Universität Frankfurt reduziert Lizenzkosten durch Virtualisierung

Mit Hilfe der neuen virtuellen IT-Landschaft spart die Universität Frankfurt im Vergleich zu einer Lösung mit VMware 65 Prozent der Lizenzkosten. Diese reduzieren sich durch Konsolidierung und Aktualisierung der Datenbankbasis um weitere 70 Prozent. „Dank Windows Server Hyper-V haben wir die Anzahl der SAP-Server fast um die Hälfte reduziert und sind bei Datenbankabfragen trotzdem um 24 Prozent schneller“, freut sich Sabine Hingott, Leiterin Business Application Management der Goethe-Universität Frankfurt.
 
Die Virtualisierung sorgt für eine schlanke und flexible Infrastruktur. „Wir können mit Hyper-V jetzt neue Server auf Knopfdruck bereitstellen“, sagt Hingott. „Die Administration läuft nun wesentlich einfacher.“ Zudem ist die Struktur homogener, übersichtlicher und dank Cluster-Technologie ausfallsicher, im Vergleich zu den vorherigen, historisch gewachsenen heterogenen IT-Systemen. Nun arbeitet die Universität daran, die virtuellen Server möglichst energiesparend zu betreiben. Geplant ist darüber hinaus der Einsatz von Microsoft System Center Data Protection Manager 2010 für sichere und einfache Backups sowie für Data Recovery. Dadurch soll die bisher eingesetzte Lösung ersetzt werden.
 
Neue Lösung war nötig
 
Mitte 2009 informierte die zuständige Abteilung Sabine Hingott, dass die Kapazitätsgrenzen des genutzten Rechenzentrums erreicht seien. Es ließen sich keine zusätzlichen Server mehr beherbergen. Gleichzeitig erforderten neue Projekte aber eine höhere Rechenleistung, so dass eine schnelle Lösung nötig war. Die Anforderungen einer besseren Auslastung, skalierbaren Infrastruktur und flexiblen Verwaltung führten zum Lösungsansatz Virtualisierung.
 
In die engere Auswahl kamen VMware ESX Small Business und Microsoft Windows Server 2008 R2 Datacenter Edition mit Hyper-V, die beide alle funktionalen Anforderungen erfüllten. Nach Analyse der Kosten schied die Lösung von VMware aber aus. „Wir haben bereits einen Volumenlizenzvertrag, daher waren die Lizenzen für Hyper-V in Windows Server um 65 Prozent günstiger“, erklärt Sabine Hingott.
 
Ein weiterer Grund war das bestehende Know-how zu Microsoft-Produkten bei der Universität. Das IT-Team konnte dadurch die Microsoft System Center-Familie ohne lange Einarbeitungszeit einsetzen. Zudem würde sich der Administrationsaufwand durch automatisierte Standardvorgänge und die zentrale Verwaltung physischer und virtueller Server in einer Konsole deutlich reduzieren.  
 
Schnelle Umsetzung
 
Das Projekt wurde in nur sechs Monaten umgesetzt. Nach Migration des Speichersystems auf Dell Powerfault MD3000i mit zwölf Festplatten zu je 300 GByte wurde die Datenbankbasis für SAP von Microsoft SQL Server 2000 auf Version 2008 aktualisiert. Zur Ausfallsicherheit ist sie nun in einem virtuellen Cluster auf zwei physische Server verteilt. Einen SAP-Server zog das IT-Team mit Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 um. Die anderen Systeme wurden mit einem SAP-Verfahren in die virtuelle Landschaft überführt. Am Ende blieben nur sieben physische Server übrig.
 
Ein Bild der Goethe Universität Frankfurt finden Sie unter:
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/news/bilddatenbank.mspx?id=3415
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 62,48 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2010; 30. Juni 2010). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2010 betrug 24,10 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das European Microsoft Innovation Center (EMIC) in Aachen hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Windows Server
Microsoft Server bieten Unternehmen jeder Größe eine umfassende Basisinfrastruktur und eine leistungsfähige Applikationsplattform. Mit der Basisinfrastruktur, im Kern bestehend aus dem Betriebssystem Windows Server 2008 R2, Lösungen für Systemmanagement (System Center) sowie Sicherheitslösungen (Forefront), reduzieren IT-Abteilungen Komplexität und Kosten, steuern den Zugriff auf Informationen und stellen IT-Infrastrukturen effizient und sicher zur Verfügung. Die Applikationsplattform setzt sich aus der Datenmanagementplattform SQL Server 2008 R2, BizTalk Server 2009 für Geschäftsprozessmanagement und der Entwicklungsplattform Visual Studio 2008 zusammen. Sie ermöglicht IT-Abteilungen eine effektivere und flexiblere Unterstützung des operativen Geschäfts und steigert aufgrund der Integration mit 2007 Microsoft Office System die Produktivität der Endanwender. Microsoft Server werden gemäß der Common Engineering Criteria (CEC), der Dynamic Systems Initiative (DSI) und dem Security Development Lifecycle (SDL) entwickelt, um einen optimalen wirtschaftlichen Nutzen, eine einfache Verwaltung und ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
 
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