„We rise by lifting others“ – Maren Assmus über wirkungsvolle Kamerauftritte in virtuellen Meetings

Maren Assmus

Wir sind der Meinung: Jeder Tag ist Frauentag. Dennoch möchten wir den Womens History Month nutzen, um von verschiedenen Frauen zu erfahren, wie sie andere Frauen unterstützen, was sie inspiriert und was Female Empowerment für sie bedeutet. Diesmal sind wir im Gespräch mit Maren Assmus.

Spätestens seit der Corona Pandemie sind virtuelle Meetings nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Etwas, das auch langfristig Teil unseres Arbeitsalltags bleiben wird. Im Rahmen des International Women’s Day Programm teilten Maren Assmus, Gründerin von Your Personal Stylist und Mohanna Azarmandi, Chief Learning Officerin, Microsoft Deutschland, in einer gemeinsamen Session Tipps für einen wirkungsvollen Kamera Auftritt. Denn egal ob Teammeeting, Vortrag oder Präsentation – auch bei virtuellen Meetings kann man sich mit ein paar Tipps und Trick in Szene setzen.  

Maren Assmus unterstützt Frauen dabei, mit einem authentischen Stil im Business sichtbarer zu sein. Sie weiß um die Botschaften, die Mode aussendet und nutzt dieses Wissen für Female Empowerment und bewussten Konsum. Mohanna Azarmandi, Chief Learning Officerin, ist wichtig, ihr Wissen zu teilen und Frauen auf ihrem Weg zu unterstützen, um gemeinsam aus Fehlern und Erfolgen zu lernen.   

Stimme, Körpersprache und der persönliche Kleidungsstil 

Bei virtuellen Meetings müssen wir umso mehr an Pausen in unserem Vortrag denken. So schafft man es einer Aussage Raum zu geben. Eine gute Übung dafür: Zeit für ein tiefes ein- und ausatmen nehmen. Außerdem ist es wichtig auf den Punkt zu kommen, also Sätze klar beenden. Denn dann senken wir die Stimme und das strahlt Ruhe aus.  

„Ich möchte zu Erst mit meinen Inhalten überzeugen, achte jedoch auch darauf, wie ich mich optisch absetzen kann und damit können Bekleidung und mein Auftreten vor der Kamera helfen. Meine Inhalte und meine Persönlichkeit rücke ich damit ins beste Licht und schaffe eine stärkere Verbindung zu meinem Publikum..“
– Mohanna Azarmandi, Chief Learning Officerin 

Beim Kamerasetup sollte man darauf achten, die Kamera so zu positionieren, dass sie auf Augenhöhe ist. Und für klare Beleuchtung, hilft zum Beispiel ein Platz vor einem Fenster (Licht immer Frontal) oder ein Ringlicht.  

Im Rahmen ihrer Session zum International Women’s Day bei Microsoft Deutschland haben wir Maren Assmus gefragt, was Female Empowerment für sie bedeutet: 

Maren, was bedeutet Female Empowerment für dich? 

Female Empowerment bedeutet für mich in erster Linie, dass das so genannt »Weibliche« in allen Lebensbereichen (und speziell in der Geschäftswelt) dieselbe Wertigkeit bekommt wie das »Männliche«. Dass Intuition, Kreativität, Fantasie und Empathie genauso Werte für Erfolg sind wie Kompetenz, Wettbewerbsfähigkeit oder Autorität. Wenn alle Geschlechter verstehen, dass eine entsprechend ausbalancierte Welt alle mitnimmt und glücklich macht, werden auch Dinge wie Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit oder faire Entlöhnung von Care Arbeit selbstverständlich.  

Dabei finde ich es besonders wichtig, nicht nur Frauen zu stärken, sondern auch die Männer an die Hand zu nehmen und zu zeigen, dass Chancengleichheit gar nicht weh tut. Denn sie sitzen immer noch in den Vorständen und Beiräten. Empowerment heißt Bestärkung und genau diese Bestärkung habe ich mir in meinem Unternehmen als Fokus gesetzt. Nicht nur in meiner Stilberatung, sondern auch indem ich anderen Frauen auf dem Weg nach oben unterstütze. Mein Empowerment Tipp to go: Ein ehrlich gemeintes Kompliment von Frau zu Frau. 

Das Motto von Women at Microsoft Deutschland ist „We rise by lifting others„. Erinnerst du dich an so einen Moment? Was bedeutet das für dich? 

Als ich bei einer Kundin nach dem Personal Shopping aus der Tür ging, hatte ich vor Rührung Tränen in den Augen. Bei dieser Stilberatung ging es um mehr als Kleidung. Die Frau befand sich an einem Punkt, an dem sie sich selbst verloren hatte. Im Grunde zeige ich in meiner Beratung Möglichkeiten sich auszudrücken und die eigenen Glaubenssätze zu überdenken und selbst aufgesetzte Verbote zu hinterfragen. Ich habe viele dieser Magic Moments bei meiner Stilberatung. Kleidung hat viel mit uns selbst zu tun. Natürlich ist es jedes Mal, wenn ich die Schranktüren virtuell oder live öffne, auch eine Öffnung zu der Person. Bei der besagten Kundin wusste ich: Sie wird ihren Weg jetzt gehen. Das kann Kleidung. Sie kann empowern und dich dabei unterstützen, auszustrahlen, was du bist.  

Mit wem würdest du dich gerne mal zum Thema Female Empowerment austauschen? 

Mit Michelle Obama. Sie trägt Kleidung, die ihre Werte widerspiegeln. Somit gibt sie unbekannteren Designer*innen die Sichtbarkeit, die sie alleine nie erreicht hätten. Michelle Obama zeigt damit, dass sie selbst nicht in eine Schublade zu schieben ist, sondern, dass sie selbst die Macht hat, Etikette neu zu definieren. Ihre Position als First Lady nutzte sie, um Frauen zu zeigen: Ihr könnt selbstbestimmt entscheiden, wie ihr wahrgenommen werden wollt und müsst euch nicht anpassen! Das tut sie mit so viel Leichtigkeit, dass ich mir am liebsten eine Scheibe von ihr abschneiden würde. Sie inspiriert mich mit ihrer Kraft. Kleidung kann Selbstreflexion sein. Es ist immer ein Kraftakt für die eigenen Werte einzustehen – aber es lohnt sich! 

Danke für das Gespräch, Maren! 

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Ein Beitrag von

Paula Auksutat
Trainee Communications

Paula Auksutat
Christina Nicole Schemel
Communications Manager Internal Channels

Christina Schemel

 

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