Neustart nach Lockdown – Ryf Coiffeur schneidet dank Digitalisierung bestens ab

Friseursalon von Ryf Coiffeur. Frau hinter einem Tresen, im Hintergrund der Regale mit Haarpflegeprodukten

Das Frühjahr brachte einen heftigen Cut im Friseurgewerbe. Das neuartige Corona-Virus zwang zum Lockdown. Sechs Wochen lang blieben die Salons geschlossen. Lästig für die Kunden, existenzbedrohend für viele Betriebe.

Ryf Coiffeur betreibt deutschlandweit 65 Salons. Seit Anfang Mai dürfen diese wieder öffnen. Doch es gelten strenge Auflagen. So sind sämtliche Besuche zu erfassen, um Infektionsketten durchbrechen zu können. Der Hamburger Friseurfilialist meisterte auch diese Herausforderung. Mit der Customer Experience Cloud CUJO, die auf Microsoft Azure basiert.

Mit dem Lockdown zu ungewollter Lockenpracht

Ob andersfarbiger Haaransatz, üppiger Rauschebart oder laienhafte Schnitte – selbst Promis sahen gegen Ende April bei ihren TV-Auftritten leicht verwildert aus. Der eine ließ die Haare wachsen, die andere griff selbst zur Schere, das Ergebnis war oft nicht das gewünschte. Was sich für manche nur zu einem ästhetischen Problem auswuchs, brachte das Friseurgewerbe in größere Bedrängnis. Viele Betriebe sahen sich durch null Umsatz bei weiterlaufenden Kosten in ihrer Existenz bedroht.

Mit Desinfektion und datenschutzkonformer Dokumentation gegen Infektionsketten

Kundschaft und Haarkünstler waren daher gleichermaßen froh, als es Ende April hieß, die Salons dürften Anfang Mai wieder öffnen. So auch das Hamburger Friseurunternehmen Ryf Coiffeur. Hygienevorgaben zu erfüllen war dabei nicht die einzige Herausforderung. Binnen zehn Tagen musste in den Salons alles startklar sein.

Denn erst zehn Tage vor Inkrafttreten der Lockerungen hatte die Bundesregierung die genauen Auflagen bekannt gegeben – auch die zur Erfassung von Kundendaten. Damit lassen sich Infektionsketten nachvollziehen und im besten Fall durchbrechen. Die Herausforderung war genau zu dokumentieren welche Kunden zu welcher Zeit in welcher Filiale waren und wie man sie im Ernstfall erreichen kann – natürlich alles datenschutzkonform. Für Ryf war sofort klar: Bei rund 60.000 Gästen in den Salons pro Monat kommt dafür nur eine digitale Lösung infrage.

In kürzester Zeit von null Betrieb zu möglichst hundertprozentiger Sicherheit

Bereits vor der Krise führte Ryf Coiffeur seine Kundendaten digital. Einige Schritte waren aber noch manuell zu erledigen. Mit der Einführung von CUJO gelang der Digitalisierungsschub sogar innerhalb einer Woche. Diese Lösung brachte Timo Wille ins Spiel. Er ist Geschäftsführer und Gründer der Obungi GmbH sowie der sowie langjähriger Servicepartner von Ryf Coiffeur. „Zehn Tage für ein deutschlandweites Projekt dieser Größenordnung sind auch für uns durchaus sportlich“, so Wille. Und die Customer Experience Cloud, die auf der Microsoft Cloud-Computing-Plattform Azure aufsetzt, leistet weitaus mehr als „nur“ die datenschutzkonforme Erfassung von Friseurbesuchen während der Pandemie. CUJO sorgt auch für besseren Kundenservice und effizientere Geschäftsprozesse.

Dem Kundenansturm beim Neustart gewachsen und fit für die Zukunft

So gelang mit der Obungi-Lösung der Neustart perfekt, als mit Beginn der Lockerungen der Kundenansturm bei Ryf Coiffeur einsetzte. Die Dokumentation der Kundenbesuche gestaltete sich einfach. Zudem kann die Friseurkette jetzt ihren Kunden ein individuelles Angebot unterbreiten und die Kommunikation auf die jeweiligen Bedürfnisse zuschneiden. Der Chef von Ryf Coiffeur Marc Breckwoldt plant schon weiter. In einem nächsten Schritt soll ein digitales Treueprogramm die bisherigen Stempelkarten ersetzen.

Weitere Infos gibt es in der Kundenreferenz zu Ryf Coiffeur. Noch mehr Beispiele, wie digitale Technologien kleine und mittelständische Unternehmen fit für die Zukunft machen, finden sich in diesem Blogpost.


Ein Beitrag von Irene Nadler
Communications Manager Windows & Devices

Irene Nadler, Communication Manager; Microsoft GmbH

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