklick erstellten Bildern ein Stop-Motion-Video.

2. Clippys Comeback

Clippy, der in Deutschland vor allem unter dem Namen Karl Klammer bekannt ist, war eigentlich sehr hilfreich. Die kleine Cartoon-Büroklammer war zwischen 1996 und 2003 ein äußerst präsenter Assistent in Office-Anwendungen. Leider wirkte er manchmal eher wie ein Besserwisser statt wie ein Helfer – wir alle kennen wohl das Gefühl 🙂 Mit etwas Abstand jedoch wurde Clippy zur Kultfigur und steht heute sinnbildlich für die späten 90er.

Selbst 2018 entstehen noch neue Videos, die sich mit dem Leben von Clippy beschäftigen – und vor allem mit dem, was auf Clippy folgte: Die intelligente Sprachassistentin Cortana, die das alte Versprechen von Clippy nun auch einlöst und nicht nervt, sondern hilft.Clippy

3. Das Ende von Excel

Wer gelegentlich mit Excel zu tun hat, wird sich sicherlich schon einmal gefragt haben, wie viele Zeilen einem eigentlich zur Verfügung stehen. Der eine oder andere wird sogar mal gescrollt haben, um zu schauen, wo eine Excel-Mappe endet. Ein Tipp: Es könnte etwas länger dauern, das Ende zu finden. YouTuber Hunter Hobbs wollte es genau wissen und filmte sich dabei, wie er bis zum Ende der Mappe scrollte. Dabei nutzte er keine Tricks und verwendete keine Gegenstände, die automatisch die abwärts gerichtete Pfeiltaste betätigten. Das Fazit seines Versuchs: Am Ende drückte Hobbs ganze 9,5 Stunden selbst die Taste und erreichte schließlich die letzte Zeile. Bei ihm endete die Mappe in Reihe 1.048.576!

4. PowerPoint Karaoke

Wenn früher von PowerPoint Karaoke die Rede war, waren damit in erster Linie Vorträge gemeint, die den Eindruck vermittelten, dass der Redner keine Ahnung hat, was auf den Folien steht und daher improvisieren muss. Geht es allerdings weder um gute Noten im Studium, noch um sinnhafte Kommunikation im Beruf, kann aus einem solchen Freestyle durch unbekannte PPT-Folien etwas äußerst Amüsantes entstehen. In vielen Städten finden daher mittlerweile PowerPoint-Karaoke-Veranstaltungen statt, bei denen einzig der Spaß im Mittelpunkt steht.

Selbst ins Fernsehen hat es die etwas andere Präsentation geschafft: Circus HalliGalli – PowerPoint Karaoke mit Jeannine Michelsen und Elton

5. Paint x Großmutter = große Kunst

Ok, Paint ist natürlich kein Bestandteil von Office – aber dennoch eine Anwendung, die wir alle kennen und die auf jedem Windows-PC zu Hause ist. Häufig für eher einfache Visualisierungen genutzt, kann Paint viel mehr als den meisten von uns bewusst ist. Die 88-jährige Conach Garcia Zaera zeigt uns, was mit dem Tool möglich ist – und hat damit größten Erfolg. Auf Instagram ist sie mit 159.000 Abonnenten bereits ein kleiner Star und beweist durch ihre fabelhaften Kunstwerke, dass Kreativität keine teure Ausstattung oder raffinierte Tools benötigt.

Mit dieser kleinen Dosis Nerdunterhaltung wünschen wir euch einen wunderbaren Tag des Lächelns 🙂


Ein Beitrag von Charlotte Reimann
Communications Manager Digital WorkstyleCharlotte Reimann: Communications Manager Digital Workstyle bei MIcrosoft Deutschland

 

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