KI Festival: Wir feiern unsere Wünsche an die digitale Zukunft

Microsoft KI Festival

Deutschland ist Festivalland. Jedes Jahr tanzen Millionen Menschen auf Musikfestivals, lassen sich auf Filmfestivals in den Bann der Leinwand ziehen oder bestaunen auf Kunstfestivals die kreativen Schöpfungen von Malern oder Bildhauern. Morgen veranstaltet Microsoft ein ganz besonderes Festival: Wir feiern unsere digitale Zukunft!

Auf dem KI Festival in Berlin dreht sich nur vordergründig alles um künstliche Intelligenz. Eigentlich geht es um uns Menschen als Gestalter der digitalen Zukunft und unsere Rolle im KI-Zeitalter. Wir wollen darüber diskutieren, was KI dazu beitragen kann, unsere Arbeit leichter, unseren Planeten sauberer und Menschen gesünder zu machen. Anders gesagt: Wie wir gemeinsam das gewaltige Potential von KI für unsere Gesellschaft nutzen können.

Dazu müssen wir alle Möglichkeiten dieser Technologie entschlossen anpacken – doch an diesem Punkt hapert es in Deutschland vielfach noch. Viele Menschen sehen beim Thema KI zuallererst Risiken und Herausforderungen. Deshalb wird auch Dorothee Bär, Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, darüber sprechen, wie wir die Angst vor KI überwinden und die Chancen für den Standort Deutschland nutzen können.

Arbeit, Gesundheit, Umwelt: Welche Zukunft mit KI wollen wir?
Beim KI Festival treffen in drei verschiedenen Themenwelten – Arbeit, Gesundheit und Umwelt – KI-Experten auf Gründer und Führungskräfte, auf Wissenschaftler und Umweltschützer, auf Ärzte und Krankenpfleger. Unser Ziel ist es, eine kreative Gemeinschaft aus Entwicklern und Anwendern zu schaffen und gemeinsam auszuloten, wie wir unser Leben im KI-Zeitalter bestmöglich gestalten können. Denn wir sind davon überzeugt, dass wir bei unseren Wünschen an die Zukunft den Menschen in den Mittelpunkt stellen müssen, um mögliche Herausforderungen positiv und entschlossen anzugehen.

Deshalb haben wir auch im vergangenen Herbst mit unserer #MakeYourWish Kampagne öffentlich dazu aufgerufen, Wünsche an KI zu formulieren. Mehr als 100 Wünsche haben uns erreicht und für mehr als ein Dutzend haben sich schon Partner für die Umsetzung gefunden. Auf dem KI Festival werden wir sie alle feiern und die Gewinner auszeichnen. Fünf ganz unterschiedliche Vorschläge haben es ins Finale geschafft: Eine KI, die den Zustand von Pflanzen beobachtet und Gärtnern und Landwirten wertvolle Tipps gibt. Eine KI für Komponisten, die live gespielte Melodien in Noten verwandelt. Eine KI zur Reduzierung des Schlaganfallrisikos. Eine KI, die den wesentlichen Inhalt von Texten zusammenfasst. Und eine KI für die intelligente Wartung von Stromkabeln.

Wir sind nicht Opfer des Fortschritts, sondern Gestalter der Zukunft
Diese sehr konkreten Wünsche verdeutlichen, dass KI ein Werkzeug, ist, das wir uns zunutze machen können. Und diese Erkenntnis ist wichtig, denn solange sich Menschen vor KI als einer unkontrollierbaren „Supertechnologie“ fürchten, werden sie sich als Opfer des Fortschritts und nicht als Gestalter der Zukunft fühlen. Aber es ist an uns als Gesellschaft, zu definieren, welche Probleme KI für uns lösen soll – und welche Grenzen wir ihr setzen!

„Frage nicht, was Computer tun können, sondern was sie tun sollen“, hat Microsoft-Präsident Brad Smith es auf den Punkt gebracht. Und genau das wollen wir morgen tun. Wir wollen wissen, welche Hoffnungen die Menschen in KI setzen und welche ihrer Alltagsprobleme wir mithilfe von KI lösen können. Wir werden sie fragen, wo ihre persönlichen Grenzen für den Einsatz von KI liegen und was wir tun müssen, um ethisch und verantwortungsvoll mit dieser Technologie umzugehen, die unser aller Leben prägen wird. Und wir wollen gemeinsam noch mehr Wünsche an die digitale Zukunft formulieren – denn davon kann es gar nicht genug geben!

 


Ein Beitrag von Sabine Bendiek
Vorsitzende der Geschäftsführung, Microsoft Deutschland

Portraitfoto von Sabine Bendiek

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