KMUs setzen IT vor allem für Prozessoptimierung ein

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • 80 Prozent der Befragten betonen, dass Informationstechnologie einen immer größeren Einfluss auf ihr Geschäftsmodell einnimmt.
  • 52 Prozent indes erachten eine Veränderung des eigenen Geschäftsmodells als nicht erforderlich.
  • Dennoch sagen mehr als 80 Prozent, dass die digitale Transformation für sie eine mittlere bzw. hohe Relevanz hat.
  • Die befragten Unternehmen verfügen über eine umfassende IT-Ausstattung und somit ein solides Fundament.
  • Einführung neuer Technologien dient vorrangig der Prozessoptimierung, weniger dem Thema Innovation.
  • 84 Prozent geben an, dass sie sich derzeit mit Lösungen für Mobiles Arbeiten beschäftigen.

Die Studie unter 251 Teilnehmern aus IT und Management, die IDC Central Europe und Microsoft heute auf der CeBIT vorgestellt haben, misst den Grad der digitalen Transformation in deutschen Unternehmen: Etwa 80 Prozent der befragten Unternehmen sehen, dass Informationstechnologien einen immer größeren Einfluss auf ihr Geschäftsmodell haben. Dennoch glauben 52 Prozent, dass sie ihr eigenes Geschäftsmodell nicht verändern müssen, um erfolgreich zu bleiben. „Die Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt, handeln jedoch noch nicht immer entsprechend”, sagt Floris van Heijst, verantwortlich für das Mittelstands- und Partnergeschäft bei Microsoft Deutschland. Insbesondere der Mittelstand setzt vielfach noch auf traditionelle Konzepte. Eine Gefahr durch neue Akteure sehen die Befragten nicht. So fühlen sich nur ein Drittel der Befragten durch branchenfremde Unternehmen oder Start-ups bedroht.

Mit Industrie 4.0 Kundenwünsche individueller bedienen
„Viele Firmen investieren in moderne Lösungen”, sagt Lynn-Kristin Thorenz, Director Research & Consulting bei IDC Central Europe, „aber in kleineren Unternehmen fehlt häufig noch ein übergreifender strategischer Ansatz mit Blick auf innovative Geschäftsmodelle.” Dabei ermöglicht die Digitalisierung nicht nur Produktivitätsgewinne. „In Zukunft entsteht eine vernetzte, hoch flexible Produktion, mit der Unternehmen kurzfristig auf Marktentwicklungen reagieren, Kapazitäten besser auslasten und Kundenwünsche individueller bedienen können”, so Microsoft-Manager van Heijst. „Parallel dazu bietet die ‚digitale Veredelung‘ von physischen Produkten zu smarten Objekten, die über das Internet der Dinge miteinander kommunizieren, auch für den Mittelstand enorm viel Innovationspotential.”

Der Mittelstand ist für ein digitales Wirtschaftswunder notwendig
Dennoch denken kleine und mittlere Unternehmen beim Thema IT heute noch in erster Linie an Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Die Entwicklung neuer Produkte und Services und die Beschleunigung von Innovationen spielen bisher kaum eine Rolle. Nur jeder fünfte Betrieb mit bis zu 250 Mitarbeitern ist der Meinung, dass moderne IT überhaupt innovative Produkte ermöglicht, so die Studie. Dabei haben laut BMWi Monitoring-Report Digitale Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren 36 Prozent der deutschen Industrieunternehmen IT-basierte Innovationen eingeführt. Und nach Prognosen von Analysten werden schon 2017 die Mehrheit aller neuen Geschäftsmodelle auf Computer-Algorithmen basieren.

Wir müssen den Mittelstand mitnehmen, wenn wir ein digitales Wirtschaftswunder in Deutschland schaffen wollen”, sagt van Heijst. Microsoft hilft Unternehmen mit konkreten Projekten und Aktionen wie dem Mittelstandswettbewerb #modernbiz, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und das Innovationspotential digitaler Technologien auszuschöpfen. Das deutsche Partnernetzwerk von Microsoft mit mehr als 36.500 mittelständisch geprägten IT-Betrieben unterstützt Unternehmen beispielsweise dabei, neue Geschäftsmodelle auf Basis von Daten zu entwickeln und sich so neue Wertschöpfungsquellen zu erschließen.

Mit Hilfe der Cloud in einer Liga mit Großunternehmen spielen
Derzeit setzen insbesondere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern die Möglichkeiten moderner IT noch zu wenig ein. Nur 24 Prozent nutzen Cloud Computing oder planen die Einführung – im gehobenen Mittelstand und in Großunternehmen hingegen sind es 60 Prozent und mehr. Hauptgrund für die Zurückhaltung knapp jedes zweiten deutschen Unternehmens sind Sicherheitsbedenken (47 Prozent). Viele Klein-Unternehmer haben aber auch schlicht „keine Zeit”, um sich mit modernen IT-Lösungen auseinander zu setzen. Dabei können gerade kleinere Unternehmen stark von der Digitalisierung profitieren. In der Cloud haben alle Unternehmen einen direkten Zugang zu Anwendungen, die sich beliebig skalieren lassen, mobil zur Verfügung stehen und immer auf dem aktuellen Entwicklungsstand sind. „Kleinere Unternehmen können sich in der Cloud heute IT-Kapazitäten leisten, die bisher Konzernen vorbehalten waren und technologisch in einer Liga mit großen Playern spielen, ohne gefährliche finanzielle Risiken einzugehen”, so van Heijst.

Außerdem ermöglicht die Cloud neue Formen der vernetzten, orts- und zeitunabhängigen Zusammenarbeit, durch die auch kleinere Unternehmen deutlich innovativer und produktiver werden. Immerhin beschäftigen sich laut IDC-Studie aktuell 84 Prozent aller befragten Unternehmen und sogar 63 Prozent der Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern mit Lösungen für mobiles Arbeiten.

Sie finden die Studienergebnisse unter IDC Infobrief: Digital Transformation 2015

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 86,83 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2014; 30. Juni 2014). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2014 betrug 22,07 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Angestellte. Im Verbund mit rund 36.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Ansprechpartner Microsoft
Anna-Lena Müller
Communications Manager Digital Transformation and Cloud

Ansprechpartner PR-Agentur FAKTOR 3 AG
Vanja Unger
Kattunbleiche 35
D-22041 Hamburg
Tel.: 040 – 67 94 46-32
Fax: 0 40 – 67 94 46-11
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