Update 15.01.2020: Die Beta ist abgeschlossen, jetzt ist Microsoft Edge in vollem Umfang verfügbar. Alle Infos zum Download, der Installation und zu vielen neuen Features finden Sie hier.
Die Beta-Version der nächsten Generation von Microsoft Edge steht für alle unterstützten Versionen von Windows und MacOS als Download zur Verfügung. Der neue Browser basiert auf der verbreiteten und leistungsfähigen Chromium-Engine, was die plattformübergreifende Entwicklung erleichtert. Zudem bietet die neue Browser-Version Kunden eine verbesserte Web-Kompatibilität, erweiterte Sicherheitsfunktionen sowie neue Features für eine produktivere und persönlichere Nutzung.
Kontinuierliche Entwicklung in Phasen
Die bisherige Entwicklung der nächsten Version von Microsoft Edge basiert auf umfangreichen Nutzerfeedback: So wurden die bisher verfügbaren Preview-Builds des Browsers insgesamt mehr als eine Millionen Mal heruntergeladen. Dabei gab es insgesamt mehr als 140.000 Rückmeldungen.
Die Beta-Version ist die dritte und finale Preview, die vor dem Launch der nächsten Browser-Generation veröffentlicht wird. Sie ist die stabilste Vorabversion, da neue Funktionen erst in die Beta-Edition gelangen, nachdem sie eine umfangreiche Qualitätsprüfung über zwei Kanäle erfolgreich durchlaufen haben – zuerst im Canary- sowie darauffolgend im Dev-Channel. Hierbei gibt es alle sechs Wochen größere Versionsupdates sowie regemäßige, kleinere Aktualisierungen für Bugfixes und Sicherheit.
Bessere Personalisierbarkeit für Privatkunden
Obwohl die Beta-Version sich noch im Status einer Vorabversion befindet, ist sie bereits für den täglichen Einsatz geeignet. Nutzer haben die Möglichkeit, zwischen 14 Sprachen zu wählen und können ihr Browser-Erlebnis noch weiter personalisieren. So kann bestimmt werden, in welchem Layout eine Website beim Öffnen angezeigt werden soll – fokussierend, inspirierend oder informativ. Anwender surfen jetzt auch wahlweise in einem dunkleren „Dark Mode“-Design. Darüber hinaus können Nutzer über den Microsoft Edge Insider Addons Store oder über Chromium-basierte Webshops, wie beispielsweise den Chrome Web Store, favorisierte Erweiterungen installieren.
Über die Aktivierung der Tracking-Prävention können sich Anwender davor schützen, von Websites zurückverfolgt zu werden, die sie gar nicht besucht haben. Das Feature wird in der Beta-Version derzeit ausgeblendet, kann aber optional aktiviert werden. Anwender wählen dann zwischen drei verschiedenen Stufen für den Privatsphärenschutz: basic, balanciert oder strikt. Zudem werden weitere Neuerungen, die Microsoft auf der diesjährigen Build vorgestellt hat, in den kommenden Monaten für die Beta-Version verfügbar – so ist beispielsweise die Funktion Collections bereits im Canary-Kanal verwendbar.
Mehr Produktivität und höchste Sicherheit für Unternehmen
Die neue Beta-Version beinhaltet bereits viele Funktionen für Firmenkunden, die Microsoft auf der Build 2019 angekündigt hat. So ist unter anderem Microsoft Search ab sofort in Bing integriert. Über das neue Feature müssen Anwender weniger Zeit bei der Suche aufwenden, da es Mitarbeiter, Dokumente, Standorte und Gespräche innerhalb eines Unternehmens intelligent miteinander verbindet.
Über den neuen Internet Explorer Modus erhält Microsoft Edge die Kompatibilität des Internet Explorer 11. Eine sehr wichtige Funktion, da rund 60 Prozent der Unternehmen weltweit sowohl mit dem Internet Explorer als auch mit einem anderen Browser arbeiten. Für mehr Sicherheit unterstützt Windows Defender Application Guard die Firmen-IT dabei, nicht-vertrauenswürdige Websites gezielt zu isolieren. Weitere neue Features, wie eine auf Unternehmen ausgerichtete Tab-Funktion, werden in Kürze auf den Canary- und Dev-Kanälen verfügbar.
Geschäftskunden testen die nächste Generation von Microsoft Edge über die Beta- oder Dev-Build, welche über die Microsoft Edge Insider-Website erhältlich sind.
Stetiges Engagement für mehr Sicherheit und Kompatibilität im Web
Microsoft hat zudem angekündigt, das Microsoft Edge Sicherheitsprämien-Programm auf die Beta- und Dev-Kanäle auszuweiten. Sachdienliche Hinweise zu Sicherheitslücken und Schwachstellen belohnt Microsoft dabei mit bis zu 30.000 US-Dollar. Weitere Infos hierzu gibt es auf dem MSCR-Blog.
Darüber hinaus hat Microsoft bis heute über mehr als 1.000 Beiträge zum Chromium-Projekt beigetragen. Dieses Engagement in der Chromium-Community wird Microsoft auf in Zukunft konsequent fortsetzen, um das Web für alle Anwender besser nutzbar und zugänglich zu machen.
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auch auf dem Windows Experience Blog.
Ein Beitrag von Irene Nadler
Communications Manager Windows & Devices