Datenschutz mit Windows 10 und Microsoft 365: So schützt Microsoft die Privatsphäre seiner Nutzerinnen und Nutzer

Die Privatsphäre der Menschen ist ein Grundrecht, das wir bei Microsoft respektieren und schützen. Aus diesem Grund haben wir mit dem Inkrafttreten der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) im Mai 2018 die neuen Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten nicht nur in Europa, sondern weltweit zum Standard gemacht. Neben Sicherheit, Compliance und Transparenz ist der Datenschutz elementarer Bestandteil unserer Produkte und Dienste – so auch in Windows 10 Enterprise und Microsoft 365 Apps for Enterprise*.

Mein Kollege Ralf Wigand, National IT Compliance Officer bei Microsoft Deutschland, und ich zeigen im Whitepaper „Datenschutz mit Windows 10 und Microsoft 365: So profitieren Kunden von Kontrolle und Transparenz“, welche Bedeutung Microsoft dem Datenschutz beimisst. Wir geben unseren Kundinnen und Kunden Einblicke in die Übermittelung von Diagnosedaten und zeigen ihnen, wie sie von der umfassenden Kontrolle des Datenschutzes und der Transparenz beim Schutz ihrer Privatsphäre profitieren. Dabei stellen wir Funktionen und Tools vor, mit denen Microsoft Unternehmen hilft, ihren eigenen Datenschutzverpflichtungen nachzukommen.

Mehr Transparenz bei der Übermittlung von Diagnosedaten

Bei Microsoft haben wir in den vergangenen Monaten und Jahren umfassende Neuerungen für Privatanwenderinnen und -anwender wie für Unternehmen vorgestellt, die die Transparenz für unsere Kundinnen und Kunden erhöhen – darunter auch Tools für mehr Nutzungskontrolle bei der Sammlung von Daten in Windows 10 Enterprise und Microsoft 365 Apps for Enterprise*. Ein Beispiel dafür ist der Diagnosedaten-Viewer (DDV) für Windows 10: Mit der App können Kundinnen und Kunden in Echtzeit verfolgen, welche Daten von einem Gerät erfasst und an Microsoft gesendet werden – darunter zum Beispiel der Typ der verwendeten Hardware, installierte Anwendungen und Details zur Nutzung sowie Informationen über die Zuverlässigkeit von Gerätetreibern. In der neuen Version des Diagnosedaten-Viewers können auch Office-Diagnosedaten überprüft werden.

Diagnosedaten in Windows 10 und Office 365

Bei Microsoft versuchen wir das Sammeln persönlicher Informationen nach Möglichkeit zu vermeiden. Welche Daten in Windows an Microsoft übertragen werden, legen wir weitgehend in die Hand unserer Kundinnen und Kunden. Indem sie die Diagnosedatenstufe festlegen, können sie steuern welche Informationen gesammelt werden. Auch bei der Verwaltung von funktionalen Daten bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, diese zu deaktivieren.

Um Office 365 sicher und auf dem neuesten Stand zu halten, Probleme zu erkennen, zu diagnostizieren und zu beheben sowie Produktverbesserungen vorzunehmen, verwenden wir auch hier Diagnosedaten. Namen oder E-Mail-Adressen von Nutzerinnen und Nutzern, Inhalte von Dateien oder Informationen über Anwendungen, die nichts mit Office zu tun haben, sind dort nicht enthalten. Durch die Verwendung von beispielweise Datenschutzsteuerelementen in der lokal installierten Office-Clientsoftware können Kundinnen und Kunden selbst entscheiden, ob erforderliche oder optionale Diagnosedaten gesendet werden sollen oder nicht.

Um Kollaboration in Unternehmen zu verbessern, setzen wir bei Microsoft 365 Apps for Enterprise* auf sogenannte verbundene Dienste. Diese Dienste nutzen Cloud-Services, um Office-Funktionalitäten zu erweitern. Einer dieser Dienste ist zum Beispiel der PowerPoint Designer, über den Anwenderinnen und Anwender Vorlagen aus dem Netz laden und verwenden können. Zu den Daten, die an Microsoft übermittelt werden, gehören hier neben den Funktions- und Dienstdiagnosedaten auch Kundeninhalte – allerdings nur dann, wenn die verbundenen Dienste nicht deaktiviert sind. Bestimmte Arten dieser Dienste können von der IT-Abteilung über sogenannte Gruppenrichtlinien eingeschränkt werden.

Whitepaper: Von Kontrollwerkzeugen bis Best Practices

Transparenz ist für den Schutz personenbezogener Daten fundamental. Nur wer weiß, welche Daten wir bei Microsoft für die Weiterentwicklung unserer Produkte verwenden, kann aktiv darüber entscheiden. Weitere Informationen und tiefere Einblicke zum Thema Datenschutz erhalten Sie in unserem Whitepaper „Datenschutz mit Windows 10 und Microsoft 365: So profitieren Kunden von Kontrolle und Transparenz“. Das White Paper können Sie sich hier herunterladen:

Whitepaper: Von Kontrollwerkzeugen bis Best Practices

* „Office 365 ProPlus“ wird zum 21. April 2020 weltweit in „Microsoft 365 Apps for Enterprise“ umbenannt. An den Preisen und enthaltenen Funktionen ändert sich nichts.


Ein Beitrag von
Stratos Komotoglou Senior Subsidiary Product Marketing Manager Microsoft 365 Security und
Ralf Wigand, National Compliance Officer, Microsoft Deutschland

Profilbild Stratos KomotoglouDas Foto zeigt Ralf Wigang, den National IT Compliance Officer von Microsoft Deutschland

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